Hallo,

ein paar Bilder zum Saisonende von meinen Exoten


Trachys






schattiger Standort




Washi filifera im 160L Fass, Standort nicht besonders günstig da nur vormittags Sonne. Funktioniert trotzdem schon mehrere Jahre. Wird dunkel und kühl eingeräumt wenn Temperaturen unter -7°C drohen, oder die frostbedingte Verglasung der Wedel länger als eine Woche Bestand hat.




Jubaea, links im Hintergrund Phyllostachys aurosucata aureocaulis, rechts Kiwi.





noch eine




Problemfall Parajubaea tvt




Musa sikkimensis schon mal vorsorglich für Garagenüberwinterung ausgegraben. Die verbliebenen Blätter werden gekappt wenn eingeräumt wird.



K
iwiernte fällt dieses Jahr mager aus, ganze drei Stück. Letztes Jahr waren es hunderte.




Mein grösster Exot. Der Urweltmammutbaum wirft nun langsan sein Grün ab. Den mir unbekannten Baum daneben werde ich wohl nächstes Jahr fällen, damit der Mammut mehr Licht bekommt.


Alles in allem recht überschaulich bei mir und alles mit wenig Aufwand zu schützen.

Gruss
Jörg

Hallo Jörg!

Deine Trachies und vor allem die beiden Jubaeas sind ja super gesund aus!

Das ist wohl der Vorteil, wenn man weiß das man schützen MUSS (und es richtig macht!).

Deine Trachies haben jetzt übrigens die kritische Größe erreicht, wo das Meristem ziemlich nah über dem Boden sitzt.

Auf den Fortlauf deines Experiment mit der Parajub bin ich gespannt. Ich finde, sie sieht gar nicht so schlecht aus.

Grüße

Jürgen

JürgenWi>Hallo Jörg!

JürgenWi>Deine Trachies und vor allem die beiden Jubaeas sind ja super gesund aus!

JürgenWi>Das ist wohl der Vorteil, wenn man weiß das man schützen MUSS (und es richtig macht!).

JürgenWi>Deine Trachies haben jetzt übrigens die kritische Größe erreicht, wo das Meristem ziemlich nah über dem Boden sitzt.

JürgenWi>Auf den Fortlauf deines Experiment mit der Parajub bin ich gespannt. Ich finde, sie sieht gar nicht so schlecht aus.

JürgenWi>Grüße


Fällt mir gerade auf. Irgendwann musst du die Washi umtopfen. Die bekommst ohne das Fass zu zerstören nicht unfallfrei wieder raus.

Jürgen

JürgenWi>Jürgen

Hallo Jürgen,

ja bei den Trachys ist das Stammdickenwachstum noch nicht abgeschlossen und das Meristem noch am Boden, obwohl die Grösste bereits eine Scheinstammhöhe von ca. 55 cm erreicht hat. Trachys sind bei mir nicht winterhart und werden konsequent unter -12°C geschützt (leider noch nicht 2008/2009). Diese Temperatur wird normalerweise, wenn überhaupt, nur an wenigen Tagen im Jahr unterschritten. Deshalb darf der Schutz so primitiv wie möglich, muss aber effektiv sein.

Bei den Jubaea wird unter -8°C ebenfalls nichts dem Zufall überlassen. Da ein Schutz immer erforderlich ist, baue ich spätestens Ende November den Styroporschutz auf, so das bei gefährlichen Temperaturen nur noch der Deckel geschlossen werden muss.

Die Parajub benötigt nach meinem derzeitigen Erfahrungen einen aufwändigeren Schutz, der unbedingt hell sein sollte. Die lange Dunkelphase im letzten Winter ist vermutlich die Ursache für den nicht so tollen Zustand der Palme. Ich will nun diesen Mangel beheben und bin gespannt, wie die Palme darauf reagiert.

Die Washi verschönert meinen etwas sanierungsbedürftigen Zugang zum Haus und falls mal ein grösseres Fass her muss, bekommt sie es auch. Ohne das alte Fass zu zerlegen, bekomme ich sie da sicher nicht raus. Ich habe schon sehr stattliche Washis in relativ kleinen Kübeln gesehen. Deshalb nehme ich an, dass sie noch einige Jahre im jetzigen Pott bleiben kann.
Für meine Wintergartenwashi wird es allerdings schon eng. Nein, ich werde keine Washi auspflanzen


Die Palmen sind, bis auf die Parajub, alle ab Samenkorn ca. 7 Jahre alt.

