Hier klarts ganz extrem auf, das gefällt mir gar nicht!

Heute früh lag in Lohr im Maintal nur ca. 50 km nördlich von hier Schnee bei knapp unter dem Gefrierpunkt, hier zum Glück um die +3°C heute früh.

Ich hoffe, dass der Mist nicht schon wieder anfängt. Eigentlich möchte ich den jetzt so gestressten Pflanzen nicht schon wieder Minusgrade in den Nächten zumuten. Was ein Glück dass der Schnee weg ist.

TMin+2,7°C, TMax+6,2°C, TAkt+4,6°C, leicht bewölkt

Hallo Anton und alle, ist schon heftig wie tief es bei dir gefroren ist.

Ich liege etwa im Bereich 30cm. So ein Mittelding zwischen Kaiserslautern und Neunkirchen-Wellesweiler.
Bei uns war halt kaum Schnee, was die Temperaturen in der Lufte etwas gedämpft hat aber auch die Frosteindringtiefe beschleunigt hatte.

Mittlerweile rollt sich mein Bambus ein. Den hatte ich nicht gemulcht.
Habe erste Hilfe mit lauwarmen Wasser geleistet.

Grüße
Mario

Hallo Claus,

Schnee liegt keiner mehr aber es ist noch alles knüppelhart gefroren. Die obere Schicht im Rasen wird jetzt rutschig, heute morgen war alles wieder gereift bei -3,8 Grad und der Mulch ist auch noch gefroren. Ich gehe mal daran und taue mal in der Tiefe auf, von oben runter friert es fast jede Nacht.
Meine Bismarckia habe ich dieses Mal im Wintergarten stehen, die Kleinere hat jetzt ein Blatt aufgemacht und die wie deine wächst so langsam vor sich hin und es dauert noch was bis die das nächste Blatt aufmacht.
Du wirst feststellen, du läufst die Gefahr das sie im Wohnzimmer schnell anfängt die Spitzen braun werden zulassen. Die Fußbodenwärme gefällt ihr zwar für schnelleres Wachstum aber die Luftfeuchte fehlt um die Blätter lang und schön zu behalten. Ich bin der Meinung, das dieses Jahr meine kleinere im Wintergarten besser aussieht als letztes Jahr im Wohnzimmer mit Zusatzbeleuchtung. Alles geht nur was langsamer weil ich ja auch nicht diese Temperatur dort fahre wie neben dem Kachelofen.

Gruß Anton.

AadS>Hallo Claus,

AadS>Schnee liegt keiner mehr aber es ist noch alles knüppelhart gefroren. Die obere Schicht im Rasen wird jetzt rutschig, heute morgen war alles wieder gereift bei -3,8 Grad und der Mulch ist auch noch gefroren. Ich gehe mal daran und taue mal in der Tiefe auf, von oben runter friert es fast jede Nacht.
AadS>Meine Bismarckia habe ich dieses Mal im Wintergarten stehen, die Kleinere hat jetzt ein Blatt aufgemacht und die wie deine wächst so langsam vor sich hin und es dauert noch was bis die das nächste Blatt aufmacht.
AadS>Du wirst feststellen, du läufst die Gefahr das sie im Wohnzimmer schnell anfängt die Spitzen braun werden zulassen. Die Fußbodenwärme gefällt ihr zwar für schnelleres Wachstum aber die Luftfeuchte fehlt um die Blätter lang und schön zu behalten. Ich bin der Meinung, das dieses Jahr meine kleinere im Wintergarten besser aussieht als letztes Jahr im Wohnzimmer mit Zusatzbeleuchtung. Alles geht nur was langsamer weil ich ja auch nicht diese Temperatur dort fahre wie neben dem Kachelofen.

AadS>Gruß Anton.

Bei mir ist der Boden im Garten jetzt ca. 5 cm aufgetaut, so tief bringe ich jedenfalls einen dünnen Fichtenzweig mit 0,5 cm Durchmesser in den Boden. Aber da wo noch Laub als Schutz drauflag, war der Boden noch deutlich mehr gefroren, eigentlich noch fast komplett. Dann sollte auf jeden Fall Mulch usw. alles entfernt werden, damit das überhaupt auftauen kann. Die Temperaturen sind ja nicht gerade so, dass das schnell geht.

Interessant war heute zu entdecken, dass unter den 2 cm Schnee sogar einige Pfefferminzpflanzen komplett unversehrt überlebt haben.

Hallo Anton,

hm, bei dir wird es halt doch ein bisschen kälter als hier bei mir. Inzwischen ist hier wieder typisches Niederrheinwetter eingekehrt mit recht milden Tagestemperaturen von bis zu 9°C. Dennoch sieht es auch hier morgens „brutal kalt“ aus, denn obwohl die Temperaturen nachts nur um den Gefrierpunkt – meist sogar etwas darüber – liegen, ist morgens alles weiß und der Boden oberflächlich leicht gefroren. Auch mein Teich hat immer noch locker eine 20cm dicke Eisschicht, das wirkt dann wie im tiefsten Winter. Wir hatten die letzten Tage ständig Glatteis auf den Straßen und dementsprechend zahlreiche Unfälle hier. Interessant ist, dass obwohl mein Autothermometer z.B. am Sonntag auf der Rückfahrt von Arnold ständig zwischen +2 und +4°C anzeigte, die Straßen dennoch spiegelglatt waren.
Dennoch kann man hier inzwischen wieder mühelos mit dem Spaten in den Boden stechen, da der Boden bis auf die morgens oberflächliche Vereisung längst wieder frostfrei ist.

