Moin Flo,

habe es bei den panzis noch nicht geschafft 2 oder mehr Austriebe in einer Saison...mit ner "Stickstoffbombe" ist das bestimmt möglich aber ob das gesund ist?

Schon oft gehört, das viele Samen schlecht keimen...das manuelle "Bestäuben" von Encos ist bestimmt auch ne Wissenschaft für sich und sehr oft werden auch alte Samen verhökert. Ist ja nur ein kleines Zeitfenster wo die optimal keimen...

Noch Interesse an macd?

Gruß Frank

Achso, ich hatte nur noch im Kopf, dass du bei manchen Cycadeen manchmal zwei Austriebe hinkriegst. Ich werde da nicht experimentieren mit Stickstoffbombe und Co.

Die trispinosus stammten aus Korsika und sollten eigentlich frisch gewesen sein.. Da sie ertauscht waren will ich da niemandem böse Absichten unterstellen. Vor allem weil ich sie im Tausch für Samen von Chamaedorea costaricana erhalten hatte.

Und ja klar habe ich noch Interesse an der Macdonnellii aber im Moment ist eher sparen angesagt.. So eine werd ich mir mal leisten, wenn ich nicht mehr weiss, wohin mit der Knete:-D.
Lg Flo

Moin Frank,

wow, da hast du ja ne Hammer-Sammlung! Sowas geht wohl nur wenn man ein Gewächshaus zur Verfügung hat... Stark!

Habe leider nur eine kleine Encephalartos vilosus. Schiebt gerade ein neues Blatt. Schade, dass die Encephalartos so sauteuer sind. Würde gerne mal versuchen eine auszupflanzen...


Grüße
Claus

PS: Auch was Südafrikanisches... Ausgepflanzte Leucospermum bekommt gerade Blüten.

Ich habe meine Cycas-Ecke soweit jetzt fertig. 5 Panzhis auf der einen Seite links und eine Panzhi und eine revoluta rechts auf der Seite des Weges.
Auf der Kopfseite des Wegstückes stehen 2 Macrozamia communis und auch eine Panzhi.
Wenn das alles mitmacht und klappt mit Schutz, dann wird das ne tropische Ecke.
Neue Blätter treiben fast alle.

Die Panzhis sind bis auf 2 aus Samen gezogen, wobei der Caudex mittlerweile bei einigen schön knubbelig dick ist.
2 Panzhis sind vom P-Mann und schon was dicker (er hatte mal welche da, die man auch bezahlen konnte). M. communis sind noch kleiner und stehen im Yatay Schutz.
Die revoluta ist eine vom Ikea, die aber schon größer ist und langsam Höhe macht.

Im Schutz hatte ich die Panzhis im vorherigen Garten auch ausgepflanzt, was funktioniert hat, aber mit wenig Zuwachs.
Der Standort war aber nicht optimal und jetzt stehen sie vollsonnig.

Wenn der Bereich mal fertig ist mit Vlies und Lava, mache ich mal Bilder. Sieht noch zu kahl aus.
Palmfarne habene infach dieses urtümliche...auf Madeira gibt es einen botanischen Garten über Funchal, wo es ganze Terrassenbeete mit Encephalartos und Cycadaen gibt.
Das sieht herrlich aus und verbreitet gute Laune.

So schön die Panzhis & Co auch sind, bin ich leider nicht für die Topfhaltung, so dass es ausgepflanzt sein muss.
Gibt ja auch einige gute Beispiele, dass es lange funktioniert.

Viele Grüße

Andreas

Moin Claus,

ein Gewächshaus hat natürlich Vorteile im Frühjahr, ist aber nicht zwingend erforderlich für schöne Pflanzen (Cycadeen). Viel, viel wichtiger ist das "richtige" Düngen/Gießen und eine kühle Überwinterung!

Habe z.B. nen kleinen horridus daheim (Nordostbalkon)





der steht nur, wenn er wie aktuell Blätter schiebt vollsonnig, und im Winter auf der Fensterbank im Schlafzimmer...







Ist wie alles ne Erfahrungssache, und solche "pauschalen" Aussagen von dir: geht nur mit Gewächshaus oder auch zum Thema Dunkelüberwinterung finde ich nicht so toll. Wenn es bei dir nicht funktioniert, heißt es ja nicht automatisch, dass es überall so sein muss.

