Hallo,

das komplexe Thema vom Einfluß der Elternpflanzen auf das äußere Erscheinungsbild möchte ich anhand von zwei Hybriden darstellen.
Es handelt sich um Y. angustissima x arkansana (links im Bild) und Y. arkansana x angustissima (rechts im Bild), die in Ungarn im selben Jahr entstanden sind. Ich habe diese beiden Hybriden vor zwei Jahren ganz bewußt nebeneinander gepflanzt um einen guten Vergleich zu haben.

Zur Beschreibung: Y. angustissima x arkansana ist etwas robuster und wüchsiger, besitzt breitere Blätter die etwas dunkler sind.

rechts daneben steht Y. arkansana x angustissima

hier noch die Oberseite des Blattes. links Y. ang. x ark; rechts Y. ark. x ang.

Unterseite

Die Art Y. arkansana hat breitere Blätter als Y. angustissima.
Die Aussage, daß die Mutter das äußere Erscheinungsbild prägt , ist bei diesen beiden Hybriden also nicht richtig.

Glückauf
Horst

Hallo Horst,

danke für Deine Doku. Wenn ich es vorher richtig verstanden hatte, war Deine Meinung ja auch, dass der Phänotyp von der pollenspendenden Seite bestimmt wird!?

Wieviele Pflanzen hast Du insgesamt?

Grüße
Claudi

Claudi>Hallo Horst,

Claudi>danke für Deine Doku. Wenn ich es vorher richtig verstanden hatte, war Deine Meinung ja auch, dass der Phänotyp von der pollenspendenden Seite bestimmt wird!?

Hallo Claudi,

eben nicht, das ist ja das Problem. Es gibt keine Regel. Es kommt auf die jeweilige Kreuzung an. Eine der beiden Pflanzen hat dann auf das Aussehen bezogen die dominanterer Gene.

Claudi>Wieviele Pflanzen hast Du insgesamt?

jeweils 5 von jeder Kreuzung. Die habe ich verschenkt z. Bsp. an den Botanischer Garten Darmstadt oder auch getauscht. Leider habe ich nix mehr. Vielleicht machen die aber mal wieder Kindel. Andererseits gibt es mittlerweile so viele Hybriden. Ich denke zur JHV in Darmstadt wird wieder eine Menge Zeug am Stand zu kaufen sein. Ich bring bestimmt auch einiges mit.

Glückauf
Horst

Hallo Horst,

ja, so finde ich es auch logischer (nach der Vererbungslehre). Dann hatte ich das vorher falsch interpretiert.

Natürlich müsste man auch noch berücksichtigen, dass es auch so immer leichte Unterschiede im Phänotyp geben kann (unabhängig von den vererbten Genen).

Nun ja, bin gespannt, was Du aus Da (nicht weit von hier) mitbringst. Kannst ja mal berichten.

Grüße
Claudi