Gruss
Jörg

Hallo Jörg!

Vielen Dank für die Infos.

Meine Washi muss im Frühjahr umgetopft werden. Trotz regelmässigem Wurzelrückschnitt wird sie mir langsam zu groß ( und zu schwer). Ich habe sie aus Samen gezogen (aus 1993 !). Mittlerweile hat auch schon die Stammbildung eingesetzt.

Aber Auspflanzen möchte ich sie auch nicht - oder?



Grüsse

Jürgen

Hallo Jörg



Deine Pälmkes sehen wirklich kerngesund aus, schön ,mann sieht da ist jemand mit Herz und Wissen um die Bedürfnisse der Pälmkes am Werken.Da bin ich noch nicht so weit, mit Herz ja,aber mir fehlt noch einiges an Wissen rund um die Pflanzen damit so Gesund aussehen.Kiwi trägt bei mir zum ersten mal ein Paar recht kleine Früchte die wohl auch nicht mehr reif werden.

Liebe Grüsse

Heidi

Hallo Heidi,

ich habe vor ca. 7 Jahren mit der Anzucht aus Samen begonnen, ohne Ahnung von der Materie zu haben. Die Grundlagen des gärtnerns habe ich aus diesem Forum mitbekommen. Allerdings habe ich auch viele Fehler gemacht und mache auch noch welche. Ich habe viel experimentiert und die Entwicklung der Palmen unter verschiedenen Bedingungen beobachtet. So erkennt man die Ansprüche, die bei den verschiedenen Arten sehr unterschiedlich sein können.
Die Kiwis reifen im Keller nach. Meine vom letzten Jahr haben bis weit in den Winter hinein ausgezeichnet geschmeckt. Geerntet habe ich sie vor Ankündigung von stärkeren Minusgraden. Die Grösse der Früchte ist, soweit ich weiss, sorten und witterungsabhängig.

@Jürgen
dann hat deine Washi ja schon ein recht stattliches Alter. Das macht insofern Hoffnung, dass man sie als Kübelpflanze einige Zeit recht kompakt halten kann. Meine Wintergartenwashi hat ich dieses Jahr die maximale vorgesehene Kübelgrösse bekommen. Der pflanzliche Kompostanteil des Substrates hat vorübergehend zu recht langen Petiolen geführt, was sich aber nächstes Jahr normalisieren wird.
Auspflanzen in deiner recht wintermilden Region wäre aber eine Option.

Gruss
Jörg

HAllo Jörg,

kann mich meinen Vorrednern nur anschließen. Deine Palmen strotzen nur so vor Gesundheit. Sehen wirklich klasse aus - nicht mal braune Blattspitzen. Kaum zu glauben bei Freilandpalmen.

Bin auch auf die erste Überwinterung meiner Parajub gespannt. Meine wird wohl ein Styropor-/Doppelstegplattenhäuschen bekommen und bereits ab -3°C beheizt werden. Bin mal gespannt was im Frühjahr übrig ist...

Bei meiner Archontophoenix vom letzten Jahr hatte ich eher den Eindruck, dass die lange anhaltende Kälte das Problem war (Licht hatte sie ja). Ich denke, kurze Fröste können die überstehen, aber monatelang zu kalte Temperaturen sind problematisch.

Grüße
Claus

Hallo Jörg,

mich würde interessieren, welche Kiwi Du gepflanzt hast. War bislang noch nicht wirklich so erfolgreich. Die einen tragen gar nicht, andere wachsen spärlich und tragen Minis, die dann nicht ausreifen und andere wachsen toll, aber tragen nix, auch nicht nach dem 3. Standjahr :-(
Es sind sowohl Männlein/Weiblein vorhanden, als auch selbstfruchtende Sorten. Nun ja, gut Ding braucht vvl Weil?

Wollte aber mal kurz Bescheid geben, dass mindestens drei Deiner Bambus-Sämlinge sehr gut angewachsen sind. Zwei habe ich in der Ecke der Fargesia 'juiz' eingepflanzt und wenn man die beiden nebeneinander sieht, wird erst die Ähnlichkeit deutlich. Die Nachkommen Deiner Nitida gehen m.E. schon in ähnliche Richtung. Wenn ich mal nicht mehr nur zum Arbeiten in den Garten komme, mache ich mal ein paar Pics.

