Dank eurer tollen Bilder habe ich gestern Abend kurzentschlossen den Spaten geschwungen und meine Jubaea ausgepflanzt - wollte damit eigentlich bis nächstes Jahr warten, aber das Kübelgewicht war eigentlich schon letztes Jahr ne Zumutung! So groß wie eure ist sie nicht, aber hat ganz ordentlich an Wachstum zugelegt. So dicke Wurzeln habe ich bei einer Palme auch noch nie gesehen - echt wahnsinn!
Werde mal nachher in einer regenfreien Minute ein Bild machen und nachreichen.

LG
Claudi

Zitat von Jörg K im Beitrag #120

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Im Frühjahr werden bei mir alle Palmen wiederum heller, auch die Trachys. Das gibt sich wieder mit steigenden Temperaturen.
Ich denke das ist normal.

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@ jörg sogar die Händler in Chile schummeln da gerne rum. meine kleine ist ja so ein Kandidat. etwa 5-6 jahre alt, verkauft wurde sie für angebliche 12 jahre. endlich nach 2 jahren einwurzeln fängt sie nun an zu wachsen. die fieder halten erstaunlich lange. bis jetzt musste ich nur ein handgrossen fieder abschneiden.

Zitat von yoshi im Beitrag #123

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@ jörg sogar die Händler in Chile schummeln da gerne rum. meine kleine ist ja so ein Kandidat. etwa 5-6 jahre alt, verkauft wurde sie für angebliche 12 jahre. endlich nach 2 jahren einwurzeln fängt sie nun an zu wachsen.

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Hallo
Kleines Update meiner ausgepflanzten Jubaea.
Seit der Auspflanzung hat sie den mittelspeer 5cm weiter raus geschoben.
Ich glaub sie macht keine Pause.

Freundliche Grüße
Roland

Moin Jörg,

hier ist eins von letzter Woche, knapp 2 Meter Durchmesser und "erst" ca. 1,50 Meter hoch...



und das Bild von der Butiablüte...



Gruß Frank

Butiablüte neidisch

Moin Michel,

Geduld :, deine wird auch noch blühen...wenn nicht, spätestens nächstes Jahr.

Gruß Frank

Moin Frank,

die Jub sieht ja makellos aus. Selbst die ältesten Blätter sind kaum verschlissen und haben eine kräftige Farbe. Keine Sorge, die wird nun schnell höher. Wie sonnig ist denn der Standort?

Die Butiablüte ist der Hammer. Und das nach Dunkelüberwinterung.

Gruß

[quote="Stephan, Trier"|
Auch von dieser Schummelei abgesehen, merkwürdig, dass die erst nach 2 Jahren mit dem Wachstum angefangen hat. Natürlich dauert die Eatblierung. Aber das schließt ja Wachstum nicht aus.

Die, die ich von Anton aus dem Saarland hab, hat, im Mai 2012 ausgepflanzt, im gleichen Jahr schon 2 komplett neue Wedel geschoben.[/quote]

damit du mich besser verstehst, 1 fieder/jahr ist für mich kein Wachstum. kurz nachdem auspflanzen wuchs sie flott weiter, dann kam das stocken. da ein freund (chilener) sie mir brachte, geh ich davon aus, das sie abgestochen wurde. ich hab ihr aber auch im 1. jahr gleich den schlimmsten winter nur mit Regenschutz und ohne mulch zugemutet, und der winter war kalt. damit hat sie sich bewährt und hatte keine Probleme mit. nun schütz ich sie trotzdem etwas im winter, damit ich das Wachstum nicht ganz verlangsame.

@frank wie alt ist deine jub? eure sehen alle schon so "alt" aus ;) auch meine butia hab ich deutlich zu klein ausgepflanzt. wenn ich jetzt neu Palmen auspflanzen würde, immer etwas grösser, wenns keine Selbstzucht ist. minijungpflanzen brauchen echt Ewigkeiten. meine ausgepflanzte brahea war schon "etwas" grösser als die beiden beim auspflanzen und man merkt einfach das "mehr" an kraft. im nachhinein würd ich auch sagen brahea> rest. kein vergleich zu anderen Palmen.

ich bau aber auch keine Gewächshäuser um die Palmen wie ihr mit heizkabel usw. dadurch wird die ganze Sache eh etwas langsamer

Moin Yoshi,

ist wie die von Jörg auch 2003 gekeimt, 11 Jahre alt...