Sorry, das musste ich jetzt mal loswerden...weil solche Aussagen nur Verwirrung stiften und niemanden weiter bringen! Echt schade, das der fachliche Austausch seit einigen Jahren in den Foren immer weniger wird...

Gruß Frank

Meine im zeitigen Frühjahr erworbene Panzhihuaensis bekommt gerade den ersten Wedel. Mit wieviel Zuwachs kann ich dieses Jahr rechnen? Sie steht voll sonnig und hat drei Altwedel.
VG Silke

Moin Frank,

hoppla, was ne Reaktion darauf, dass ich dir sage das deine Sammlung toll ist...

Ich schrieb also folgendes:
"wow, da hast du ja ne Hammer-Sammlung! Sowas geht wohl nur wenn man ein Gewächshaus zur Verfügung hat... Stark!"

Du schreibst dazu folgendes:
"Ist wie alles ne Erfahrungssache, und solche "pauschalen" Aussagen von dir: geht nur mit Gewächshaus oder auch zum Thema Dunkelüberwinterung finde ich nicht so toll. Wenn es bei dir nicht funktioniert, heißt es ja nicht automatisch, dass es überall so sein muss. "


1.) Jepp, jeder macht seine eigenen Erfahrungen - vom Austausch dieser Erfahrungen lebt ein Forum.Schade finde ich in diesem Zusammenhang das du zwar bedauerst, dass der fachliche Austausch seit einigen Jahren immer weniger wird, allerdings selbst kaum etwas dazu beiträgst diesen Austausch voranzubringen, so wie auch in diesem Beitrag. Schön, dass du uns also mitteilst, dass das richtige Düngen/Gießen sowie eine kühle Überwinterung wesentlich für die gute Pflege sind, darauf wäre ich wahrscheinlich sogar selbst gekommen - schade, dass du uns nicht mitteilst wie du denn nun düngst und gießt... Ist das dann doch zu geheim für nen weiterbringenden Austausch, oder läßt du uns an deinen Erfahrungen noch teilhaben? Das fände ich schön!

2.) Meine Aussage " so etwas geht wohl nur wenn man ein Gewächshaus zur Verfügung hat" bezog sich auf dein Foto ein paar Beiträge zuvor ( http://s210.photobucket.com/user/ostseep...162586.jpg.html )
Erstens meinte ich damit natürlich auch, dass die Pflanzen sehr gesund aussehen und ein Gewächshaus dazu sicher gute Bedingungen schafft, aber auch, dass solche Mengen Pflanzen wohl nur in einem Gewächshaus optimal überwintert werden können. Dass das mit ner Einzelpflanze im Schlafzimmer funktioniert ist ja okay, ich möchte aber nicht wissen, was deine Frau / Freundin / Freund.. dazu sagen würde, hättest du die im Foto gezeigte Sammlung im Winter im Schlafzimmer geparkt!

3.) Was meine Meinung zur Dunkelüberwinterung nun hiermit zu tun hat gibt mir gerade ein Rätsel auf...

4.) Ich denke nicht, dass ich jemals behauptet habe , dass etwas was bei mir nicht funktioniert, nicht woanders doch klappen könnte.
Was soll diese Unterstellung? Biste heute schlecht drauf oder was???

Schöne Grüße
Claus

Hi,

also als ich das Bild gesehen habe und danach die Worte von Claus las konnte ich das voll und ganz mittragen: Hammer Sammlung und das Gewächshaus im Hintergrund passt gut dazu. Eine solche Menge ist in den meisten Privathäusern wohl nur schwer artgerecht zu überwintern. Da ist so ein Gewächshaus eine super Sache. Da fehlt mir so ein bischen die Sensibilität, das Lob von Claus problematisch zu finden.

Was die alten Ansichten zur Dunkelüberwinterung angeht ist durch die vielfach dokumentierten Erfahrungen und Versuche glaube ich schon Bewegung ins alte Meinungsbild gekommen. Da hat zunächst jeder seine Meinungen und Befürchtungen geäußert und versucht zu belegen. Inzwischen scheinen sich gewisse Befürchtungen - insbesondere in Bezug auf Phoenix c. - doch zu relativieren, weil das mit der Dunkelüberwinterung bei einigen schon zu lange gut funktioniert. Ich finde den Prozess ganz spannend und habe angenommen, dass das Forum genau so funktioniert.

Wagen wir es, vernünftig zu sein.

Grüße.

