Frage: stirbt der Hauptstamm der Princeps ab und bildet die Pflanze einen "Nebenstamm"? Die Princeps ist seit einiger Zeit ausgepflanzt. Die neuen Speere an der Hauptpflanze werden trocken, der Seitentrieb sieht gesund aus.. Hat jemand Erfahrungen damit?

Das wird wahrscheinlich die übliche Pilzerkrankung sein, für die T. princeps leider sehr anfällig ist...

Zitat

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Das wird wahrscheinlich die übliche Pilzerkrankung sein, für die T. princeps leider sehr anfällig ist...

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Die übliche Standardantwort...

Meiner Meinung nach sind seitliche Austriebe unter bestimmten Bedingungen bei einer Princeps ganz normal.

Die Bedingungen im Stone Gate Arreal lassen auch nur diesen Schluss zu.

Bei genauerter Beobachtung bestehen dort viele Princeps aus solchen vieltriebigen Mutationen.

Eine Spezies, die auf einem Territorium von 4 qm gedeihen muss, legt im Laufe der Evolution andere Maßstäbe zur Fortpflanzng an.

Da ich selber 3 Princeps über mehrere Jahre in Kultur habe, möchte ich nur anmerken, dass ein Bodensubstrat, das über das karge Fels Gestein der urprünglichen Heimat dieser Gattung hinausgeht, gerade diese Vieltriebigkeit m.E. fördert.

Die Austriebe einer Princeps sind letztlich nur ein Zeichen des Freiheitsbestrebens einer Princeps, eine genetische Überlebensstrategie. Und, Granit ist nicht Torf.

Eine Domestisierung wird gerade verucht, aber das dauert.

Vielleicht kommt irgendwann auch die 'in vitro' Methode bei Princeps in Mode, die vielleicht einzige Möglichkeit um zumindest den Bedarf an Kunden abzudecken, die sich über einen seitlichen Austrieb gerne mokieren.

Hallo Wittekind

Pilzerkrankung ist die Standartantwort, weil es sehr wahrscheinlich stimmt und eine Behandlung mit Netzschwefel oft hilft.

Lies mal das da: Trachycarpus-Princeps-Stone-Gate-Pilzerkrankung-Stamm

Was Camilla erzählt, ist imho Quatsch.
Lg Flo

Hallo Wittekind,

ja, ich denke auch, dass es sich um die bekannte Pilzerkrankung handelt für die einige Trachyarten und insbesondere T. princeps sehr empfänglich sind. Allerdings sieht es bei deiner Pflanze aus, als hätte der Seitentrieb ganz gute Chancen zu überleben. Wichtig ist, dass der Seitentrieb der eigentlich kein echter Seitentrieb ist, da es sich um die gleiche Pflanze handelt wie zuvor, nur das sie sich einen neuen Ausgang aus dem beschädigten Stamm gesucht hat, nicht weiter vom Pilz zerfressen wird und deshalb würde ich dringend zu einer Behandlung mit Netzschwefel raten. Zudem sollte der Stammansatz gut mit Erde angehäuft werden und T. princeps sollte nicht zu feucht stehen.
Meine eigene ausgepflanzte Princeps war auch von diesem Pilz befallen und hat sich inzwischen völlig erholt. Ich denke, diese Princeps darf als geheilt angesehen werden.


Hallo Camilla,

na ja, so ganz von der HAnd zu weisen ist deine Meinung nicht - allerdings weiß ich zu wenig darüber ob seitliche Austriebe bei Princeps im Naturhabitat häufiger zu beobachten sind oder nicht. Allerdings, selbst wenn dies der Fall sein sollte, so dürfte davon auszugehen sein, dass es sich dabei dennoch nicht um eine normale Entwicklung handelt, sondern eher, dass es sich auch bei solchen Palmen um eine eventuell durch an den Steilhängen freiliegende Wurzeln verursachte Schädigung handelt für die die betroffenen Palmen dann ein "Notprogramm" auflegen - nämlich eben den seitlichen Austrieb. Allerdings wird es sich auch bei solchen Austrieben immer um die gleiche Pflanze handeln, denn Seitentriebe sind bei Trachycarpus princep nicht bekannt.
Auch der kriechende Wuchs bei anderen Trachyarten wie Fortunei oder Takil ist sicher eine Anpassung an die besonderen Bedingungen an das WAchstum an Berghängen.

