Hallo Stefan
Ohne Dauerfrost und mit positiven Tagestemperaturen könnte eine gut etablierte Jubaea es bei dir vielleicht doch packen. Wenn du bereit bist, wie du schreibst, Kokosmatten oder Vlies zu installieren, hat sie meines Erachtens nicht so schlechte Karten. Eine härtere Fiederpalme als Jubaea gibt es leider nicht.

Was du auch versuchen könntest, ist eine Jubaea-Butia-Hybride zu ergattern. Die sind bei uns noch relativ ungetestet. Ich meine nicht primär wegen der Härte, aber wegen der Regenerationsfähigkeit, denn viele sind merklich schneller als die Jubaea. Marcel hat z.B. eine Yatay x Jubaea:

Yatay x Jubaea, auch aus der Schweiz!

Ich hatte auch mal eine, die ich aber weggegeben habe, davon folgen dann im Herbst Bilder. Die drei Jahre, die ich sie gehabt habe ist sie deutlich schneller gewachsen als pure Jubaeas. Ausserdem hättest du dann etwas richtig Einzigartiges.

Bei sehr geringem Niederschlag könntest du Nannorrhops probieren. Die gilt bei uns zwar als sehr anspruchsvoll, weil feuchtigkeitsempfindlich, aber wenn es wirklich trocken ist, könnte die gehen.

Ansonsten kämen mir noch Sabal x brazoriensis und "Birmingham" in den Sinn. Die sind zwar sehr langsam, werden aber grösser als Sabal minor und sind echt hart im Nehmen.

LG Flo

Zitat von Stefan86 im Beitrag #19

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Na dann ist die wohl nichts für mich....

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Hallo,

dann nehm ich das mal wieder zurück Stephan, ich schließe dann Braeha und Butia aus.
Eine kleine Jub wird folglich nächstes Jahr meinen Garten begrüßen, wahrscheinlich auch Nannorhops.
Sabal x brazoriensis klingt auch gut, wenn ich eine finde, dann eine kleine um nicht zu großen Schaden zu haben.
Wisst ihr, ich brauch noch ein Highlight im Garten, in der Mitte der zwei kleinen Zypressenartigen Stauden. Muss nicht zwingend eine Palme sein, kann alles mögliche sein, über Vorschläge würde ich mich freuen.



Das war dann auch der letzte Beitrag von mir, sonst wirds zu dem Thema zu Off-Topic°
LG Stefan

Hallo Stefan,

vielleicht ne Caesalpinia gilliesii ,

http://www.flora-toskana.de/onlineshop2/...roducts_id=1967

Liebe Grüsse

Heidi

Hallo,

also an grenzwertigen Standorten gibt es bei mir immer auch Experimente mit "Versuchballons". Das ist mit Jub wegen des Anschaffungspreises vielleicht schwieriger als mit einer Restpostentrachy, aber auch kleine, kräftige Jubs gibt es bereits für unter 40 Euro. Und wenn dann eine gewisse Chance auf viele schutzfreie Jahre mit der Pflanze bestehen...
Hier lohnt das mit Jub nicht, aber Trachy ist ungeschützt an mikroklimatisch günstigen Standorten schon interessant. So konnte ich vor Jahren eine Trachy vor dem Haus meiner Eltern platzieren und die hat dort auch den saukalten Februar 2012 ungeschützt überstanden.
Ob das an einem Standort mit möglicher Weise geeignetem Winterklima gut geht kann man natürlich nur herausfinden, wenn man nicht obligatorisch schützt.
Gerade einzelne kalte Nächte werden bei entsprechender Tageserwärmung ja auch viel besser vertragen als z.B. im Zusammenhang mit Dauerfrost.
Und wenn es schief geht ist man um eine kleine Palme ärmer und um eine Erfahrung reicher. Ist mir aber lieber als 30 Jahre in teilweise luftiger Höhe eine Palme zu schützen ohne zu merken, dass ich mir das auch hätte sparen können.

Ob man dieses Risiko/diese Chance eingehen will ist aber Typsache. Das wird hier ganz unterschiedlich gesehen und behandelt.

Grüße.

Olli

Hallo Stefan,
Granatapfel würde gehen, gefällt mir persönlich ganz gut.
Jubaea kannst du ja versuchen, denke aber nicht dass es funktionieren wird auf Dauer, denn sehr kleine Pflanzen die nicht so teuer sind sind meist noch empfindlicher.
Gibt doch aber auch schöne Yuccas wie im Garten von Robert aus Carnuntum, würde auch zu deinem Klima passen

Schöne Grüße
René

Zitat von Stefan86 im Beitrag #23

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Das war dann auch der letzte Beitrag von mir, sonst wirds zu dem Thema zu Off-Topic°
LG Stefan