Olli

Moin Olli,

ich gebs auf bei Claus, 2 Sätze wo fast nur Unfug drin steht.

Im 2. dann noch sauteuer und auspflanzen

aber Hauptsache überall seinen Kommentar zu geben. Also wenn meine Kübelpflanzen so aussehen würden, käme ich im Traum nicht darauf anderen in Foren zu schreiben wie sie es machen können.

Warum schreiben wir alle nicht etwas weniger so nach dem Motto Klasse statt Masse...so Antworten wie spritz mal ein wenig Algan oder gib etwas Patentkali...na super. Stell dir mal vor du bist beim Arzt und der gibt dir solche Dosierungsvorschläge, da kann man echt nur mit dem Kopf schütteln.

Habe heute frei und bin eigentlich sehr gut drauf und geheim ist das auch nicht, nur habe ich nach solchen "schlauen" Kommentaren keine Lust mehr und jeder der mich kennt weiß wie hilfsbereit ich ansonsten bei Pflanzen-Problemen bin...fragt mal Holstmichel, das sieht in Mecklenburg in ein paar Jahren nicht ohne Grund so aus.

Gruß Frank

Hi,

vielleicht entsteht der Eindruck der "Verflachung" auch dadurch, dass das Forum in den letzten Jahren nahezu explodiert ist. Das ist eine tolle Entwicklung, weil sich offenbar immer mehr Leute mit den (Freiland-) Exoten beschäftigen, führt aber zwangsläufig dazu, dass Neueinsteiger natürlich immer wieder ähnliche Neueinsteigerfragen haben und stellen.
Vielleicht könnte man zu den 5 bestehenden Rubriken eine Inforubrik mit grundlegenden Informationen anlegen. Motto: "Häufig gestellte Fragen" oder so. Das wäre vielleicht besser zu händeln als sich mit der Suchfunktion durch mehrere tausend Beiträge zu wurschteln. Denn derzeit scheint es einfacher zu sein, für eine Frage ein neues Thema zu eröffnen als mit der - wie ich finde suboptimalen - Suchfunktion mühsam nach Antworten zu suchen.

Was das Aussehen von Claus Kübelpflanzen angeht sind die Einschätzungen sicherlich unterschiedlich und selbst eine "schlecht" aussehende Pflanze spräche ja nicht zwangsläufig gegen den Erfahrungsschatz des Besitzers. Als Pflanzensammler hat man oft nicht nur gebügelte Vorzeigeexemplare im Programm und der experimentelle Umgang den Claus damit pflegt führt vielleicht mal zu der einen oder anderen "Gebrauchsspur". Aber gerade durch dieses Experimentieren gewinnt man ja teilweise mehr Erkenntnisse als bei der "schöneren" Vollkaskohaltung.
Insofern muss ich mit Claus - oder dir - überhaupt nicht immer einer Meinung sein, würde aber niemandem absprechen wollen, dass er aus seinen - gerade auch negativen - Erfahrungen nicht hilfreiche Tipps ableiten kann.

Grüße.

Olli

Moin Olli,

das mit den Erkenntnissen sehe ich auch anders...wenn es bei dir oder Claus mal wieder einen richtigen Winter gibt, nicht nur solchen kurzen Gastspiele, dann sind eure Gärten platt, da beißt die Maus keinen Faden ab.

Die Vollkaskovariante hier hat schon ihren Grund und glaube mir ich habe mit tausenden Pflänzchen experimentiert und einige schmerzhafte Erfahrungen gemacht.

Geht ja auch nicht um Claus oder Encephalartos oder mich...beste Beispiel ist auch der Jubaeabeitrag mit den Statements von Jörg K.

Er schreibt seit Jahren wie er es macht und trotzdem kannst du schönen Jubaen in den Foren an einer Hand abzählen...oder auch Thomas Fackler mit den Baumfarnen. Die Jungs haben echt was drauf, aber die Beteilung an ihren Beiträgen sind sehr gering. Da mein ich mit fachlich, wegen Klatsch und Tratsch bin ich in keinem Pflanzenforum...

Gruß Frank

Ich wusste doch dass es ein Fehler ist auch von Negativerfahrungen zu berichten oder von ungewöhnlichen Auspflanzversuchen. Hochglanzvorzeigepflänzchen sind gefragt...

Ansonsten spare ich mir jeden weiteren Kommentar - das würde sonst wirklich zu blöde und dafür habe ich gerade viel zu gute Laune...,

Grüße
Claus

das es sachlich mit dir nicht geht finde ich echt schade, solltest du vielleicht mal dran arbeiten...