@Jörg

bis ca. 16.00 Uhr steht sie im Sommer vollsonnig

Gruß Frank

Zitat von yoshi im Beitrag #130

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damit du mich besser verstehst, 1 fieder/jahr ist für mich kein Wachstum. kurz nachdem auspflanzen wuchs sie flott weiter, dann kam das stocken.

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Hallo Stephan, Trier

ich möchte da noch etwas Licht in die Diskussion bringen.
Wenn wir uns die Pflanzen so genau anschauen wie du, dann müssen wir feststellen das alle importierten Pflanzen hier nicht so weiterwachsen wie an ihrem Habitat.
Ich habe schon öfters erwähnt, die Pflanzen leben nicht nur vom Licht und Wasser und auch noch Wärme, sondern sie werden auch von unsern Planeten gesteuert, Sonne und Mond.
Bis sie diesen "Schock" überstanden haben dauert einige Zeit, bei Chile länger als bei Spanien.
Deshalb alle Jubaeas die ich verkaufe stehen mindestens 2 Jahre bei mir und haben ihren Schock bei mir ausgelebt.
Es ist nicht so, das die Jubaeas, ich rede jetzt von der Größe wie du sie hast, jemals das Freiland-Erdreich gesehen haben. Sie werden in Chile alle in schwarzen Beuteln gezogen und stehen auf der Erde also nicht in der Erde und es werden ihnen nicht eine Wurzel abgeschnitten, es sei denn diese, die sich unten aus den Löchern raus gedrängt haben, also kein radikaler Wurzelschnitt.
Es kann aber auch noch ein Symptom eine Rolle spielen, denn, bevor sie versendet werden dürfen, muss die Erde steril sein. Das beinhaltet das auch diese Pflanzen 30 Tage in einem Desinfektionsbad stehen bevor das Gesundheitszeugnis erstellt werden kann was beinhaltet, das sich keinerlei Bakterien mehr in der Erde befinden.
Ob dieser Zusatz im Wasser auch dazu beiträgt dass sich das Wachstum stagniert, das habe ich noch nicht erforscht. Ich denke aber eher an den Standortwechsel.
Es spielen hier auch noch andere Sachen einen Rolle, warum verlieren die größeren Jubaeas relativ schnell ihre alten Wedel und die neuen Wedel die hier wachsen haben etwas andere Farbe und auch Steifigkeit? Gut es kann die der Unterschied im Erdreich eine große Rolle spielen und auch der Nährstoffgehalt. Wir haben hier ganz andere Erde-Beschaffenheit als in Chile. Es gibt also mehrere Faktoren die eine Rolle spielen und bei kleineren, die weniger Nährstoff-Vorrat in sich tragen kommt dieses Symptom mehr zur Geltung.

Wichtig ist für den Käufer also, das diese Pflanzen die er hier in Deutschland kauft, diese Stock-Zeit überstanden haben. Pflanzen sind manchmal sehr sehr sensibel und was sie dazu treibt, können sie uns nicht sagen sondern wir müssen es ausloten.

Viele Grüße

Anton.

Hallo Anton,

danke für die ausführlichen Erläuterungen.

Dazu noch ein paar kurze Anmerkungen von mir:

Die Erste meiner beiden Jubs wurde mir zumindest als „spanische Freiland-Anzucht“ verkauft. Ob das stimmt kann ich natürlich nicht sagen. Allerdings weist sie (bei etwa gleicher Größe) ein paar recht deutliche Unterschiede im äußeren Erscheinungsbild gegenüber der auf, die ich von Dir habe. Sie wirkte insgesamt etwas „grober“, weniger filigran. Die einzelnen Blätter weisen weniger aber größere Einzelfiedern auf. Die Farbe ist dunkler und eher bläulich als gelblich grün. Außerdem fällt im Wuchs auf, das diese die neuen Speere zunächt komplett geschlossen sehr weit herausschiebt und dann erst öffnet, während bei der von Dir die Blätter schon sehr früh beim Schieben bereits auffiedern. Auch scheinen bei der „Spanischen“ die Blattbasen etwas breiter und flächiger zu werden und zwischen den älteren Blattbasen ist kaum mehr Fasermaterial vorhanden, was den „glattflächigen“ Eindruck noch unterstreicht. Auch scheinen sich die Wedel bei dieser irgendwie „runder“ nach außen zu biegen.