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Hallo,

bin zum Thema Jubaea auf einen interessanten Beitrag gestossen.
Und zwar ein rund 16-17 Jahre altes Bild einer der beiden in ARCO (oberhalb des Gardasees) stehenden Honigpalmen.
http://trachy.eu/cgi-bin/archiv.cgi?func...28961455228AED0
Vergleichsweise ein Bild aus Günthers Fotoserie vom letzten Jahr.
Gardasee 2014 Teil 1
Ich habe die Teile letztes Jahr live gesehen, und die sehen echt gewaltig aus!
Da sieht man mal wie schnell die eigentlich wachsen, und wie lustig der Winterschutz bei Euch noch werden kann ;-)

Grüße
René

Zitat von Repu86 im Beitrag #28

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Da sieht man mal wie schnell die eigentlich wachsen, und wie lustig der Winterschutz bei Euch noch werden kann ;-)

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Hallo,

naja das Wachstum in Arco wird ein anderes sein als im meist kühlen Deutschland. Der Winterschutz wächst mit der Palme und nicht besonders schnell. Meine machen im Jahr durchschnittlich vielleicht 5 neue Wedel. Bis der Stamm die Dicke erreicht hat, um in die Höhe zu wachsen, vergehen sicher noch viele Jahre. Von daher wirds lange überschaubar bleiben mit dem Aufwand des Winterschutzes ...

Gruß

Hallo Jörg,
da hast du schon Recht, wahrscheinlich sind die Wachstumsbedingungen selbst zwischen Nord und Süddeutschland bzw. Österreich unterschiedlich.
Arco ist auf jeden Fall von der Niederschlagsverteilung ähnlich .(nicht wie der Mittelmeerraum)
Jahresmitteltemperatur ist sicher 3 Grad oder mehr höher.
Dort wird die Palme aber auch wahrscheinlich nicht so gehegt und gepflegt bzw. gedüngt wie bei so manchen Liebhaber nördlich der Alpen.

Grüße
René

Hallo René,

3 Grad sind ne Menge klimatisch gesehen. Ich denke die Länge der Wachstumssaison ist auch ein entscheidendes Kriterium. Bei uns sind es gerade mal 4 einhalb Monate mit nennenswertem Wachstum, vielleicht in den milden Regionen Deutschlands etwas mehr.

Ich würde das Wachstum der Jubaea bei uns als mäßig bezeichnen. Insbesondere wenn man es mit schnellwachsenden Trachy, Phoenix oder Washy vergleicht.
Bis das primäre Dickenwachstum des Stammes einer Jubaea abgeschlossen ist, vergehen bei uns sicher 20 - 25 Jahre ab Keimling gerechnet, bei guten Bedingungen und wenn größere Winterschäden ausbleiben. Bei schlechteren Bedingungen kann man locker noch Jahrzehnte dazurechnen. Bis dann die Höhe für den Winterschutz ein unlösbares Problem darstellen würde, gibt es die meisten gepflanzten Jubs bestimmt nicht mehr ...


Gruß

Zitat von Jörg K im Beitrag #32

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Bis dann die Höhe für den Winterschutz ein unlösbares Problem darstellen würde, gibt es die meisten gepflanzten Jubs bestimmt nicht mehr ...

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Ja zeigt doch mal Eure Riesen Exemplare!
Wenn ich mir vorstelle es baut einer einen Winterschutz für so eine Arco Jubaea......
Aber die großen Exemplare in Köln gibts doch auch noch oder?
Grüße
René

Weiss hier jemand, ob es die beiden Riesenjubs in Köln noch gibt? Wäre interessant zu wissen, wie sie sich bis jetzt geschlagen haben.

Hallo Conny,

ja die gibt es noch und denen geht es gut.
Hier mal die Beiden;

Vielen Dank Anton für die tollen Fotos, die sind einfach wunderschön und ich und mein Mann haben uns die letzten Tagen schon gefragt, ob es die och gibt. Schön, dass es ihnen gut geht.

Wie kommt das eigentlich, dass all die in „kühleren Regionen“ stehenden Groß-Jubs diese merkwürdig Schopf-artig hochstehenden Kronen haben? Müssen die noch wesentlich größer werden, um so eine „normale“ Palmen-Krone auszubilden. Also sowas in der Art:



Eben auch mit waagerechten oder sogar hängenden Wedeln. Hat das mit dem Alter zu tun oder eher mit den äußeren Bedingungen?

Ja finde auch dass die Jubaeas gar nicht so toll aussehen vor allem für die letzten beiden extrem milden Winter. Mikrige Krone, wahrscheinlich weil die anderen Fieder geschädigt waren.
Ist ja auch schon der zweite Versuch dort....

Aber das ist alles Geschmacksache.....

Grüße
René

Ja, die haben einfach das Ausmass ihrer Alte Krone noch nicht wieder erreicht. Schaut euch mal die Jub von Kells Bay Gardens an. Da ist es zweifelhaft, ob die jemals wieder zu voller Schönheit zurückfindet. Abgesehen davon gibt es aber eine federballartig wachsende Form.



LG Flo