URL=http://www.bilder-space.de/show.php?file=MDm6fpITh9Qeh0r.JPG][/URL]

Hallo Stefan,

Detaiinformationen sind immer wertvoll (seit wann ausgepflanzt, in welcher Größe, welche Pflege etc.). Aber schön, dass es mit einem Foto geklappt hat und an dieser Stelle auch ein "Herzlich Willkommen" von mir.

Aber sicher hast Du recht, dass sich beide da arg auf der Pelle hängen, zumindest auf Dauer. Aber ich schließe mich der Empfehlung von Ronny an, eine Verpflanzung dann erst nächstes Frühjahr vorzunehmen. Wesentliches Wachstum wird in dem Zeitraum ohnehin nicht mehr stattfinden.

Grüße
Claudi

Hallo Stefan,

ich denke, es ist erstens eine Frage der Optik. Wenn du Dschungel magst ist das in Ordnung. Ich habe 4 Trachies und zwei Basjoo-Stauden dicht zusammengepackt auf engstem Raum.

Ich denke, dass eigentliche Problem ist gar nicht mal das die Basjoo der Trachy zu viele Nährstoffe entzieht, sondern viel eher, dass durch das reichliche Düngen der Basjoo in der Nähe der Trachy das Bodenleben zerstört wird (Versalzung durch zuviel Blaukorn) und die Trachy dann für sie wichtige und wertvolle Nährstoffe und Mineralien aus diesem Boden nicht mehr aufnehmen kann.
Ich dünge deshalb meine Basjoos die direkt an den Trachies stehen nur noch recht sparsam. Sie bleiben dann vielleicht ein bisschen kleiner, aber es reicht dennoch....
Ich werde allerdings bei mir nun auch mal ein bisschen auslichten und einige Basjoostämme entfernen.


Grüße
Claus

Hallo Claus,

wenn es auch - eigentlich - schade wäre, alleine wegen des schönen Gesamtanblicks, kann ich die Problematik verstehen. Meine Basjoos an der Terrasse rücken den dortigen Trachys auch zusehenst "auf den Leib". Noch geht es.., aber nicht mehr so lange und da werden an der Stelle eher die Basjoos an der Stelle dezimiert werden (müssen).

Zuviel Blaukorn verwende ich ohnehin nicht mehr, die Düngung damit habe ich bei den Basjoos extrem reduziert. Ich setzte nun mehr auf organische Düngung/Bodenaufbesserung mit nicht schlechteren Ergebnissen. Muss nicht immer Blaukorn sein, aber der Nährstoffgehalt des Bodens ist m.E. schon nicht unwesentlicher Bestandteil der Musa-Kultur; die "fressen" (brauchen) einfach viel.... ,
....aber einen geringen Teil kann man auch von der Kompostmethode verwenden. Ein positiver Teil dieser Überwinterungsmethode. Auch wenn man den größten Teil des Mulchberges wieder entfernt, ein (umgesetzter) Teil an Näbrstoffen bleibt doch irgendwo hängen (man berücksichtige den N-Verbrauch,..). Damit steuert man jedenfalls der positiven Bodenerhaltung entgegen, die dann ggf. auch mal ein oder zwei Blaukorngaben eher toleriert.

Grüße
Claudi

Grüße
Claudi

HAllo Claudi,

den Boden nachträglich zu verbessern ist nicht ganz so einfach - zumindest dauert es eine Weile.
Ich habe die Basjoos vorne an der Terrasse dieses Jahr nur zweimal mit Blaukorn sparsam gedüngt und sie sind nur unwesentlich kleiner als voriges Jahr. Ich habe sogar den Eindruck, dass die Blätter dabei etwas fester sind als bei ausgiebiger Blaukorndüngung.

Ich werde sehr wahrscheinlich dieses Jahr die große Staude ausgraben und im Keller überwintern. Nächstes Jahr werde ich dann wie du ja auch empfiehlst den Boden mit Kompost, Rindenmulch und Humus verbessern und es dann mal völlig ohne Blaukorn versuchen. Mal sehen was dabei rauskommt. Allerdings werde ich wohl nur noch zwei oder drei Stämme dort pflanzen, die wachsen ja eh ruckzuck wieder neu...

