Ich weiß, der Thread ist bereits "verjährt" ...

Also trotzdem würde ich das Thema gern nochmal aufgreifen.
Wäre es nicht besser, die Trachy gleich vom Boden bis zur Krone mit diesem Wellplastikdachmaterial einzuhüllen und nur oben die Krone mit diesem Anglerzelt oder einer Vlieshaube mit wasserdichtem Deckel vielleicht zu schützen?
Was haltet ihr davon? Oder du Jürgen, du hast ja schließlich schon Erfahrungen damit.

LG
Enrico

Soooon alten verstaubten Thread wieder auszugraben...Enrico du willst es aber wirklich wissen...

...kommt immer darauf an, was man mit diesem Wellpolyester nun machen will - als reine "Stammumhüllung" mit geringem Durchmesser ist das Zeug dämmtechnisch viel zu schlecht, da man in schmalen Röhren ja nur noch mit Heizkabel oder LS arbeiten könnte, d. h. die Heizleistung könnte je nach Gegend sehr schnell etwas knapp werden - da wären dann sicher Lösungen, wie Jörg sie gezeigt hat (oder die beheizten Schilfrohrmattenumwicklungen von Claus-SI, Dieter aus Wedel oder auch Lutz aus dem E&G) sinnvoller. Bei großen Trachys könnte ich mir auch noch diese Brauchwasserspeicherdämmungen aus Schaumstoff vorstellen, die man aufgrund des geringen Gewichts fast endlos übereinander "stapeln" könnte (müsste man nur irgendwo günstig bekommen).
Wenn man wie ich nur in einigen Nächten Temperaturspitzen abfangen will und dann mit Heizlüfter arbeitet, kann man das Zeug natürlich als Umhüllung mit größerem Durchmesser (Abstand Heizlüfter zu brennbarem "Material") verwenden...bei der kleinen Trachy mach ich das ja ähnlich - die Hülle wird nur an einem Pfosten verschraubt und gegenüber nochmal mit nem Flacheisen im Boden etwas verankert (taugt aber nur an relativ windgeschützten Stellen).
Bei meinem großen Schutz hab ich diesen uralten unteren Bau einfach weiterverwendet (weil er eben vorhanden war) - da kann man aber auch mal ne Leiter dranstellen, was bei diesem Plastikzeug natürlich nicht möglich wäre.
Du merkst schon - man muss immer für seinen Standort eine individuelle (und machbare) Lösung finden, die genau dort auch funktioniert.

Grüße
Jürgen
(der Bödi)

Hey Jürgen,

ja. ich weiß, ich nerve wahrscheinlich uuunheeeimlich ... Tut mir wirklich leid! Und ich bin ab jetzt auch gaaanz still!
Grund ist aber, dass ich alles, was mir so über den Weg läuft an Winterschutzmaßnahmen ausloten möchte, um daraus dann eine für mich machbare Lösung zusammenzustellen. Ich werde das jetzt einfach mal lassen, noch bekomme ich ja alle meine Kübelpalmen in's Winterquartier.
Also nix für ungut, ich guck' mir alle Bilder an und schweige - lernen durch sehen!

Zudem habe ich erstmal beim Anton zugeschlagen - http://www.ecopalms.de/product_info.php?...oehe-2-80m.html - (hat er ganz neu im Angebot) und werde es dann zunächst damit probieren, wenn dann meine Große einfach nicht mehr in's Winterquartier passt.

LG
Enrico

Moin Enrico,

nein, nervt ganz bestimmt nicht - ist völlig richtig, wie du das machst, um an die benötigten Infos zu kommen (wäre ja ein Ding, wenn man in Foren nicht mehr etwas genauer nachfragen dürfte).
Der verlinkte Schutz ist in kalten Gegenden sicher etwas zu energieintensiv, für (beheizten) Kurzzeitschutz aber wohl durchaus brauchbar, wenn man keine "Bastellösung" will.

Grüße
Jürgen
(der Bödi)

Moin Jürgen,

schade, dass es hier keinen Like zum schnell klicken gibt, ich mag die Dinger weil ich so schreibfaul bin...deswegen mach es mal so

Hammer Beitrag von dir, 2 Sätze, glasklar formuliert mit sehr guten Infos! Gibt Leute die schreiben 2 Seiten, und ich verstehe nur" Bahnhof."

Gruß Frank

Hey Jürgen, Moin,

...