Grüße
Claudi

Hallo Claudi,

die Kiwi ist eine selbstfruchtende Sorte und wurde vor ca. 8 Jahren gepflanzt. Die genaue Sorte weiss ich leider nicht. Letztes Jahr gab es das erste mal eine gute Ernte. Dieses Jahr hat sie zwar auch reichlich geblüht, es haben sich aber kaum Früchte gebildet. Die selbstfruchtenden Sorten tragen wahrscheinlich nicht zuverlässig jedes Jahr. Daher sollte man vielleicht besser eine zweihäusige Sorte bevorzugen. Meine ist sehr starkwüchsig und erobert sich jedes Jahr neuen Raum.
Schön das es einige von Deinen Fargesien geschafft haben. So robust sie als grössere Pflanze auch sind, lassen sie sich jung nur schlecht verpflanzen. Zumindest muss man mit Ausfällen rechnen. In meiner kleinen Hecke musste ich einige Pflanzchen ersetzen, die nicht angewachsen waren. Aber ich habe von denen ja immer noch reichlich. Der Unterwuchs beim Phyllostachys aureosulcata sind alles aufgegangene Fargesien (auf dem einen Jubaeabild erkennbar), die noch weg müssen. Vereinzelt sind dieses Jahr immer noch welche gekeimt, obwohl der Mutterbambus längst Geschichte ist.

Gruss
Jörg

Hallo Claus,

ich bin ziemlich sicher, dass deine Parajub gut über den Winter kommt und dann nächstes Jahr wachstumsmässig richtig in die Gänge kommt. So wie du den Schutz beschreibst, sollte es ideal sein. Die Temperatur darf später auch etwas tiefer sein.
Meine bekommt auch einen Schutz mit Doppelstegplatte auf der Südseite. Vorteilhaft dürfte sich dann auch die Erwärmung tagsüber auswirken, die im dunklen Styroporschutz ja nicht auftritt. Nachtfröste, wenn sie nicht unter die Toleranzgrenze fallen, machen der Parajub wenig aus.

Gruss
Jörg

Hallo Jörg

Mit den Kiwis hab ich änliche Erfahrungen wie Claudi gemacht zur Fruchtbildung hats noch keine geschafft. Die jetzt die kleinen Früchte trägt ist vom Aldi wächts wie bekloppt ,selbstbestäubend im 3 Jahr ausgepflanzt, gut zu wissen das die früchte nachreifen.

Hab noch ne Frage zur Waschi

(Der pflanzliche Kompostanteil des Substrates hat vorübergehend zu recht langen Petiolen geführt, was sich aber nächstes Jahr normalisieren wird.)

Dünge meine ausgepflanzte nur mit Kompost,hab mich schon über die meiner Meinung nach viel zu langen Petiolen gewundert,ist auch sehr ungünstig für den Schutzbau.Sollte ich im Frühjahr erstmal gar nicht düngen.Bin immer davon ausgegangen das sie ungünstig steht ab Mittag im Schatten großer Bäume und daher die überlangen Petiolen wachsen.



Die Kübelwaschi wird noch regelmässig so wie sich untem am Topf Wurzeln zeigen umgetopft,bekommt ihr Prächtig




Liebe Grüsse

Heidi

Hallo Heidi,

mit 3 Jahren ausgepflanzt ist deine Kiwi wahrscheinlich noch zu klein für eine reichliche Ernte. Meine hatte letztes Jahr das erste Mal ordentlich was hängen. Ich hatte schon vor das stark wuchernde, nicht fruchtende Gestrüpp zu entfernen.
Das es dieses Jahr wiederum kaum was zu ernten gibt, könnte an dem späten Frühjahr gelegen haben.
Die geernteten Kiwi sollten kühl und bei nicht zu trockener Luft gelagert werden, damit sie nicht schrumpeln.
ein Bild vom letzten Jahr, nur ein Teil des Gestrüpps



Der Stickstoffanteil von Komposterde, vor allem aus Grünzeugs, kann recht hoch sein. Wird noch zusätzlich zB. Hornspäne zugegeben (bei Kompost aus Holz richtig), hat man einen kräftigen organischen Stickstoffdünger. Das führt dann zu dem gestreckten, nicht so schönen Wuchs.
Soo lang finde ich die Petiolen deiner Washi gar nicht. Wenn die Petiolenlänge nicht wesentlich die Fächerbreite übersteigt ist das normal.

