Moin, moin,

na, dann fange ich mal an: Mein Dicksonia antarctica hat sich ganz prächtig entwickelt, seit dem ich ihn in einen Speiskübel gesetzt habe und für einen stets feuchten Topf sorge. 27 Wedel, Spannweite über 3Meter, Stamm schön krumm gewachsen und nicht zu groß (dass spart Gewicht beim schleppen in die Keller-Überwinterung)...............hoffentlich nicht vor Mitte Dezember!!!

Hoffentlich folgen jetzt viele schöne Baumfarn-Fotos!!







Gruß Eiko

Moin, moin Eiko

Hier mal meine Dickies:




D. antarctica sieht noch etwas gerupft aus. Ich habe beim Kauf den mit dem grössten und dicksten Stamm genommen und nicht auf die Blätter geachtet. Die neuen kommen auch wieder sehr schön. Hier auf dem Foto sieht der so klein aus..


Lg Flo

sehr schön...auf dem ersten Foto ist ein Dicksonia fibrosa zu erkennen?

Hallo,

hab 2 D. antarctica unter der Teichtrachy mit Topf halb im Boden versenkt stehen, die entwickeln sich auch sehr gut.
Für gerade mal 10 cm Stammansatz schon ganz ordentliche Wedel.



Hab leider keine Idee wie ich das Bild richtig einfüge, im Bildbearbeitungsprogramm ist es aufrecht, auch wenn man es im Forum anklickt


und hier noch die ganz kleenen.



Liebe Grüsse

Heidi

Zitat von BAMBOO im Beitrag #3

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sehr schön...auf dem ersten Foto ist ein Dicksonia fibrosa zu erkennen

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Hallo Flo,

uff......Baumfarn-Winterschutz incl. Wedel-Erhalt ist eine sehr sportliches Aufgabe!.................wenn von Erfolg gekrönt könnte man sicherlich sehr schön den D. fibrosa unterpflanzen!

Viel Glück!

Gruß Eiko

Hallo Flo,

die D. fibrosa kannst Du getrost auspflanzen. Sie hält mindestens so viel aus wie D. antarctica. Genau genommen ist sie in mancher Beziehung ist sie sogar etwas robuster.
Ich habe seit einigen Wintern zwei größere Exemplare ausgepflanzt. Sie wachsen prima und haben gegenüber D. antarctica einen großen Vorteil (der hier in Bayern recht wichtig sein kann): sei treiben im Frühjahr deutlich später aus und die neuen Triebe sind dadurch nicht mehr so sehr von Spätfrösten bedroht.

Für manch kleineren Garten wäre D. fibrosa auch die bessere Wahl. Bei 1,5-2m Wedellänge (also 3-4m Kronendurchmesser) ist meist Schluss. Bei dem Maß legt eine D. antarctica aber erst so richtig los (wenn´s ihr gut geht). Meine großen D. antactica prischen sich so langsam an die 3m Wedellänge heran (also ca. 6m Kronendurchmesser). Das ist nicht für jeden Garten das richtige.

Grüße
Thomas

Hallo Thomas,

SUPER, dass du dich durch diesen thread hervorlocken lässt.........Wir alle würden uns hier riesig freuen, wenn du mal wieder hier deinen Traum-Baumfarngarten mit vielen beeindruckenden Fotos zeigen könntest.

Herzlichen Gruß nach Augsburg.

Eiko

Hallo Eiko

Ja, ich weiss, dass das nicht leicht wird. Deswegen riskiere ich auch zuerst die antarctica. Fibrosas sind zwar nicht extrem selten, aber doch nicht gerade häufig.

Hallo Thomas

Vielen Dank für die Info. Ja, die kleinere Grösse ist schon ein Vorteil beim Schützen. Natürlich wäre ein Bild von deinen toll.
Wie sieht es aus mit Cyathea australis? Die würde ich noch lieber ausprobieren. Auf englischsprachigen Seiten wird die ja oft mit D. antarctica gleichgesetzt was Frosthärte betrifft.
Lg Flo

Hallo,

Cyathea australis ist sehr gut zum Auspflanzen geeignet (wobei sie einen deutlichen Stamm haben sollte). Sie kann auch ohne Wedel überwintert werden, allerdings sollte dies erst geschehen, wenn sie gut etabliert ist.
Dann steht sie D. antarctica eigentlich in nichts nach, eher im Gegenteil.
Allerdings kann sie nur beheizt überwintert werden, ein passiver Schutz ist zu wenig, auch in milden Gegenden.