Grüße
Claus

Hallo Claus,

oh, Du willst eine große Musa ausbuddeln? Das ist eine ganz schöne Aufgabe, kann ich Dir sagen. Ich hatte mal eine kleinere versetzt; das hat schon gereicht. War jedenfalls eine ganz schöne Buddelei, die Rhizome aus der Erde zu bekommen.

Ja, nachträglich die Erde zu verbessern ist natürlich nicht so einfach, aber auch nicht unmöglich. Dauert aber eben alles seine Zeit.

Grüße
Claudi

Hallo zusammen

Wenn ich die buddlerei so vor mir sehe die Du vor Dir hast Claus kann ich mitfühlen. Ich habe leztes Wochenende 3qm Phyllostachys nigra ausgebuddelt. War nicht mehr zu bändigen und noch nie hatte ich so einen Hass auf eine Pflanze. Ich war fix und alle.
Was das Düngen angeht, ich habe im Herbst in das Loch wo im Frühjahr die Basjoo kam Perdemist mit eingearbeitet, im Jahr der Pflanzung war ich enttäuscht weil fast nix ging, ein Jahr später dann gings ab wie Schmitts Katze. Also ich bin auch der Meinung dass man auf Blaukorn verzichten kann.
Gruß Jürgen

hallo claus,


CW>Ich denke, dass eigentliche Problem ist gar nicht mal das die Basjoo der Trachy zu viele Nährstoffe entzieht, sondern viel eher, dass durch das reichliche Düngen der Basjoo in der Nähe der Trachy das Bodenleben zerstört wird (Versalzung durch zuviel Blaukorn) und die Trachy dann für sie wichtige und wertvolle Nährstoffe und Mineralien aus diesem Boden nicht mehr aufnehmen kann.

hierzu habe ich eine interessante entdeckung gemacht. direkt neben den vielen musas (dieses jahr ausgepflanzt), hat meine mam einige erdbeeren gepflanzt. da ich regelmäßig die stauden mit blaukorn dünge, wurden auch die erdbeeren regelrecht zum regelrechten wuchern angeregt.
die erdbeerpflanzen, welche nicht in den genuss des blaukorns gekommen sind, blieben klein.
allerdings fällt mir dazu gerade ein, hab ich die musas auch 1 mal mit auxin gegossen. das könnte auch eine ursache für die massenhafte kindlbildung und die stattlichere größe bei erdbeerpflanzen sein.

da ich aber nur ein mal am anfang des jahres auxin gegossen hatte, weiß ich nicht ob das wachstum dadurch noch für august und september gilt. gerade da war die kindlbildung bei den erdbeerpflanzen sehr groß.

sonnige grüße - ronny

Hallo Ronny,

ich würden den Effekt wohl eher dem Auxin zuschreiben. In der Regel reicht eine einmalige Anwendung ja auch völlig aus, das Wachstum anzustoßen.

Erdbeeren sind aber auch ohne Auxin recht kindelfreudig, mir sind mal welche aus einem Kübel nach unten abgewandert. Aber je mehr Kindel, desto weniger Früchte, so meine Erfahrung.

Grüße
Claudi

hallo claudi,

mit erdbeeren hab ich noch gar keine erfahrung gesammelt.
offensichtlich scheint ihnen eine regelmäßige düngung mit blaukorn gar nichts auszumachen.

sonnige grüße - ronny

HAllo Ronny,

eine interessante Entdeckung. Erdneeren mit Auxin zu gießen hab ich noch nicht probiert.
Wenn ich allerdings an bananenmäßig gedüngte Erdbeeren denke, kommt bei mir nicht so recht Appetit auf. , mit biologischem Anbau hat das jedenfalls wohl nicht viel zu tun.
Bei gekauften Erdbeeren wird es wohl nicht viel anders aussehen, aber da weiß ich es wenigstens nicht so genau...

Grüße
Claus