Hallo,

wie schon an anderer Stelle geschrieben müsste ich noch meine kleine Jub umpflanzen, weil sie am derzeitigen Standort auf Dauer zu wenig Platz hat und unter den Trachys später auch nicht so gut zu schützen ist. Hier unterhalb der Bildmitte links.

Der aktuell angepeilte Standort ist nicht auf dem Bild.

Mit welchem Durchmesser muss ich später rechnen? In "Winterharte Palmen" werden 7-8m angegeben. Wenn ich die größeren Exemplare hier im Forum sehe scheint mir dass doch eher die obere Grenze zu sein und nicht jedes Exemplar wird auf diesen Durchmesser kommen?!
Wie gut kann man sie knebeln? Welches Maß muss ich also mindestens für den Winterschutz einplanen? Wenn die Wedel im Sommer über einem anderen Beet hingen wäre das nicht so schlimm, aber das Grundmaß für den Schutz müsste schon halbwegs passend geplant werden.

Danke und Grüße.

Olli

Hallo Olli,

Ich denke 5m freien Durchmesser solltest du mindestens einplanen. Der Winterschutz braucht nicht so gigantisch im Verhältnis zur Größe der Jub zu sein, wie hier manchmal gezeigt. Eine 2m hohe Jub läßt sich gut auf 1m Breite zusammenbinden.
Soweit ich weiß verwendet Rolf aus dem EG Forum für seine ca. 5m hohe Jub einen Schutz von nur 1,6m Breite. Mit seiner "Wedelpresse" bringt er sein wunderschön gewachsenes Exemplar auf dieses Maß.

Gruß

Hallo Jörg,

danke.
In diese Richtung hatte ich auch schon gedacht. Für die Krone wird es im Sommer eher unproblematisch. Für den Winterschutz hatte ich erstmal etwa 1m in jede Richtung geplant. Und mal ehrlich: Bis ich das Maß zwingend brauche fließt noch viel Wasser den Rhein herunter. So alt muss man selbst erstmal werden - und die Jub erst recht.

Grüße.

Olli

Hallo Olli,

die hier steht 1,40m vor der Wand...



...und dafür hab ich schon reichlich Schimpfe kassiert.

Als „Maß der Dinge“ wäre mir auch als erstes die von Rolf eingefallen. Für mich übrigens schöner als all die groß Gepflanzten. Weiß net, ob man hier qerverlinken darf. „Der Exotengärtner an sich“ ist da ja ab und zu etwas eigen. Aber „Google: Wedelpresse Jubaea“ führt recht sicher zum Erfolg.

Hallo Olli,

meine Jub stand auch zu eng neben einer Ananasguave und steht auch zu dicht am Bambus. Habe vor ein paar Tagen erstmal die Ananasguave versetzt, bis zum Bambus ist noch ein bisschen Platz. Die Ananasguave hat die Umpflanzung allerdings auch übel genommen und verliert gerade reichlich Blätter. Ich denke mal 3m Abstand sollten es bei einer Jub schon sein...

Hallo Stephan,
Verlinkung geht eigentlich immer - auch zu anderen Foren. Damit haben wir hier kein Problem.

Grüße
Claus

Hallo,
vor gut 2 Wochen hatte ich ein ähnliches Thema erstellt.
Da wurde auch der link gepostet einfach auf Seite 2 -> Jubaea umgepflanzt klicken
Ich hätte selbst nie gedacht das sich die Palme 30min von meinem Wohnort entfernt so schnell so entwickeln kann.
Ich habe daraufhin die schon umgesetzte Palme nochmal umgesetzt.
Gruß Reiner

Moin Reiner,

man muss dabei aber auch berücksichtigen die Jubaea von Rolf hatte damals 200 Liter Wurzelmasse unten dran (wurde glaube ich im Ölfass importiert). Die Pflanze wurde nie gestresst...heutzutage brauchen manche Importe ja schon 3-5 Jahre bis hier sie vernünftig angewachsen sind.

@Olli

mach doch mal bitte Bilder von der Aktion, speziell was du da an Wurzeln retten kannst...

Gruß Frank

Hallo,

danke euch. Das Thema "Jubaea umpflanzen" hatte ich nicht auf dem Schirm. Hätte da natürlich gut reingepasst.
Ich konnte ein paar Bilder von Rolfs Jub öffnen. - Das können ja doch ganz schöne Brummer werden. Ein dafür geeigneter Platz wäre noch weiter in Richtung Wald und dementsprechend weniger sonnig. Eigentlich ist die Jub angesichts der bereits vorhandenen Exoten eher über. Versuchen werde ich es natürlich trotzdem. Auch, wenn mich der Garten in Sachen Winterschutz wahrscheinlich dauerhaft in den Wahnsinn treibt. Ich versuche mal die beste Schnittmenge zu finden.
Wenn die Aktion läuft mache ich gerne auch Bilder.

Grüße.

