welches ist die effektivste heizmehode?
ausgenommen mal den heizlüfter.
bringt ein lichterschlauch mehr als z.b. 1 oder 2 60w glühbirnen?
was bringen eigentlich die grablichter?
zu beheizen wäre bei mir ein verschlag von 2,50m und einem durchmesser von 1m.
dämm-material vlies-sack und unten lupo-folie

nach diesen temperaturen bin ich etwas ratlos. die temperaturerhöhung des lichterschlauches war gering.
mein glück war nur, dass es nicht so kalt wurde(-10grad).

eure erfahrungswerte würden mich interessieren.
...anscheinend muss man doch stärker isolieren.

Hallo Thomas,
ich habe mit Lichterschläuche keine Heizprobleme.Unter mein Musaschutz aus Lupofolie befindet sich ein 9m lager Lichterschlauch der bei -1 Grad eingeschaltet-und bei 1 Grad wieder ausgeschaltet wird.Trotz Temperaturen von -14/-15 Grad und vieleicht kälter hatte ich keine Heizprobleme.Selbst bei diesen arktischen Temps läuft der Lichterschlauch nicht sehr häufig.
Vieleicht wäre bei sehr kleinen Pflanzen ein *Komplettmulchen* ratsam.

2 Musas sind mit Plantanenlaub komplett gemulcht.Auch bei tiefsten Temps ist die Temperatur nie unter 0 Grad gefallen.

Hallo Thomas,

es gibt zwei dinge die du berücksichtigen sollst, möchtest du Luft erwärmen also Frost abfangen in einer Behausung, gibt es nichts intensiveres als Heizlüfter.
Möchtest du den Boden frostfrei halten gibt es nichts besseres als Bodenheizkabel.
Möchtest du den Stamm frostfrei oder präventiv schützen nimmt man einen Lichterschlauch. Ich finde alle Beleuchtungsmaterialien nicht für angebracht weil, worum soll ich mit der Energie erst Licht erzeugen um den Abfallproduckt Wärme nutzen zu können. Für wen scheint das Licht? Es gibt Heizbirnen die sind auch effektiv um etwas punktionell zu erwärmen.
Ich verwende nur Bodenheizkabel und seid diesem Jahr auch oszillierende Heizlüfter.

Gruß Anton.

Eigentlich ist es völlig egal, ob man Lichterschläuche, Heizkabel oder Glühbirnen zum Heizen einsetzt: In einer geschlossenen Umbauung wird die eingesetzte Energie zu 100 % in Wärme umgesetzt (bei einer transparenten Umbauung bei Lichterschläuchen und Glühbirnen zu ca. 95 %). Es kommt also i. w. nur darauf an, Heizleistung und Isolierung so anzupassen, dass die gewünschte Temperaturdifferenz gehalten werden kann.

Für mich ist und bleibt der entscheidende Punkt die Güte der Isolierung. Wenn man hier investiert, kann man auf eine zusätzliche Heizquelle nahezu vollständig verzichten (bei höheren Bauten allerdings nicht ganz). Bei dem von mir gewählten Kubus aus Styrodur (Höhe ungefähr identisch mit Breite und Tiefe) bekomme ich ohne Heizung eine Temperaturdifferenz von 10 °C garantiert hin, wenn ich den Kubus am Tag rechtzeitig schließe (also sobald die Sonne nicht mehr darauf scheint). Die Wärme aus dem Erdboden reicht völlig aus, auch wenn dieser oberflächlich gefroren ist. Sollte der Frost ganztägig im zweistelligen Bereich verharren, bleibt der Kubus eben mal einen Tag ganz geschlossen. Bei diesen Temperaturen findet ohnehin so gut wie keine Fotosynthese mehr statt, m. E. würde da sogar eine 14-tägige "Dunkelhaft" keine Schäden verursachen.

Gruß
Thomas

Hallo Thomas,

14 Tage Dunkelhaft verursachen auch keine Schäden, vor allem dann nicht, wenn es in dieser Zeit wirklich sehr kalt ist. Anders sieht dies aber bei 3 Monaten oder sogar 5 Monaten aus.


Grüsse,

Arnold

Hallo,
hier einige Lichtblicke!!!! Siehe Link:

Geistesgegenwärtig habe ich den Schutz bis tief in die Nacht (mit Stirnlampe) aufgebaut in der Extremnacht von Mo auf Di (Tmin -20,3°C), angesagt waren lediglich -11°C aber ich hatte so ein komisches Gefühl!!!!

http://fhnavajo.communityhost.de/thread/?thread__mid=229612554

Grüsse
Sascha

ok, eine isolierung mit styropor ist natürlich top, das leuchtet mir schon ein.
ich frage mich nur, wie soll ich das styropor am gerüst befestigen, dass es einerseits hält, andererseits aber flexibel zu händeln ist, so dass man es bei milderen perioden entfernen kann....
schrauben kann man es ja nicht
ich finde diesen aufwand für eine trachy auch übertrieben in unserer region. kommt einfach zu selten vor, das dieser schutz benötigt wird.
anders sieht es schon für die cordy aus. zumal ich bei dem teil einfach nicht genau weiss, wo die knackpunkte liegen.
vermute mal, dass es irgendwo zwischen -8 und -12 grad kritisch wird.wahrscheinlich sind -10grad die schallmauer und die ereicht man bei uns doch schon mal.
vielleicht ist die idee gar nicht so schlecht, einen flexiblen schutz aufzubauen, der vielleicht nicht so gut isoliert, stattdessen einen 500w heizlüfter hineinzustellen. das ganze dann über thermostat oder zeitschaltuhr laufen lassen.die uhr wäre in der anschaffung sicher die günstigste variante.
wo bekommt man heiozlüfter, die auch draußen betrieben werden können?
...oder nehmt ihr da die innenlüfter???

Thomas>ok, eine isolierung mit styropor ist natürlich top, das leuchtet mir schon ein.
Thomas>ich frage mich nur, wie soll ich das styropor am gerüst befestigen, dass es einerseits hält, andererseits aber flexibel zu händeln ist, so dass man es bei milderen perioden entfernen kann....
Thomas>schrauben kann man es ja nicht

Das ist geradezu primitiv einfach, siehe hier!

Gruß
Thomas

Hi,

das mit der stärkeren Isolierung werde ich im nächsten Winter anwenden:
derzeit ist das Setup so:


Links die Thrachy im Folienverschlag. Die letzten drei Nächte mit -14° habe ich vorne die Öffnung auch noch verschlossen. In der Mulchschicht ist ein selbstregulierendes 4m langes 400w Heizband verlegt. Tagsüber oder bei weniger Frost mache ich auf.
Derzeit schaut alles noch ganz gut aus, aber Oberbayern hatte diesmal ja noch nicht die A-Karte.
Nächstes Jahr muss ich eh etwas aufstocken. Da werd ich dann die Rückwände auch in Dämmplatten auslegen.

Bei der Musa rechts habe ich dieses Jahr von Glaswolle+Heizband auf diesen Kasten+Strohfüllung und Heizband umgestellt. Da werd ich nächstes Jahr sicherlich auch die Seitenplatten innen mit Dämmstoff auskleiden.

Viel Erfolg allen und schönen Gruss.

PS: derzeit kann man prima Eislaternen herstellen aud aufbewahren.