Hallo Frank,

also für den Fall eines "platten Gartens" hat Camilla ja mit dem Whiskeytipp einen qualifizierten Beitrag geleistet.

Im Ernst:
Also die empfindlicheren Palmen werden "hier" im Westen (wobei es riesige Unterschiede zwischen dem Niederrhein und dem Teutoburger Wald gibt) doch ganz ordentlich mit Styrodur, UT usw. geschützt. Die Pötte - um die es je eben auch noch ging - sind eh gesichert und auch Trachys & co bekommen im Bedarfsfall einen Notfallschutz.
In den letzten Jahren gab es ja nicht nur den letzten "Nichtwinter", sondern immerhin auch wochenlangen Dauerfrost mit bis zu -17°C. - Und das hat ja ganz gut funktioniert. Mehr gab es in meiner Erinnerung nur ein Mal (um 1986) mit -25°C.
In dem Fall könnte es für den einen oder anderen Kandidaten natürlich knapp werden. Aber soll ich deshalb nicht ein paar Restpostentrachys auspflanzen?
Klar: Alles eine Frage der Philosophie. Aber am Rhein war es 2009(?) sogar kälter als hier (-19°C?). Dennoch war der Garten von Claus nicht platt.
Am Oberrhein hat es wohl einige 30jährige Trachys gekostet, aber hätte man die deshalb nicht pflanzen sollen?

Ich denke, viele Leute nehmen die Infos von Jörg & co schon auf. Es gibt ja auch viele Nichtmitglieder, die mitlesen.
Dann kann jeder entscheiden, wie er es am Ende halten will. In ein paar Jahren sehen wir bestimmt mehr stattliche Jubs hier.
Zu den Baumfarnen von Thomas Fackler kann ich z.B. nicht viel sagen und habe mich deshalb auch eines oberflächlichen Kommentars enthalten, was ja in deinem Sinne sein müsste. Vielleicht können da auch nicht so viele Forenmitglieder "fachlich" mithalten. So hast du dann ohne "Klatsch und Tratsch" konsequenter Weise eine geringere Beteiligung zu so einem Beitrag. (Das "Dschungelbild" ist allerdings schon ein Hammer.)

So - und jetzt euch allen viel Spaß bei der "Neuauflage" des Finales von 2010. - Das Bier wartet.

Grüße.

Olli

Hi,

zu den "platten Gärten" muss ich doch noch einmal verdeutlichen, dass man sich auch im nachlässigen Westen eines gewissen Restrisikos glaube ich durchaus bewußt ist.
Hier in der Umgebung sind in den kälteren Wintern (z.B. 2011/12) auch einige Rosenarten, Sommerflieder, Kirschlorbeer usw. abgestorben oder in Mitleidenschaft gezogen worden. Das Risiko besteht z.B. für Trachys natürlich genau so. Aber ich habe sie - übrigens nach Schlußfolgerungen aus Negativerfahrungen 2009/10 - lebend durch den Winter gebracht. Und es kommt ja auch niemand auf die Idee, nun keinen Sommerflieder etc. mehr zu pflanzen, weil der alle Jubeljahre mal erfrieren könnte.

Ein gutes Beispiel sind vielleicht auch die Kräuter: Da kauft man zum gleichen Preis z.B. Basilikum und Rosmarin. Der Basilikum geht dann bei nasskalter Herbstwitterung bereits kaputt, was einem von vornherein klar ist, während der Rosmarin jetzt mal wieder zu Büschen herangewachsen ins dritte Jahr geht. Natürlich ist es schade, wenn er in einem der nächsten Winter mal wieder erfriert. Aber ich freue mich halt lieber am jetzigen Anblick als ihn aus Angst vor dem Verlust gar nicht erst auszupflanzen.
Und genau so kann man es mit Sommerblumen auf der einen und kleinen Trachys (1 €) auf der anderen Seite sehen. Die wachsen so gemütlich vor sich hin und während die Sommerblumen im Herbst erfrieren kommen die Trachys halt jahrelang durch und werden in kalten Wintern provisorisch geschützt (meine "guten Schätzchen" intensiver, meine Peripheriegewächse experimenteller). Wenn es dann doch mal eine erwischt ist das natürlich ärgerlich, aber für mich immer noch besser als sie nicht gepflanzt zu haben.