Anbei nochmal ein ganz aktueller Vergleich, bei dem natürlich etwas irritiert, dass die eine Aufnahme im Schatten und die Andere in der prallen Sonne gemacht ist:





Anzumerken ist, dass (im Gegensatz zu dem Eindruck, der durch die Bilder entstehen könnte) auch die Erste über einen sehr langen Abschnitt im Tagesverlauf direkte Sonne bekommt, sodass ich nicht glaube, dass die Unterschiede maßgeblich durch unterschiedliche Lichteinwirkung entstehen.

Einen gesunden, kräftig wachsenden Eindruck machen allerdings beide. Ich bin mal gespannt, wie die Entwicklung weitergeht.

Stephan die unterschiede sind mit auch bei deinen bildenr aufgefallen, als du sie das erste mal gepostet hast. wahrscheinlich ist es nur ein anderer Phänotyp. die auf dem zweiten bild sieht sehr jung aus ( ist wohl in massenhaltung gewachsen) und frisch ausgepflanzt. die wird sich bald sehr ändern, die fieder werden sich alle nach unten biegen, breiter und länger werden, eventuell auch verdrehen. wenn ich meine mir anschaue hab ich das gefühl, für die jub ist es leichter die vorhandenen fieder wachsen zu lassen, als ein komplett neues fieder zu machen. in der 2 jährigen pause sind alle fieder um mind 1/3 bis 1/2 in breite und länge gewachsen.
du sagst bei deinem vergleich aber nicht, inwieweit es sich um "neue" oder schon vorhandene fieder handelt und wie alt die Palmen sind. nach altfiedern würd ich nicht urteilen, denn dann würd ich sagen die 1. wurde mager gehalten, die zweite professionell "gezogen" (mit dünger)

Zitat von yoshi im Beitrag #135

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Stephan die unterschiede sind mit auch bei deinen bildenr aufgefallen, als du sie das erste mal gepostet hast. wahrscheinlich ist es nur ein anderer Phänotyp. die auf dem zweiten bild sieht sehr jung aus ( ist wohl in massenhaltung gewachsen) und frisch ausgepflanzt.

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Zitat von yoshi im Beitrag #135

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die auf dem zweiten bild sieht sehr jung aus ( ist wohl in massenhaltung gewachsen) und frisch ausgepflanzt.

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Hallo Yoshi und Stefan,

ja die beiden Bilder stimmen 100% überein, aber ob da Freilandzucht in Spanien stimmt kann ich nicht bestätigen. Meiner Erfahrungen kaufen sie genauso Jungpflanzen und kultivieren sie weiter so wie ich aber mit dem Unterschied, in Spanien - Malaga, dort wo die meisten Baumschulen sind, es viel wärmer und länger wärmer ist als bei uns.
Dieselben Pflanzen die bei uns in GW oder Greenhäusern gezogen werden haben auch alle längere Fieder und sind grüner weil sie nicht die UV Strahlen so abbekommen wie im Freiland.
Massenhaltung trifft halbwegs bei mir zu weil ich sehr viele Pflanzen relativ eng stellen muss aus Platzverhältnissen.
Ich habe zum Vergleich auch Jubaea aus Spanien gekauft und diese sind schon""" schon Blauer"" so wie gesagt wurde und ich schließe daraus das sie nicht im Freiland standen sondern unter Glas oder Folie was die Spanier ja sehr gerne machen.
Zum Alter kann ich nur sagen, mir wurden sie als 6 jährige damals verkauft und das müssten jetzt 3-4 Jahre mindestens her sein.

Viele Grüße

Anton.

Hallo Anton,

danke für den Erklärungsversuch. Ich bin also gespnnt, ob die sich in der Art mit der Zeit noch weiter anpassen.

Ein ähnlicher Unterschied ist mit allerdings auch damals in Deinem Vorgarten aufgefallen, wo ich den Eindruck hatte, dass die Riesige von der Art, Blattfarbe etc. mehr auf die sogenannte Spanische herauskommt, während die Kleinere (aber immernoch sehr große), die dahinter stand, optisch mehr mit der gemein hatte, die ich von Dir habe. Oder glaubst Du, dass auch diese sich der Anderen noch angleicht, wenn sie älter wird?

Gruß,
Stephan

Zitat von yoshi im Beitrag #135

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Stephan die unterschiede sind mit auch bei deinen bildenr aufgefallen, als du sie das erste mal gepostet hast.

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