Auch wenn man bei Yuccas und Agaven erst im April/Mai endgültig sagen kann, welche durchgekommen sind, will ich hier mal einen Zwischenstand geben.

Die tolle Sonne zieht einen dann doch mal raus in den Garten...bei +2,3 Grad kommt das einem richtig warm vor.


Hier mal meine Überwinterungskiste für Topfyuccas und Agaven (ein Plattpfirsich-Sämling ist auch dabei)

Nachts kommt dann der Deckel (links) auf Styroporkasten und gut ist. Keine Heizquelle drinnen.








hier mal die bisher voll gesunde junge Yucca Tiny Star:




Hier mal eine Agave parrasana auf der Dachterrasse trocken stehend:




Mein Kindergarten Yucca constricta sieht bisher gut aus:




Hier mal mein großer Terracottakübel mit
Agave megalacantha, A. utahensis eborispina, A. lechugilla, dazu Pediocactus bradyi und P. simpsonii und P. knowltonii und einigen Gymnocalycium. Vorne noch Escobaria leei (?)




Dann noch mein Agavenbeet-Kübel mit
A. parryi (groß Mitte), A. ovatifolia, A. chrysantha und Y. x karlsruhensis, Y. reverchonii, Y. elata Franklin Mountain, Y. harrimaniae gilbertiana, Y. bailyi var. intermedia.




Aus dem Garten:

Hier meine ziemlich resistente Agave neomexicana:




Rechts Agave parryi huachucensis, links vorne Ableger der vorgenannten
A. neomexicana




Junge Yuccas (thompsoniana, neomexicana, constricta, elata) vor dem Sichtschutz. Auspflanztiefe dort sind wegen des Fundamentes nur wenige cm.
Ist mal ein Test, insbesondere wegen elata.




meine größere ausgepflanzte A. parryi huachucensis mit Dehydrierungsanzeichen:




eine der ausgepflanzten A. montana (die andere steht im geschützten Bereich).
Eigentlich nur bis etwa -10 Grad frosthart bechrieben, teils bis -12 Grad wirkt recht dunkel und die Blätter weisen auch Falten auf (Dehydrierung oder aber erstes Schadensbild?)







eine Yucca faxoniana...rechts eine Agave parryi couesii, davor eine A. megalacantha, rechts eine Y. recurvifolia monca bzw. banana split:




Meine Yucca rigidia...wieder mit viel Blattverlust, den sie aber bis Mai schon wieder weitgehend regeneriert hat.




Yucca constricta, wie immer ohne Schadensanzeichen und auch so gut wie kein Blattabbau. Links daneben eine Dasylirion wheeleri.
Davor eine Hesperoyucca whipplei v. caespitosa




Yucca albovariegata...leichte Blattschäden, aber sonst ok. Stand auch nicht ganz trocken und beakm an der Ecke noch etwas ab.




Junger Ableger einer als Agave havardiana gekauften Agave. Mal sehen, wie sie es geschafft hat und ob.




mal eine kleine Sicht ins Beet...langsam wächst es zusammen, wo alles größer wird. Aus den gekauften Sämlingen sind in 3 Jahren kräftige und auch teils größere Pflanzen geworden.




Links vorne eine als kräftiger Sämling ausgepflanzte Yucca filifera. Variable Frosteigenschaften. Man liest sowohl -6, als auch bis -15 Grad. In jedem Fall sollte sie diesen Winter (ihr 2.) an die Grenzen gekommen sein.





Soweit so gut....aber wiedermal hat sich für mich gezeigt, dass man bei -12 Grad Außentemperatur bei Yuccas und Agaven das ganze noch recht gelassen sehen kann, auch ohne größere Schutzmaßnahmen. Sehr angenehm.


Viele Grüße

Andreas

Hallo Andreas,

die Pflanzen sehen wirklich gut aus. Die A. montana allerdings ist nach meiner Auffassung schon tot. Das ist keine Dehydrierung sondern Zellschaden. Wenn es wärmer wird, und meine Vermutung zutrifft, wird sie schnell abbauen. Das war bei mir auch so. In deinem Beet wird es in diesem Jahr flott zugehen. Da wird einiges ineinander wachsen, ein Problem mit dem du nicht allein bist.