Man muss ja auch sehen, dass man ohnehin nie jegliches Risiko ausschließen kann. Wir hatten hier im Forum schon Palmenopfer durch Technikversagen, gezogene Stecker, Wühlmäuse usw. Insofern ist die Kälte nur ein Teil des Risikos, wenn man die Grenzen seiner Exoten einmal einzuschätzen gelernt hat.

Grüße.

Olli

Hallo Frank,

ähem..., nach deinen obigen Beiträgen erwartest du aber nicht wirklich ne sachliche Diskussion mit dir, oder? Diese würde ich nach deinen unsachlichen und überheblichen Bemerkungen nämlich mal als von vornherein gescheitert ansehen. Wenn dir meine Kommentare nicht gefallen, bzw. du sie von vorherein als Unfug bezeichnest, dann nutze doch einfach die geistige "Ignore-Funktion". Ist doch nicht so schwer...

Hallo Olli,

ich denke, hier treffen verständlicher Weise auf Grund unterschiedlicher klimatischer Voraussetzungen unterschiedliche Anschauungen aufeinander, allerdings leider geprägt von zumindest einseitiger Intoleranz anderslautenden Meinungen gegenüber.
Aus Franks Beiträgen (und damit meine ich nicht nur die in diesem Thread) wird eines deutlich. Er denkt sich, dass nur jemand der in einem abartig exotenfeindlichen Klima wie er lebt (er ist jedenfalls der Ansicht das dies bei so sei) überhaupt beim Thema Winterschutz mitreden könne. Mag ja auch sein, dass es unter seinen klimatischen Bedingungen ohne Vollschutz und Beheizung im deutlichen Plusbereich nicht funktioniert (ich maße mir überhaupt nicht an das zu beurteilen), allerdings kommt er nicht einmal ansatzweise auf die Idee, dass andere Exotenliebhaber, die andere klimatische Grundvoraussetzungen haben, einen anderen Weg gehen könnten als es seinen Vorstellungen entspricht.
In vielen Gebieten Deutschlands kann man Trachies sehr wohl ohne einen grundsätzlichen Vollschutz überwintern und selbst nicht so winterharte Palmen wie Brahea, Phoenix, Washingtonia brauchen hier keinen Totalschutz. Sicher, wir haben ja schon oft darüber gesprochen, kommt es bei uns dann halt auch mal zu Schäden, aber ich denke, jeder sollte für sich selbst entscheiden dürfen welches Verhältnis zwischen Nutzen und Arbeits- und Kostenaufwand er zu erbringen bereit ist. Meine Freilandpalmen müssen nicht perfekt bis in die Blattspitzen aussehen. Das tun sie in der Natur auch nicht! Müßte jeder Exotenliebhaber zwangsweise Schutzmaßnahmen a la Frank HL ergreifen um perfekte Palmen auszupflanzen, dann gäbe es wahrscheinlich wohl noch etwa 2-3% der heute ausgepflanzten Palmen. Die restlichen 97-98% würden gar nicht erst gepflanzt, denn dieser Aufwand wäre wohl den allermeisten (einschließlich mir) zu groß... Welch ein Fortschritt! Ich bin jedenfalls mit meinem Garten - auch wenn er nach meinen eigenen Gusto wintergeschützt wird - recht zufrieden und ich kenne unzählige weitere Gärten in denen die Winterschutzmaßnahmen ähnlich gehalten werden, die ich ebenfalls ausgesprochen ansprechend finde, siehe z.B. auch Bilder aus dem Forum.

Auspflanzversuche mit anderen Arten wie Encepahalartos bezeichnet er gleich mal sporadisch als Unfug! Ich sage dazu das ist schlicht kleinkariertes engstirniges und überhebliches Denken. Nur weil bei ihm vielleicht diese Chance von vornherein nicht besteht (ich kann es nicht beurteilen) sollte er sich doch derartige Kommentare ebenfalls sparen, denn davon hat er sicher ebenso wenig Ahnung, wie er mir in anderen Dingen unterstellt. Glücklicher Weise sind mir seine diesbezüglichen Anmerkungen aber völlig wurscht und ich probiere trotzdem nach Herzenslust was hier geht und was nicht und berichte (im Gegensatz zu ihm) auch über diese Versuche, auch wenn es dann mal nicht so schöne Bildchen anzugucken gibt. Mir macht das jedenfalls Spaß grenzwertige Sachen auszupflanzen wie Zitronen, Leucospermum, Protea, Bougainvilla, Solanum, Oleander... oder auch Palmen wie Archontophoenix, Arenga micrantha, diverse Chamaedoreas u.v.m., demnächst vielleicht auch mal Encephalartos, Macrozamia o.ä.. Um in seinem Jargon zu bleiben: Nur weil es bei ihm nicht funktioniert, muss es ja nicht automatisch auch bei mir nicht klappen. Mir machen diese Tests jedenfalls Spaß und er wird weitere Versuche sicher nicht aufhalten können.