Ich habe zwei Exemplare C. australis.
Eine ist seit 2 Jahren ausgepflanzt (2,2m Stamm). Sie überwintere ich ohne Wedel. Dennoch werden die Wedel jedes Jahr größer und zahlreicher.
Dann habe ich noch eine kleinere als "Backup" im Topf eingegraben (90cm Stamm). Sie überwintert bei 0 Grad mit Wedel im Gewächshaus. Sie wächst etwas besser als die Große, ist aber auch schon voll etabliert. Als Zeichen der vollen Etabliertheit kann man den Umstand sehen, dass der Stamm wieder in der ursprünglichen Stärke weiterwächst (– das gilt übrigens auch für D. antarctica).

hier die kleinere C. australis


hier Bilder der größeren:





Wie man auf dem folgenden Bild sehen kann ist sie noch nicht voll etabliert, das dauert noch mind. eine Saison.



Grüße
Thomas

Hallo zusammen,
super Tread- tolle Pflanzen!!!
Zur unterschiedlichen Härte kann ich auch was beisteuern.
Ich pflege zur Zeit (alles im Kübel) einen D.fibrosa, 3 D.antarctica, 2 C.australis und einen als C.brownii gekauften, ist aber nach einem anderen Forum möglicherweise C.cooperi.
Zur Gesamthärte kann ich zwar nichts beitragen, allerdings zur Härte der Wedel,
Nach der Minimaltemperatur von -4,2°C im letzten Winter zeigten:
D.fibrosa - keine Schäden (im März 2013 zeigte er nach -5,5° leichte Blattschäden)
D.antarktica- ganz leichte Schäden (im März 2013 zeigte er nach -5,5° Totalverlust der Blätter)
C.australis - Blätter nach -4,2° zu ca, 20% geschädigt
C.cooperi / brownii nach -4,2° Totalverlust der Blätter
Sie haben sich alle mittlerweile wieder prächtig entwickelt.
Mache morgen mal einige Fotos.
Schönen Gruß aus dem Edertal im Mondschein und noch 18°, Gruß Mathias.

Hallo Mathias,

Du hast da ja schon eine respektable Sammlung. Bin schon auf Bilder gespannt!

Zu Deinen Härteangaben:
Ich will Dich ja nicht frustrieren, aber diese Art der "Härteangabe" sagt so gut wie gar nichts (leider). Das fängt schon bei der Messung der Temperaturen an. Hast Du tatsächlich die Temperatur direkt an den Wedeln gemessen? Auf jeweils auf der Oberseite und Unterseite der geschädigten Wedel und gleichzeitig an nicht geschädigten Wedeln? Dann noch die Luftfeuchte und die Dauer der Minimaltemperatur? Von Faktoren wie Wind und Wärmestrahlung ganz abgesehen. Weißt Du wie schwierig bis unmöglich es ist, finanzierbare GENAUE Thermometer zu bekommen? Normalerweise kann man froh sein, wenn die Dinger eine Toleranz von 1 Grad haben. Angaben von zehntel Grad sind also ziemlich gewagt.
Zur Frosttoleranz der Farnwedel lassen sich echt nur seeeeeeeehr grobe Angaben machen. Auch wissenschaftliche Versuchsanordnungen würden da nicht viel helfen, denn die konkrete und sehr veriable Situation an unseren Farnen dürfte sich so gut wie nicht darstellen lassen.



Grüße
Thomas

Hallo Thomas

Die Cyatheas sind ja echt der Hammer. Mir gefallen Cyatheas allgemein etwas besser als Dicksonias. So eine australis mit einem guten Stück Stamm muss ich schon auch noch haben.

Du hast natürlich Recht mit den Härteangaben. Trotzdem erhält man einen groben Eindruck, welche Farne eher mehr und welche eher weniger aushalten, finde ich, wenn die alle ungefähr beisammen stehen. So lange sie getopft sind, werde ich den Farnen aber eh gar keinen Frost zumuten.

Lg Flo

Hallo Thomas,

es freut mich sehr, dass du hier im Forum wieder zurück bist mit deinem geballten Baumfarn-Wissen und deinen wundervollen Baumfarn-Fotos. Übrigens geht es deiner C. vulcano, die wir damals eingetauscht hatten hervorragend. Was macht deine Schachtelhalm-Sammlung? Was machte dein Baumfarn-Buch-Projekt?

Kannst du uns eine gute Bezugsquelle für XXL C. medullaris empfehlen? Kleo Montfort oder eher in den NL?

Gruß Eiko

*lach*.......................Nachtrag..........................Cyathea vulcano.......................ein wundervoller Baumfarn.............*kiecher*

Hallo Thomas,

schon o.k.- war auch nicht wissenschaftlich gedacht- nur so als grobe Richtung.
Fotos folgen heute Abend.
Gruß M.