Glückauf
Horst

Danke für den Einblick, Andreas! Das sieht vielversprechend aus... Anscheinend muß ich dir die Filamentosa Albovariegata auch nicht mehr abschnacken....


Gruß


Dieter

Hallo Horst,

vielen Dank!
Die montana sieht mir etwas zu dunkel aus, dazu noch die stärkere Faltenbildung. Da könntest du recht haben. Ich habe gerade mal Bilder einer A.p. chihuahua angeschaut, die mit der A.p. huachucensis in gleicher Größe 2009 ins Rennen gegangen ist...das Foto ist vom April und da sieht man ihr die Matschigkeit schon an. Das kann hier noch kommen. Wäre schade, aber ich wußte ja, dass ich da eine grenzwertige Agavenart ausgepflanzt habe.
Die Schwesternpflanze steht im geschützten Bereich. Da habe ich aber noch nicht geschaut.

Was den Platz angeht.....tja...2009 hieß es noch Yuccas und Agaven wachsen langsam und ich habe eigentlich nur Sämlinge (viele von Haage) gepflanzt um zu lernen und nicht zuviel Geld zu verlieren...da war der Abstand auch sehr ok...aber das Wachstum war so langsam nicht, soviel Verluste waren es auch nicht und jetzt wirds langsam eng. Aber ich freue mich immer wieder und mehr daran.

Viele Grüße

Andreas

Hallo Dieter

hast du dir schon eine Albovariegata besorgt?
Bin froh, dass sie den Winter bisher so gut geschafft hat und noch nicht mal so stark verpilzt ist bisher. Hatte da Bedenken...aber scheinbar umsonst.

Habe noch einen Ableger der Pflanze, der wohl wenn er es weiter übersteht, im Agavenkübel ausgepflanzt wird.

Viele Grüße

Andreas

Schön, daß man kein Experte sein muß, um voranzukommen, Andreas - ich bewundere immer wieder, was Du da in Deinem kleinen Garten alles auf die Beine stellst!


Gruß


Dieter

Hallo Andreas,

kein Problem! Wenn bei Dir alles zu eng wird, komme ich mit der Schaufel Zuerst fange ich mit den panaschierten Yuccas an....!

Trotzdem Wahnsinn, was Du da alles auf der kleinen Gartenfläche untergebracht hast
Auch sehr schön finde ich die Constrictas. Hoffe, das wenigstens eine Deiner kleinen vom Treffen überlebt hat. Bei der letzten Begehung hab ich aber noch was Grünes gesehen.

Momentan machen mir aber eher die Indoor-Sukkulenten Platzprobleme.
Die mal von Eddi geerbte kleine Aloe Vera hat eine Spannweite von ca. 1m mittlerweile....

Das kleine Kakteen- und Agavenbeet ist bei mir auch viel zu schnell zu klein geworden. Unglaublich, wie manche Pflanzen (Opuntien) wachsen können....
In's Kakteenbeet hab ich noch gar nicht geschaut, aber da hab ich die geringsten Befürchtungen. Wenn ich es schaffe, mache ich die Tage auch mal ein paar Pics.

Einige Yuccas sehen aber nicht gut aus. Allerdings auch vor dem Winter schon nicht. War eine blöde Idee, die noch im Herbst umzupflanzen und zum Teil auch zu teilen...

Dass Deine Agave hinüber ist, befürchte ich allerdings auch. Die, die ich durch Experimente verloren habe, sahen genauso aus.

Grüße
Claudi

@ Andreas,: bin gerade dabei - in 4 bis 5 Wochen weiß ich mehr....

Gruß


Dieter

Vielleicht bleibt bei der A. montana der Blattkegel stehen und ein Blatt (eines sieht noch sehr frisch aus und unverrunzelt). Hab ich so mal bei einer A. neomexicana erlebt, die zwar viel gekindelt, aber nicht viel Frost ausgehalten hat.

Aber ich lass mich mal überraschen und berichte nach.

Die größere A. p. huachucensis weist ja auch leichte Runzeln auf. Hat sie im Frühjahr 2010 auch mal gehabt, aber überlebt...aber ich glaube die ist auch schon sehr an ihre Grenze gegangen diesen Winter.

Ab Montag wirds hier milder und dann kommen auch nachts mal wieder Werte über 0 Grad.

Viele Grüße

Andreas