Olli

Zitat von Frank HL im Beitrag #7

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heutzutage brauchen manche Importe ja schon 3-5 Jahre bis hier sie vernünftig angewachsen sind.

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Nicht nur vielleicht, das ist ganz sicher so... und wer das Prinzip verstanden hat wird auch ne Menge Spaß an seinen Pflanzen haben.

Hallo Stephan Trier,
schön sieht deine Jubaea aus, die hat sich ja prima gemacht.
Was die Etablierung angeht, das wird noch mindestens 3 Jahre dauern, das geht bei Jubaea nicht so schnell.

Was den Platzbedarf angeht nach der Eingangsfrage möchte ich noch dazu pflichten, 5 m ist das Minimum.

Wenn Rolf seine Jubaea in 1,60m rein zwingt ist die Gefahr sehr groß das sie äußeren Blattbasen ab knacken. Meine bekommt 2 m und das ist in meinen Augen das Minimum bei der Anzahl Blätter wo meine hat.
Wenn ich mal etwas Zeit habe zähle ich mal meine Wedel die sie jetzt hat.

Hallo Olli,

meine Jub hat 220 x 240 cm als Platz für den Schutz.
Da es wie eine Insel mit Weg umgeben gestaltet ist, gibt's eigentlich nach allen Seiten ruhig noch 120 cm drauf für das Ausbreiten der Wedel im nicht zusammengebundenen Zustand.
Damit kommt sie gut hin. Ich kann es zwar verstehen, dass man einer kleineren Jub nicht den besten Platz anbietet und die dann da verloren wirkt, wie eine Salami in der Wagenhalle, aber da muss man einfach Geduld haben.
Umsetzen geht später nur schlecht und das will man sich und der Palme auch nicht antun.

Auch wenn sie erste seit April 2014 in der Erde ist, bin ich mit dem Wachstum schon zufrieden. Sie schiebt und öffnet die Speere auch schon bei diesen Temperaturen derzeit.

Viele Grüße

Andreas

Hallo,

und einen schönen 1. Mai. Hier im Norden sind wir ausnahmsweise mal deutlich besser dran als der Süden. 10 Stunden Sonne sind vorhergesagt.

Zum Thema: Aktuell kommen für die kleine Jub zwei Plätze infrage. Ein sonnigerer, aber dauerhaft eher "knapper" Platz und ein großzügerer, aber schattigerer Platz, von dem der nächste Stromanschluss auch weiter entfernt ist. Ich habe ja bereits für die beiden Phoenix nur noch suboptimale Standorte gefunden. das wird mit jeder weiteren Palme natürlich nicht besser. Wird mal wieder Zeit für einen "Killerwinter".
Möglich wäre auch eine vorübergehende Kübelhaltung und spätere Wiederauspflanzung. Dann könnte es am jetzigen Jubstandort zumindest schon mal mit der vermeintlichen Vulcano weitergehen. Ansonsten ist aber auch eine Umpflanzaktion in ein oder zwei Jahren noch möglich. Hier tut sich immer mal wieder ´was in Sachen "Bäume" am Waldrand, sodass ein heute noch schattiger Platz in der nächsten Saison schon sehr sonnig sein kann. Da liegen bei den Nachbarn auch schon Pläne in der Schublade.
Es ist also nicht sicher, wann die Aktion läuft. Bilder stelle ich dann aber ein.

Ach ja, noch zu Andreas: Danke für den Beitrag. An dem großzügigeren Standort würde sie wohl tatsächlich etwas verloren wirken. Es würde aber auch wohl dauern, bis sie dort in den Quark kommt. Hätte sie die Größe von Rolfs bekäme sie wohl genug Sonne und würde den Standort gut ausfüllen.

Grüße.

Olli

Guten Morgen Olli,

der Tag der Arbeit, wird wohl auch ein Tag der Arbeit werden, solange es trocken bleibt!
Aber das Ausschlafen war schon mal herrlich.

Eine Jub, als Tiefwurzler ist sicher nichts für eine Zwischenlösung, wo man sie in 2 Jahren wieder rausreißt.
Wenn ich die Bilder vor Augen habe, wie die Jub die Regentonne durchwurzelt hat, dann kann ich mir vorstellen, wie die da jetzt angewurzelt ist.
Das wäre ein ziemlich Kraftakt und Substanzverlust für die Pflanze, eine Jub nach 2 Jahren wieder rauszuholen.

Bei sowas nimmt man sich am besten ne Tasse Kaffee und schlendert mal durch den Garten, schaut und lässt einfach mal die Gedanken fliessen. Da kommen mir oft die besten Ideen.
Vielleicht fällt dir dabei ein Platz auf der geeignet ist und mit weniger Aufwand verbunden ist und dafür einen dauerhaften und sonnigen Platz für die Jub bietet.