Hallo zusammen,
hier meine Schätzchen:
Hier der Große C.australis -als Fehlieferung in 2011 im Baumarkt im Nachbarort mit 30cm Durchmesser und einem Kindel gekauft.
Diesen September hat er 2,5m Spannweite, Stamm allerdings erst 30cm.


Hier links D.antarctica Nr.3 (Durchm. 2m) und rechts das "Kindel" von C.australis (ca.1,8m)


hier D.antarctica Nr.2 (Durchm. 2m)und Nr.1(Durchm. 2m) , alle drei haben 30cm Stamm und wurden 2010 als Dreiertuff noch ohne Stamm gekauft.
Alle vier haben ein bißchen "Schräglage", das das Licht etwas einseitig am Sommerstandort einfällt.


Hier D.fibrosa 1,2 m Durchmesser und 60cm Stamm, in 2009 ohne Stamm gekauft, mit einheimischen Epiphyten.



Last but not least- C.brownii o. cooperi. (vielleicht kann sie einer bestimmen?) , im letzten Jahr gekauft, bekam dieser Jahr die wenigsten Blätter, dafür sind sie 2,5m lang.




Viel Spaß mit den Bildern, schöne Grüße Mathias.

Hallo Mathias,

wirklich schöne gesunde Exemplare hast Du da.
Deine große Cyathea würde ich schon für eine C. brownii halten. Es ist allerdings wirklich nicht einfach sie ganz sicher von C. copperi zu unterscheiden. Wuchsform und Farbe der Schuppen legen aber nahe, dass es sich bei Deiner um eine C. brownii handelt. Dass sie nicht ganz so viele Wedel bildet ist für Vertreter aus dieser Cyatheengruppe (Sphaeropgruppe, z.B. C. medullaris, cooperi, brownii) nicht ungewöhnlich. Ich bin bei meinen auch schon sehr froh, wenn sie es auf 7-10 Wedel schaffen. Die Wachstumsphase ist bei uns einfach etwas kurz. Dafür sind diese Wedel aber meist beeindruckend groß und bilden riesige Rollen, das entschädigt (s. Bild).
Anders ist es bei Vertretern der Alsophilagruppe (C. australis, dealbata, smithii u. a.). Sie bilden viel mehr Wedel auch in unseren kurzen Wachstumsphasen aus. Bei meinen Cyathea australis komme ich auf ca. 30 Wedel, ähnlich bei C. smithii und etwas weniger bei C. dealbata.
Deine C. australis ist wirklich auch sehr schön (allerdings bildet C. australis keine Kindl, es muss also eine Zweitpflanze sein)

Was mich wirklich sehr erstaunt ist das Wachstum Deiner D. fibrosa. 60cm in so kurzer Zeit ist wirklich nicht schlecht. Meine legen zwar auch um die 10 cm im Jahr zu, sind aber schon viel größer.
Darf ich Dich ganz frech fragen, ob das gefühlte bzw. großzügig gemessene 60cm sind oder wirklich "kritisch" gemessene?
Vielleicht liegt es aber auch daran, dass bei kleineren Exemplaren die Stammbildung schneller in die Höhe geht (da fehlt es mir bei D. fibrosa an Erfahrungswerten). Was bei Deiner etwas "fehlt" sind die Wurzeln an der Stammoberfläche (wenn mich das Bild nicht täuscht). Das kann aber auch mit dem Alter zusammenhängen.

Grüße
Thomas

(eine meiner beiden C. medullaris)

Zitat von BAMBOO im Beitrag #14

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Hallo Thomas,

es freut mich sehr, dass du hier im Forum wieder zurück bist mit deinem geballten Baumfarn-Wissen und deinen wundervollen Baumfarn-Fotos. Übrigens geht es deiner C. vulcano, die wir damals eingetauscht hatten hervorragend. Was macht deine Schachtelhalm-Sammlung? Was machte dein Baumfarn-Buch-Projekt?

Kannst du uns eine gute Bezugsquelle für XXL C. medullaris empfehlen? Kleo Montfort oder eher in den NL?

Gruß Eiko

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Wow, Thomas, die medullaris ist ja nicht normal!
Meine hat dieses Jahr leider irgend ein Problem gehabt und zuerst einen etwas kleineren und dann einen verkrüppelten Wedel geschoben. Jetzt kommen aber wieder zwei normale. Aber auch wenn sie gesund gewesen wären, wären es ja nur vier..
Ich werde mir sicher deine Empfehlung zum Düngen zu Herzen nehmen. Wie viel Sonne kann ich einer mit vielleicht 10cm Stamm zumuten (nach Eingewöhnung)?.

Lg Flo