Hallo Leute,

habe (absoluter Laie) bei meinen Palmen nach den letzen Winter folg. Befall feststellen müssen (s. Foto's). Was machen? bzw wo analysieren lassen?

Vielen Dank für eure Hilfe
Lieben Gruss aus der Schweiz...

Hallo DonPedro,

ein Bild der gesamten Palme wäre sehr hilfreich. Sonst gehe ich davon aus, wenn es sich um die ältesten Wedel handelt, dass diese einfach absterben, was eine völlig normale Erscheinung ist. Aber wie gesagt, genaueres kann man erst sagen, wenn man eine Gesamtansicht und genauere Infos zum Bereich der betroffenen Wedel hätte ...

LG
Enrico

Hallo Don Pedro,

herzlich willkommen im Forum!

Würde auch sagen, dass es sich beim ersten Bild um ein altes Blatt handelt welches sich im normalen Abbau befindet. Klar, die Witterung hat Spuren hinterlassen, die dann beim Abbau besonders deutlich in Erscheinung treten.

Wenn ich das zweite Foto sehe, denke ich, dass es sich bei deiner Palme um Chamaerops humilis handelt und dann wäre dieser weißliche Belag ebenfalls völlig normal.

Also zunächst mal kein Grund zur Sorge - falls unsere Vermutungen soweit stimmen.


Grüße
Claus

Hallo Leute

vielen Dank für eure schnelle Antwort !

Claus ist völlig Richtig mit der Annahme dass es sich um eine Chamaerops humilis handelt.
Anbei ein Bild der gesamte Palme wie Nico vorgeschlagen hat. Möchte anmerken dass letzte Jahr (als vor den ersten Winter im meinen Garten) die Palme einen wesentlichen besseren (dh. alle 'Wedel' waren saftig grün) ausgesehen haben. Die Palme wurde wurde zwar eingepackt aber ....
Grüssli
DonPedro

Hey Pedro,

also ich finde, die sieht super aus, was man so an dem recht kleinen Foto sehen kann. Und das die Altwedel irgendwann abbauen, hatten wir ja schon oben gesagt. Ich denke, es ist alles fein. Und Palmen im Garten sehen nun mal anders aus, als im Wintergarten oder Zimmer. Am natürlichen Wuchsort ist das übrigens nicht anders, teilweise sehen sie sogar da eher "schlechter" aus, da haben die keinen Gärtner, der sich um sie kümmert ... ;)

LG
Enrico

Hi,

aus Chamaerops werde ich auch noch nicht ganz schlau. Die beiden letzten Winter verliefen hier ähnlich mild. So blieben die ungeschützten Basjooscheinstämme jeweils erhalten - um mal einen Maßstab für die "schrecklichen" Temps zu haben.
Dennoch hatten die ausgepflanzte Humilis und die Topfvulcano einen Speerverlust zu verzeichnen (im Winter davor nicht). Die sonst dafür anfälligere Cerifera aber nicht.
Inzwischen wachsen alle wieder gut, aber so richtig erklären kann ich mir das noch nicht. Geschützt wurde bei knapp -6°C als Tiefsttemperatur erneut nicht.
Auch an meiner Waggi gibt es Speerschäden. Das Ganze sah mir nach ausgeprägter Winterrandproblematik aus.
Ich vermute mal, dass bei dem Wachstumsstillstand über die Winterzeit einige Teile einfach nicht gut versorgt werden, oder auch dauerhaft in der Wachstumöffnung stehendes Wasser zum Absterben einiger Bereiche beitragen kann?! Wobei ich meine Palmen nie vor Nässe schütze und insbesondere die Trachys fortunei auch nie dieses deutliche Schadbild aufwiesen.
Vielleicht sind einige Arten dafür anfälliger. Ob sich bei manchen Arten "bauartbedingt" auch länger Wasser in der Wachstumöffnung hält weiß ich nicht.
Ich bekomme jetzt bestimmt direkt die passenden Antworten von wegen "Nässepanikmache" usw. Allerdings könnte ich mir schon vorstellen, dass länger stehendes Wasser in der Wachstumsöffnung ein Absterben der Pflanzenzellen in dem Bereich begünstigen könnte und in Zusammenhang mit der bekannten Unterversorgung (Winterränder) den Schadeffekt verstärkt.

Im Fall von "Pedro" war aber vielleicht auch das Einpacken das Problem. Wenn die Palme unter einer Folie "schwitzt" kann das u.a. die von ihm beschriebene Verschlechterung der Optik verursachen. Ich weiß aber nicht, wie der Schutz aussah, wie lange er angebracht war, ob er dunkel war oder gelüftet, beheizt... wurde.

Grüße.

Olli