Grüße
Claus

Hallo an alle,
ich habe noch Cinosol, das Medikament aus der Humanmedizin basiert m.W. auf Schwefelbasis. Frage, soll ich das Gießen oder spritzen? Wird das über die Wurzeln aufgenommen oder über die Blätter oder über den Stamm? Kann eine Überdosierung eintreten und dem Pflänzchen dann den Rest geben? Weitere Frage, gibt es zu dem Phänomen auch wissenschaftliche Literatur, gerne auch in englisch?

Grüße
D. Wittekind

Sorry, danke für die Antworten

Hallo,
ich habe das Thema noch einmal hoch geholt. Kann denn niemand meine Fragen beantworten oder mit zumindest einen Link -gerne auch aus diesem Forum- zusenden?
Grüße
D. Wittekind

Hallo D. Wittekind

In meinem Post oben ist ein Link. Chinosol habe ich noch nie benutzt.

Lg Flo

Hallo Wittekind, hier noch ein Thread zu dazu:

Trachycarpus Princeps Stone Gate Pilzerkrankung Stamm

Hallo Wittekind,

verstehe deine Frage nicht ganz. Links gibts ja hier schon einige und empfohlen wurde Netzschwefel zur Behandlung - soweit ich weiß zur Zeit das Mittel der Wahl, da es das einzige ist was bisher zu positiven Krankheitsverläufen geführt hat.
Über Erfahrungen mit Chinosol bei dieser Pilzerkrankung habe ich bisher nichts positives gelesen, deshalb würde ich mal davon ausgehen, dass es nichts bringt. Da Chinosol ja unter Palmenliebhabern recht verbreitet ist, gäbe es sicher längst positive Erfahrungsberichte wenn es was taugen würde - gibts aber offensichtlich nicht.
Also wenn schon, würde ich Netzschwefel probieren und den Stammansatz mit Substrat bedecken - mit dieser Therapie hast du aktuell wahrscheinlich die best möglichen Erfolgschancen.

Bei der hier vorliegenden Erkrankung handelt es sich wohl um einen Befall eines Pilzes der Gattung Phomopsis (Schwarzfleckenkrankheit) . Eine Behandlung dieses Pilzes soll mit Folpet, Dithiocarbamaten (z. B. Polyram WG, Dithane Ultra und Antracol) sowie mit Strobilurinen und Netzschwefel-Präparaten (3-4 kg/ha) möglich sein. Über die Erfolgsaussichten bei Verwendung der anderen genannten Mittel neben Netzschwefel kann ich mangels Erfahrung nichts sagen. Könntest du natürlich gerne mal probieren und dann berichten... Wäre sicher sehr hilfreich für andere Betroffene.

Grüße
Claus

Wittekind bedankt sich

Ich möchte nur nochmals davor warnen, den ganzen Empfehlungen über Netzschwefel, bis zu Vermutungen zu einer Schwarzfleckenkrankheit, großartig Gllauben zu schenken.

Wenn man etwas länger am Ball ist, dann entstand die Theorie zur Schwarzfleckenkrankheit aus einem Beitrag eines Users, ohne Beweis oder ohne einer nachgewiesenen und dokumentierten Untersuchung.

Das regelmäßige Wiederkäuern solcher unfundierten Aussagen mag zwar den ein oder anderen wichtig erscheinen lassen, es ist aber bei genauerer Betrachtung aber nichts anderes als Scharlatanerie.

Auch ist in der Regel festzustellen, dass bei einem Aufkeimen eines Seitentriebs die Pflanze komplett von allen Leuten ausgebuddelt wird.

Das Wachstum eines Seitentriebs ist dann völlig egal, es sollte dann unbedingt Netzschwefel auf die so lang gepflegten und frei gelegten Mutterwurzeln geprimert werden.

Von einem Bericht, dass sich eine in Ruhe gelassene Princeps mit Seitentrieb auf einmal prächtig entwickelt, habe ich noch nichts gelesen.

Und das liegt einfach an der Verbreitung von einem nicht nachgewiesenen Gequatsche.

Moin Camilla,

schlechte Manieren zeigst du nicht nur durch grundsätzlichen Mangel an Begrüßungsfloskeln ;-) sondern nun auch durch die Art deiner Beiträge... So so...