Seine Kübelpflanzen sind in der Tat ausgesprochen gut gepflegte Vorzeigeexemplare (andere aus den tausendfachen Versuchen wie er schrieb wird er uns sicher auch gar nicht erst zeigen). Mein Ding sind Kübelpflanzen tatsächlich nicht. Gerade deshalb versuche ich auszupflanzen was auch immer nur möglich ist. Viele Pottpflanzen habe ich inzwischen abgegeben weil die tatsächlich bei mir eher vernachlässigt werden. Meine Interessen liegen eben woanders... Was allerdings die (wahrscheinlich) angesprochene Encephalartos vilosus angeht, die ich im Bild oben gezeigt hatte, so möchte ich doch anmerken, dass es sich dabei um meine erste Encephalartos handelt die ich erst letztes Jahr im Herbst ohne das geringste Würzelchen bekommen habe. Ich finde dafür hat sie sich bisher prächtig entwickelt, auch ohne Gewächshaus, Wintergarten und selbst ohne Franks Dünge- und Gießanleitung...

Ich lese (fast) alle Beiträge im Forum sehr gerne, insbesondere auch die Von Jörg K. oder Thomas Fackler. In diesen Beiträgen findet man viele sehr nützliche Tipps - sogar ohne ihnen auf ewig dankbar sein zu müssen, oder das Gefühl zu haben, dass ein Garten anschließend nur deshalb so toll ist weil man deren Tipps angenommen hat. Ich traue jedenfalls z.B. auch Holstmichel durchaus zu selbst seinen Garten zu gestalten. Das auch er, wie jeder andere auch, einschließlich mir, sich über wertvolle Tipps freut ist selbstverständlich, sonst bräuchte man sich ja auch gar nicht in Foren umzusehen. Wenn ich allerdings obigen Beitrag lese habe ich fast den Eindruck als meine da jemand ein Garten könne sich ausschließlich wegen SEINER Tipps sehr positiv entwickeln und das scheint mir doch reichlich überheblich und anmaßend..., aber vielleicht täusche ich mich da ja auch...

Na ja, hoffen wir mal, dass uns die künftigen Winter gnädig sind und wir nicht Whiskey schlürfender Weise auf platte Gärten gucken müssen...


Grüße
Claus

PS: Und für alle anderen Leser die hier zufällig reinklicken - Bitte lasst euch nicht in Panik versetzen. In den allermeisten Gegenden in Deutschland kann man sehr wohl Palmen auspflanzen, auch ohne 12cm Styrodurplattenbauten und Beheizung ab +5°C!!!
PPS: Man möge mir meinen teils sarkastischen Unterton verzeihen, aber ich denke der war einfach nötig um gewisse Argumente deutlicher hervorzuheben.

Ich verstehe die Aufregung nicht. Für mich waren Disskusionen mit "alten Hasen" immer Erfahrungsaustausch, nebenbei Neueinsteigern zu helfen. Ich hoffe man kann zum Wesentlichen zurückfinden.

Gruß

Moin Flow,

na vielleicht keimen deine trispis ja noch...macd sind nicht "billig", das stimmt, aber die Samen kosten ja schon etwas mehr und wenn dann "nur" max. 40-50% keimen.

Wie findest du den denn hier? Trispinosus x lehmannii, könnte auch mal was interessantes werden...



Gruß Frank

Hallo Frank

Der sieht auch interessant aus. Ich habe noch zwei gekeimte lebomboensis x altensteinii, die aber noch kein Blatt haben.

Lg Flo

Zitat von Lilientaler im Beitrag #46

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Meine im zeitigen Frühjahr erworbene Panzhihuaensis bekommt gerade den ersten Wedel. Mit wieviel Zuwachs kann ich dieses Jahr rechnen? Sie steht voll sonnig und hat drei Altwedel.
VG Silke

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