Gruss
Jörg

Hallo Jörg

Ja schönes Gestrüpp, schon witzig nur die leckeren Früchte daran.
Werde meine dann erst nach leichtem Frost ernten und nachreifen lassen.
Ok dank dir dann ist das mit den Petiolen so normal .Warten wir erst mal den Winter ab.Hab noch nichts geschütz, ist noch recht mild in meiner Gegend.
Basjoos sehen noch tadellos aus. Nur die Maureli hatte nach morgendlichem Raureif lasche Blätter.Die steht schon im Winterquartier .


Liebe Grüsse

Heidi

Hier hat der Frost bisher auch noch alles verschont. Ich rechne auch nicht vor Ende November mit stärkeren Frösten. Bis dahin bleibt alles ungeschützt auch die Washi. Sie wird so spät wie möglich eingeräumt, da die dunkle Überwinterung bei zu langer Dauer ernsthafte Schäden verursacht.

Wenn dir die Petiolen deiner Washi zu lang sind, lass die Düngung erst mal weg. Dann sollte sie auch kompakter werden. Ich dünge im Freiland nur im Frühjahr bei Bedarf etwas stickstoffbetonter, je nach Aussehen der Palmen. Beim Mineraldünger sollte der Stickstoffanteil nicht grösser als der Kaliumanteil sein, dann wachsen die Palmen schön kompakt.
Meine grosse Parajub habe ich im Frühjahr in zu stark vorgedüngte Erde eines eigentlich guten Herstellers getopft. Im Ergebnis schob sie extrem lange Fieder die das Aussehen der Palme erstmal verhunzt haben. Erst jetzt hat sich die Überdüngung abgebaut und der Zustand wieder normalisiert.

Gruss
Jörg

heidi>Hallo Jörg

heidi>Mit den Kiwis hab ich änliche Erfahrungen wie Claudi gemacht zur Fruchtbildung hats noch keine geschafft. Die jetzt die kleinen Früchte trägt ist vom Aldi wächts wie bekloppt ,selbstbestäubend im 3 Jahr ausgepflanzt, gut zu wissen das die früchte nachreifen.

heidi>Hab noch ne Frage zur Waschi

heidi>(Der pflanzliche Kompostanteil des Substrates hat vorübergehend zu recht langen Petiolen geführt, was sich aber nächstes Jahr normalisieren wird.)

heidi>Dünge meine ausgepflanzte nur mit Kompost,hab mich schon über die meiner Meinung nach viel zu langen Petiolen gewundert,ist auch sehr ungünstig für den Schutzbau.Sollte ich im Frühjahr erstmal gar nicht düngen.Bin immer davon ausgegangen das sie ungünstig steht ab Mittag im Schatten großer Bäume und daher die überlangen Petiolen wachsen.

heidi>

heidi>Die Kübelwaschi wird noch regelmässig so wie sich untem am Topf Wurzeln zeigen umgetopft,bekommt ihr Prächtig

heidi>


heidi>Liebe Grüsse

heidi>Heidi


Hallo Heidi!

Deine Kübelwashi gefällt mir mit Ihrem kompakten Wuchs sehr gut. Vor allem hat sie viele noch grüne Fächer. Washi lässt ja sonst gerne die älteren Wedel schnell absterben. Wie hast die sie im Kübel gedüngt?

Meine Kübelwashi hat trotz vollsonnigem Standort auch relativ lange Petiolen und lässt die älteren Wedel rasch gelb werden. Gedüngt habe ich sie mit einem Langzeitdünger für Grünpflanzen.

Grüße

Jürgen

Hallo,
auch von mir ein Bild



Grüße
Peter

Hallo Jürgen,

das ist genau der Punkt den ich meine.Die Kübelwaschi hat diesen schönen kompakten Wuchs und intakte Blätter während die ausgepflanzte doch ein bischen stackelig aussieht.
Gedüngt wird die im Kübel gar nicht,hab sie dieses jahr 2 mal immer wenn sich unten am Topf Wurzel gezeigt haben in neues Supstrat (Gartenerde,Kompost,Blähton zu je 1/3) gesetzt und wie Claudi rät von unten also den untersetzer voll Wasser gegossen.
Nur irgendwann ist dann ebend eine Kübelgröße erreicht wo mann dann passen muß.
Ich denke das ist genau die herausforderung mit Fingerspitzengefühl die richtige Mischung an Dünger zu finden um die bedürfnisse der Pflanze abzudecken und das hat wie ich finde Jörg für sich und seine Palmen Super raus die sehen echt super fit aus.
Da muss ich auch erst noch ein biserl lernen was den Pälmkes so schmeckt.

Liebe Grüsse

Heidi