Nun gut, wenn ich mich recht erinnere wurde die Untersuchung durch das sächsiche Pflanzenschutzamt durchgeführt und die Empfehlung zur Behandlung stammt von selbigen Institut. Meine, und auch die Versuche anderer Betroffener haben gezeigt, dass zumindest bis zu einem gewissen Krankheitsstadium eine Besserung oder sogar Heilung möglich ist. An den Aussagen des sächsischen Pflanzenschutzamtes zu zweifeln ist also recht unbegründet, ebenso wenig gibt es einen Grund am Beitrag von YAK77 zu zweifeln und deshalb empfinde ich - wenn man das nun wirklich so auf den Punkt bringen will - eher deinen obigen Beitrag als sinnfremdes Gequatsche!
Ich möchte dich aber weiß Gott nicht hindern deine Weisheiten auch weiter zum Besten zu geben, also nur zu...

Grüße
Claus

Wieder solche Thesen von Charles Camillo.

Gesunde Princeps wachsen auch bei uns in ganz normaler Erde gesund nach oben. Solche wie vom TE gezeigten Bilder sind eindeutig krankhaft veränderte Pflanzen. Da gibts nicht dran zu zweifeln und hat mit dem Herkunftsort rein gar nichts zu tun.

Gruß

Hallo Claus,

wenn ich keinen persönlich begrüße, begrüße ich alle. Und bitte immer sachlich bleiben!

Zum Thema selbst, eine Studie zur Schwarzfleckenkrankheit an Trachycarpus Princeps des sächsiche Pflanzenschutzamts gibt es nicht, allenfalls eine Aussage eines dort vielleicht beschäftigten Bekannten eines Users, der dieses vielleicht einmal grob anfragte.

Oder kannst Du mir darlegen oder zeigen, wo man die Studie oder deren Analysen und Ergebnisse des sächsiche Pflanzenschutzamt findet oder dazu einlesen kann, oder wo die veröffentlich ist oder wurde?

Alles nur heiße Luft!

Hallo Camilla,

na ja, das sind aber merkwürdige Ansichten.
Wenn man alle begrüßt sagt man für gewöhnlich"Hallo" oder "Guten Tag (allerseits)" oder etwas ähnliches. Nun in ein ____ eine Begrüßung an alle zu interpretieren fällt zumindest mir recht schwer... ;-)

Nun ja, o es da eine frei zugängliche Studie zu gibt oder nicht weiß ich nicht. Es wird ja nun auch nicht alles gleich veröffentlicht, insbesondere wenn es um für die Allgemeinheit eher unbedeutende Dinge geht. Wie dem auch sei, wenn du den von YAK77 hier geposteten Beitrag bezweifelst, dann frage doch einfach mal an - vielleicht bekommst du ja eine Antwort. In der Regel sind solche Institute sehr hilfsbereit - zumindest wenn man Umgangsformen beherrscht und freundlich nachfragt - so zumindest meine Erfahrung.
Aber, wie schon gesagt, auch ohne diesen Beweis habe ich persönlich keinen Grund an YAK77's Aussage zu zweifeln, denn mir, bzw. meiner Princeps hat die Behandlung sehr gut getan.

Grüße
Claus

PS: Das du Sachlichkeit forderst löst bei mir nun doch ein leichtes Schmunzeln aus - bitte um Verzeihung! ;-)

...ach eine Kleinigkeit noch hinterher. Niemand hat gesagt das es sich um die Schwarzfleckenkrankheit handelt, sondern lediglich, dass es sich um einen Pilz aus der Gattung Phomopsis handelt. Nur zur Verdeutlichung um welche Pilzgattung es sich handelt wurde das Wort Schwarzenfleckenkrankheit in Klammern dahinter gesetzt.

Grüße
Claus

Hallo Claus,

wie Du ja mittlerweile selbst einräumst und wie von mir beschrieben, kannst Du Deine Aussagen oder Prognosen zu einer Schwarzfleckenkrankheit, die angeblich von einem Amt an Trachycarpus Princeps festgestellt worden sein soll, nicht belegen!

Zitat

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...ach eine Kleinigkeit noch hinterher. Niemand hat gesagt das es sich um die Schwarzfleckenkrankheit handelt, sondern lediglich, dass es sich um einen Pilz aus der Gattung Phomopsis handelt.

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Das gleiche Thema in Grün.

Ohne jegliche nachgewiesene Substanz.