Zitat von Olli im Beitrag #20

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wo sitzt denn der Rolf nun so ungefähr?

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Moin,

alea iacta est - oder so ähnlich.
Ich habe die Jub gestern an den sonnigeren der beiden möglichen Ausweichplätze gesetzt.
Wenn - wie geplant - auf Dauer bei den Nachbarn noch ein paar Bäume fallen erhöht sich die Sonnenstundenzahl nochmal deutlich. Außerdem bekommt sie dort auch im Winter ein Stündchen Mittagssonne.
Der Platz dürfte für die nächsten 15 Jahre schon mal reichen. Ich rechne mit mind. fünf Jahren bis zur Ausgangsgröße von Rolfs Jub im Jahr 2002. - Na ja, und was in 15 Jahren ist warten wir mal in Ruhe ab.
Hier ein paar Bilder:



Die Wurzeln wachsen hauptsächlich nach Unten, wenig seitlich. Die Form des Topfes von vor drei (oder vier?) Jahren ist noch erkennbar.


Der Ballen war gut 30cm hoch. Das Loch habe ich 70cm ausgehoben. Da der Boden unten sehr hart ist habe ich mit der Eisenstange zusätzlich 40cm tiefe Löcher in den Grund geschlagen. Das sollte insgesamt zum Anwachsen reichen. Danach muss sie mit dem gewachsenen Boden zurecht kommen.


In die obere Erdschicht ist wenig Blaukorn und eine handvoll Hornspähne eingearbeitet. Das Ganze wurde gut eingeschlämmt. Den Boden unter dem Ballen habe ich nur vorsichtig verdichtet. Hoffentlich sackt da nichts mehr nach. Im Hintergrund der Spaten am alten Standort.


Grüße.

Olli

Hallo nochmal,

abschließend ist nun der alte Jub-Standort mit der "vulcanoähnlichen" Chamaerops bepflanzt worden.
Der Abstand zu den Trachystämmen beträgt jeweils knapp 80cm. Somit ist der Standort nun sinnvoller belegt als vorher mit der Jub.





Ach ja: Bei der Jub habe ich nur einen Altwedel entfernt. Vom Gefühl her müsste das Verhältnis Wurzelmasse/Blattmasse auch so noch einigermaßen passen.

Bleibt angesichts der Anzahl und besonders der zunehmenden Größe der Exoten nur noch der ausdrückliche Wunsch auf ein paar weitere Mildwinter.

Grüße.

Olli

Zitat von Olli im Beitrag #22

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Ich habe die Jub gestern an den sonnigeren der beiden möglichen Ausweichplätze gesetzt.

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Hallo Stephan,

hab nachgemessen: Die Jub ist sensationelle 70cm hoch. Die Chamaerops 50cm.
Noch bräuchte ich die Bremse nicht, die jetzt durch die Umpflanzung zwangsläufig entsteht. Der nächste Meter macht ja noch Spaß. Aber wie gesagt: Bis es unhandlich wird dauert es noch. Mal sehen, wie die Welt in 15 Jahren aussieht. Da mache ich mir jetzt mal noch keinen Kopf drum.
Jetzt haben die Pflänzchen erstmal genug Zeit einzuwurzeln. Der Schutz - so er denn nötig wird - ist bei den beiden auch noch ein paar Jahre unproblematisch. Da machen mich die größer werdenen Trachys schon eher nervös.

Ach ja, bis zur allerersten Ecke der Backsteinwand sind es 3,60m. Womit wir wieder beim Thema "zu Lebzeiten" wären, was ja für die Jub wie für mich gilt...

Grüße.

Olli

Hallo Olli,

die Chamaerops unter der Trachy mit etwas Abstand ist ein sehr guter Platz und da kommt sich keiner ins Gehege!
Die Jub vor dem Hang sieht noooch etwas verloren aus, aber für den Winterschutz die bessere Alternative und die wird optisch dem Hang bald Konkurrenz machen....
Bin mal gespannt, wie du Hang und Jub optisch (ganz viel später) noch verbindest...Steine, Gräser, etc...