Wenn du selber schon schreibst, dass du für die beiden Phoenixe nur noch suboptimale Plätze gefunden hast, dann ist es wahrscheinlich Zeit zu sortieren und Prioritäten zu setzen bei den Pflanzen.
Vielleicht bietet einer der Phoenixplätze ja eine gute Gelegenheit für die Jub in Punkto Sonne und Ausbreitungsmöglichkeit...vielleicht kann man auch was anderes Umsetzen, was derzeit sonnig steht, Platz hat und das Umsetzen auch verträgt.

In Köln hatte ich das gleiche Problem im Reihenhausgarten...da pflanzt man immer enger und auch eben auch suboptimaler was die Sonnenplätze angeht.
Heute würde ich lieber eine Prio setzen auf ein paar Hingucker und die andere Bepflanzung orientiert sich daran.

Ich wünsche dir erstmal einen schönen Feiertag und dann ruhig Blut...aber eine Jub als Hingucker an einem optimalen Platz macht wirklich dauerhaft Freude und wäre vielleicht auch ein Ummodeln im Garten wert!

Viele Grüße

Andreas

Hallo Andreas,

Zit. von dir: Bei sowas nimmt man sich am besten ne Tasse Kaffee und schlendert mal durch den Garten, schaut und lässt einfach mal die Gedanken fliessen. Da kommen mir oft die besten Ideen.

Kann ich nur bestätigen. Gegen Abend haben sich auch Bier oder Wein bewährt.
Allerdings ist bei der Platzsuche für die Jub schon die eine oder andere Kiste draufgegangen.
Insgesamt muss ich zugeben, dass die Pflanzensammelei Spaß macht, aber winterschutztechnisch dauerhaft unsinnig ist.
Die 2. Phoenix war z.B. ein 1,85 € Restposten, den ich vor 10 Jahren mangels eigenem Bedarf meinen Eltern überlassen hatte. Nun wurde ihnen das Ding zu unhandlich und ich musste irgend etwas damit anstellen. Auch die Jub möchte ich natürlich behalten. Ob das in Summe winterschutztechnisch dauerhaft gut möglich ist, ist natürlich eine andere Frage.
Immerhin: Im letzten Jahr habe ich "nur" die 2. Phoenix ausgepflanzt (und eine kleine Cerifera, die aber bei Bedarf gemeinsam mit der Olive geschützt wird). Also ich halte mich da inzwischen schon bewusst zurück.

Was die sonnigen Plätze (Terrasse und Hauswände) angeht, habe ich in "Phoenix Canariensis" mal mit ein paar Bildern dokumentiert, dass das insbesondere für größer werdene Arten etwas schwierig ist.
Na ja, spätestens bei den nächsten härteren Wintern werde ich ja merken, an welchen Stellen ich mich übernommen habe ;-)

Hier mal zwei mögliche Plätze für die Jub.
Auf Bild 1 sieht man an der übrigen Bepflanzung den eher halbschattigen Character.
Auf Bild 2 die Jub über der Rückenlehne. Am Rand wird gerade eine Hecke neu angelegt.





Grüße.

Olli

Zitat von Anton a d Saar im Beitrag #11

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schön sieht deine Jubaea aus, die hat sich ja prima gemacht.

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Hallo Stephan,

davon gehe ich auch aus. Wenn ich allerdings sehe, was aus Rolfs Jub geworden ist, dann wird mir "an dem sonnigeren Platz" doch mulmig. Völlig unmöglich ist der Platz aber nicht. Meine wird ja auch noch brauchen, bis sie überhaupt mal die Ausgangsgröße von Rolfs Jub im Jahr 2002 hat. Wenn ich sie jetzt "absteche" ist schon wieder ein Jahr Wachstum (fast) weg.
Rolf scheint mir auch ein Südhanggrundstück zu haben. Vielleicht noch in einer wärmeren Ecke Deutschlands? Mit dem Zuwachs würde ich hier jedenfalls erstmal nicht rechnen.

Grüße.

Olli

Zitat von Olli im Beitrag #17

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Wenn ich allerdings sehe, was aus Rolfs Jub geworden ist, dann wird mir "an dem sonnigeren Platz" doch mulmig.

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Ich würde der Jub den besten Platz geben. Ne Phoenix wächst auch im Halbschatten zufriedenstellend...

Nabend,

wo sitzt denn der Rolf nun so ungefähr? Der Zuwachs ist schon enorm, aber bis meine - wie gesagt - auf der Ausgangshöhe von Rolfs Jub ist dürften noch ein paar Jahre vergehen.

@Ennie
Nun ja, die Phoenix haben wegen dieser Eigenschaft (und wegen des Platzmangels und der zu erwartenden Dimensionen) bereits eher halbschattige Standorte am Rand des Grundstücks bekommen. Wie bereits eingangs von "Phoenix Canariensis" geschrieben sind die sonnigsten Plätze natürlich längst belegt. Für so große Palmen wie Phoenix oder Jub müsste ich da auch weit mehr als einen anderen Exoten entfernen. Oder die Dinger ständen mitten vor irgend welchen Fenstern...

Grüße.

Olli