Ja, ich weiß noch nicht ganz, wie ich's anstelle. Aber derzeit kann ich keine Palme auspflanzen, bevor ich nicht Rücksprache mit dem Vermieter genommen habe. Sollte ich also mal angehen. Hauptproblem ist aber meine Frau, die sich hauptsächlich bis zu meinem Palmenfimmel um den Garten gekümmert hat. Die sieht nämlich ihre Felle davon schwimmen und macht mir die Hölle heiß, wenn ich auch nur erwähne, die Palmen auszupflanzen ...
Das heißt, ich topfe die Große in einen größeren Kübel und muss sie, wenn ich sie nicht mehr transportieren kann oder sie zu groß für's Winterquartier wird, irgendwie im Winter schützen. Ich weiß, das klingt völlig verrückt, da ich ja darauf achten muss, dass mir der Kübel dann bei längeren Minusperioden nicht durchfriert. Also dachte ich mir Schutzzelt drüber, schon mal vor Feuchtigkeit geschüzt, aber wenn es die Temps zulassen, permanent geöffnet lassen (Luftaustausch). Sollte es über eine längere Zeit in den Minusbereich gehen, wird verschlossen, zusätzlich die Palme noch mit Vlies geschützt, darunter dann ein Heizkabel für Kübel und Palme, Kübel eventuell noch zusätzlich mit Dämmmaterial drum und ein UT200 welches dann die Temperatur so bei + 1 Grad hält. In diesem Jahr wäre das Heizkabel bis jetzt wohl max. an 10 Tagen, wenn überhaupt, angesprungen.
So sieht's derzeit aus. Und das Schlimmste, ich habe gar keinen eigenen Stromanschluss im Garten. Ich muss jedesmal die Nachbarin fragen, ob ich ihren nutzen darf. Der ist aber auch bloß ein Provisorium und das Kabel schon mal durch herabfallendes Eis gerissen, da ist die Dame äußerst vorsichtig geworden ...

Du siehst, ich muss mir wirklich seeehr viele Gedanken machen! Oder ich verschenke meine Trachys dann immer, wenn sie zu groß geworden sind ...

LG
Enrico

Moin Frank,

...danke fürs "Liken"

Hi Enrico,

"Hauptproblem ist aber meine Frau" - der ist richtig gut...ich hab ja nicht selten mit Hausgärten zu tun - meistens haben in dem Bereich (auch was Gestaltung angeht) wirklich die Frauen das Sagen - Männer verhalten sich da oft eher "kaufmännisch".
Nun, die Rahmenbedingungen fürs Auspflanzen musst du natürlich erst schaffen - da es sich ja nicht um ein gigantisch groß werdendes Gehölz oder Baum (d. h. komplette Gartenverschattung) handelt, sollte ne "Genehmigung" doch möglich sein.
Im Kübel draußen überwintern geht notfalls natürlich auch, nur wirst du in dem Überwinterungszelt wohl etwas mehr zuheizen müssen, aufgrund des langsameren (Kübel)Wachstums würde der Schutz allerdings länger ausreichend hoch sein.
Grundsätzlich finde ich inzwischen, dass in winterkälteren Gebieten nicht ne Trachy, sondern eine (meinetwegen auch schon stattliche) Chamaerops die "bessere" Wahl ist - einmal einen guten energieeffizienten Schutz (mit etwas Reserve) bauen, konsequent verwenden und Ruhe ist für vieeeele Jahre....

Grüße
Jürgen
(der Bödi)

Hi Jürgen,

genauso hatte ich das auch vor bzw. mache das schon. Natürlich will man auf die anderen Palmen nicht verzichten, aber von Jub, Trachy und Brahea hab ich nur je eine ausgepflanzt. Humis gibt es bei mir schon 6 Stck und es sollen noch mehr werden.... Davon sind noch einige so gepflanzt, dass sie gemeinsam unter einen großen Styrodurbau passen, der auch noch ein paar Jahre ausreichen wird...
Mit Humis kann man m.M. nach auch sehr schön auf verschiedene Weise den Garten gestalten. Mehrere als "Busch" pflanzen, oder solitär.. und dann sehen die ja auch noch recht unterschiedlich aus durch Vulcano, Cerifera u.s.w. wodurch man schon ne sehr große Vielfalt in den Garten bringen kann....

Hi Enrico,

Ich wollte doch im Mai oder Juni sowiso mal vorbeikommen und mir deinen Garten anschauen. Da kann ich ja deiner Frau nochmal erklären, warum eine Trachy unbedingt in jeden Dresdner Garten gehört...

Grüße

Carsten

Zitat

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Grundsätzlich finde ich inzwischen, dass in winterkälteren Gebieten nicht ne Trachy, sondern eine (meinetwegen auch schon stattliche) Chamaerops die "bessere" Wahl ist - einmal einen guten energieeffizienten Schutz (mit etwas Reserve) bauen, konsequent verwenden und Ruhe ist für vieeeele Jahre....

Grüße
Jürgen
(der Bödi)

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Hey Jürgen,

freut mich, dass du dich so "auf meine Kosten" amüsiertst ... Nein, Quatsch. Genau das hatte ich mir auch schon überlegt, einfach bei den Humilis bleiben, wegen denen hatte ich mich sowieso erst näher mit der Materie beschäftigt, und gut ist. Sollen sich doch andere mit den Trachys rumärgern ...

LG
Enrico

Zitat von carstenDD im Beitrag #30

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Hi Enrico,

Ich wollte doch im Mai oder Juni sowiso mal vorbeikommen und mir deinen Garten anschauen. Da kann ich ja deiner Frau nochmal erklären, warum eine Trachy unbedingt in jeden Dresdner Garten gehört...

Grüße

Carsten

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