Viele Grüße

Andreas

Hallo Oli

Du hast ja geschrieben dass Du bei der Jub einen Wedel abgeschnitten hast.
Ich selbst entferne 1/3 der Blätter wenn Wurzelbeschädigung im Spiel ist.
Hier mal der Link von meiner Jub wo ich auch das Wachstum beobachtet habe. Einmal angewachsen, Du wirst selbst staunen wie die loslegt.
Wachstum 2
Und ein Bild vom April 2015


VG
Jürgen

Nabend,

hallo Andreas.
Die Chamaerops steht da denke ich in der Tat ganz gut. Das wird optisch lange gut aussehen und wenn es ganz wild kommt kann man da ja auch mal einen Trieb entfernen, aber darüber reden wir dann in 10 Jahren.
Beim Schutz ergeben sich - wie zuvor bei der Jub - Synergieeffekte: Die Chamaerops wird eher geschützt als die darüberstehenden Trachys. Bislang habe ich die aufsteigende Wärme immer mit Hilfe einer Gewebeplane für die Trachys eingefangen. Das wird bei zunehmender Größe nun aber schwieriger. mal sehen, was mir dazu einfällt.
Die optische Einbindung des Hangs wird damit beginnen, dass die Johannisbeeren (auf dem letzten Bild in Beitrag 22 hinter der Jub) wohl in die zu bildende Hecke (weiter links) wandern werden. Der Rest wird sich mit der Zeit ergeben.

Hallo Jürgen,
wenn ich da jetzt 1/3 der Wedel abschneide bleiben in absoluten Zahlen ja kaum noch welche übrig ;-)
Wenn man größere Palmen absticht ist der Ballen im Verhältnis zum Rest ja schnell recht klein. Da habe ich dann auch schon mal einen deutlichen Teil der Wedel entfernt. Bei meiner kleinen Jub fand ich die Wurzelmasse im Verhältnis zum Rest noch ganz o.k. Wär aber auch kein Problem, noch ein paar Wedel zu entfernen.
Schöne Doku und Entwicklung deiner Jub. Meine muss jetzt erstmal anwachsen und noch ein bischen Masse aufbauen, bevor sie "richtig loslegt". Vollsonnig steht sie auch nicht, allerdings bekommt sie quasi ganzjährig die Mittagssonne.

Grüße.

Olli

Zitat von Olli im Beitrag #25

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hab nachgemessen: Die Jub ist sensationelle 70cm hoch.

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Nabend,

ich habe gestern noch zwei weitere Altwedel entfernt. Also insgesamt drei und damit locker ein Viertel aller Wedel. Das wird reichen. Der Wurzelballen war ja noch verhältnismäßig üppig.
Bin mal gespannt, was in diesem Jahr noch passiert. Der jüngste offene Wedel wurde markiert, sodass ich im Herbst die "Ausbeute" zählen kann.
Aktuell bekommt die Jub von 11-15 Uhr Sonne. Im Juni wird es von 8-15 Uhr so sein. Fallen im nächsten Winter die geplanten Bäume, dann hätte sie bis etwa 19 Uhr Sonne. Im Winter sind es in der Mittagszeit auch immer 1-2 Stunden.
Also bislang nicht die längste Sonnenscheindauer, aber immerhin die intensiven Mittagsstunden.

@Stephan
Wer länger überlebt? Da geht es der Jub nicht so viel anders als uns. Es kann ja jederzeit Schluss sein. Auch die Jub ist ohne Winterschutz spätestens in ein paar Jahren hin. Wir bekommen Herzinfarkt, Schlaganfall oder Krebs. Die Jub bekommt "Wühlmaus", Frost oder andere Schwierigkeiten. Also ich sehen unsere Chancen für die nächsten 40 Jahre mal in etwa auf Augenhöhe ;-) Und wenn ich sie mal nicht mehr schütze könnte es mit der Jub auch ganz schnell vorbei sein.

Grüße.

Olli

Zitat von Olli im Beitrag #30

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Und wenn ich sie mal nicht mehr schütze könnte es mit der Jub auch ganz schnell vorbei sein.

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Hallo Olli,

ich finde die Umpflanzung gegenüber dem ursprünglichen Standort sehr gelungen. Winterschutzprobleme werden auch nicht so bald auftreten. Wenn sie gut wächst, wird sie in 5 Jahren vielleicht die 2m Marke kratzen.

Gruß

Hallo Olli,

die umpflanzaktion ist sicher die richtige Wahl , so hat das Schätzchen genügend Platz und die Sonnenstunden reichen auch,
meine steht auch nicht vollsonnig wird durch Hecke , Haus , Appelbaum zeitweise beschattet und entwickelt sich Prima,
ich bin eher überrascht wie schnell das Pälmken an größe zugelegt hat, das wird bei mir in Zukunft auch sehr eng,
hab aber leider keinen anderen Platz, da muß dann mal was anderes abgeholzt werden



Liebe Grüsse

Heidi

wenn ein wurzelschaden vorhanden ist, würd ich die fieder erst recht nicht abschneiden. die pflanze holt sich dann die Nährstoffe aus den fiedern heraus.

bei washingtonias werden ja extra fieder entfernt, damit sie auf höhe wachsen. ich hab ursprünglich 3.5 m umkreis bei meiner jub eingeplant. mittlerweile sinds nur noch 1.5m. nach 3 jahren ausgepflanzt immernoch keine Etablierung in sicht. wird wohl noch ein jahr dauern, bei dem steinigen 2.wk Bauschutt, den ich im boden habe. brahea ist definitiv schnellwüchsiger. hab bis jetzt aber auch nur 1 handgrossen fieder verlust bei der jubaea.

ist das eine optische Täuschung, oder sind eure jubaea schief, bis auf die von jürgen? (machen Rechtshänder beim fotografieren einen linksknick?)

Zitat von yoshi im Beitrag #34

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nach 3 jahren ausgepflanzt immernoch keine Etablierung in sicht. wird wohl noch ein jahr dauern, bei dem steinigen 2.wk Bauschutt, den ich im boden habe.

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jetzt wo du die Mülltonnen erwähnst. schau mal auf die mauer. denke die mauer ist schon grade... also sind die Palmen doch schief ;))


mit meinem boden ist alles ok. nach forenmeinung ist meine auch etabliert, nur bin ich da anderer Meinung. hier werden auch Palmen gepriesen, die einen erbärmlichen zustand haben

nach forenmeinung ist meine auch etabliert, nur bin ich da anderer Meinung. hier werden auch Palmen gepriesen, die einen erbärmlichen zustand haben

Moin yoshi,

gute Einstellung, nur so kannst du "besser" werden! Ist wie mit den Forenanfragen nach günstigen Händlern , anstatt mal jemand fragt, wo gibt es die beste Qualität..

Gruß Frank

Zitat von yoshi im Beitrag #36

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jetzt wo du die Mülltonnen erwähnst. schau mal auf die mauer. denke die mauer ist schon grade... also sind die Palmen doch schief ;))

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Hi yoshi,

wenn ich das richtig verstanden habe stehen bei einer gesunden Pflanze Wurzel- und Blattmasse in einem passenden Verhältnis zueinander. Die Wurzeln können alle Blätter mit ausreichend Wasser und Nährstoffen versorgen.
Wenn ich die Palme nun an der Wurzeln absteche verdunsten die Wedel ja trotzdem weiterhin die gleiche Menge Wasser. Nur können die beschädigten und reduzierten Wurzeln dieses nicht mehr in gewohntem Maße liefern.
Daher wird immer wieder empfohlen, bei Reduzierung der Wurzelmasse auch eine Reduzierung der Blattmasse vorzunehmen. Kleine Obstbäume werden in dem Fall z.B. "gestreift" - wenn ich mich recht erinnere. Sie werden wohl durch eine Art Rechen gezogen. Jedenfalls werden die Blätter entfernt, um ein Vertrocknen zu verhindern.

Anders verhält es sich, wenn die Pflanze unter normalen Umständen ältere Wedel "abbaut". Allerdings kann man auch dann bei einer gesunden Pflanze mit ausreichend Wedeln die unansehnlicheren folgenlos entfernen.

Grüße.

Olli