Meine Bismarckia hält sich bisher im Wohnzimmer vor einem bodentiefen Westfenster erstaunlich gut. Wie gesagt öffnet sie fleißig Blätter und schiebt neue Speere nach. Wenn die so weiter wächst weiß ich schon bald nicht mehr wohin mit ihr im Winter. Die Blätter haben zwar innen nicht die schöne silbrig blaue Färbung, sondern sind eher grünlich, sehen aber dennoch gut und gesund aus. Bisher hab ich noch keine Probleme mit der Luftfeuchtigkeit, was vielleicht daran liegt, dass sie gleich neben einem 1000l Aquarium steht und ich ständig sämtliche Untersetzer meiner Pflanzen mit Wasser fülle, welches dann durch die Bodenheizung rasch verdunstet, dabei aber die Luftfeuchtigkeit erhöht.

Viele Grüße auch an Inge
Claus

Hallo zusammen, hauptsächlich @ Claus und Arnold,

da ich direkt angesprochen wurde hier noch ein paar Anmerkungen zum Bodenfrost.

CW>.... Alles logisch, aber jetzt kommt es….
CW>In Braunschweig soll das alles noch viel schlimmer sein. Dort spricht man von Bodenfrost von der Oberfläche bis in 50cm Tiefe und das, obwohl dort immerhin eine etwa 9cm dicke, isolierende Schneeschicht lag, die eigentlich wie überall sonst auch ein tiefes Eindringen des Frostes hätte verhindern müssen. Dazu kommt, dass es dort inzwischen seit etwa einer Woche keinen Frost (bis auf einen Tag) mehr gegeben hat, stattdessen Tageshöchstwerte von 8°C, also etwa vergleichbar mit uns hier im Westen.

AC>und das aktuelle Bild der Webcam zeigt, wieiviel Schnee noch in Braunschweig selbst auf dem freien Feld liegt. Gar keiner.
AC>

Ohne die örtlichen Verhältnisse zu kennen oder zumindest die topographischen Verhältnisse intensiv betrachtet zu haben, maße ich mir keine Beurteilung an. Ich kann nur ein paar Auffälligkeiten und grundsätzliche Dinge sagen.
1. Laut der von Arnold zitierten Wetterstation gab es seit den kältesten Nächten dort nur drei frostfreie Tage --> kein effektives Tauwetter
2. Die besagte Wetterstation hatte, wie auch Claus schrieb, in diesem Jahr nie Frost in 5cm Tiefe, im Gegensatz zu den nächsten DWD Stationen, die um 40cm Frosttiefe hatten --> offensichtlich gibt es deutliche lokale Unterschiede. Die Gründe dafür sind per Ferndiagnose ohne Kenntnisse der genaueren Verhältnisse nicht zu ermitteln.
3. Das Gelände im Bereich Braunschweig ist zumindest leicht hügelig --> es gibt kühlere Senken in denen es nachts bei windarmem Wetter kälter wird und langsamer taut, evtl. sogar auch Unterschiede zwischen Nord- und Südhängen. Über dertige Unterschiede habt Ihr doch auch am Niederrhein berichtet, und Arnold hatte beispielsweise gerundete drei Grad Unterschied zur DWD-Station in der kältesten Nacht.
Auch die Schneebedeckung kann sehr Unterschiedlich gewesen sein. Schnee schützt zwar vor schnellem Eindringen des Frosts, verhindert aber auch ein schnelles Auftauen, solange noch etwas Schnee liegt.
Insgesamt ist es durchaus wahrscheinlich, dass es große lokale Unterschiede nicht nur in Braunschweig, sondern auch in der gesamten Region gibt, so daß sogar die sehr grobe Deutschlandkarte für dieswen Bereich einen Flickenteppich von 50cm Frosttiefe bis aufgetaut ausweist (s. Bild u.).

Daher kann ich der Schlussbemerkung von Claus nur zustimmen:
CW>Na ja, wie dem auch sei, ich habe gerade Bilder von tiefgekühlten Fischen aus einem Braunschweiger Garten gesehen:prankster, also muss da ja was dran sein und wie ich oben schrieb, denke ich, dass die Leute vor Ort das am besten beurteilen können.

Noch eine Anmerkung zur Albedo:
AC>Allerdings entstehen bei Kahlfrost nicht diese Extremlufttemperaturen. Die sind nur bei erhöhter Albedo durch Schneebelag möglich.
Die erhöhte Albedo über Schnee ist für die geringere Tageserwärmung verantwortlich und trägt damit zum Auskühlen ganzer Luftmassen über viele Tage hinweg bei. Diese erhöhte Reflexion hat Schnee aber nur im Bereich des sichtbaren Lichts. Im Bereich der Wärmestrahlung verhält sich Schnee physikalisch gesehen wie ein schwarzer Körper, strahlt also wesentlich effektiver Wärme ab als Vegetation und Boden, und das ist der Grund für die starke nächtliche Abkühlung der unteren Luftschichten über Schnee.

Grüße
Jürgen

Hallo Claus WI,

das mit Deiner Bismarckia verblüfft mich doch sehr. Ich selber habe seit 2-3 Jahren 2 Pflanzen mit ca. 5 offenen Blättern. Beide wachsen seit dem kaum. Auch habe ich vor ...3-4 Jahren ein paar Samen keimen lassen. Diese Pflanzen wachsen ebenfalls super lausig lahm. Sie haben noch nicht mal die ersten geteilte Blätter. :-(

Seir Sie bei mir im Büro am Fenster auf der Südseite stehen hat sich der Speer gerade mal 2-3cm rausgeschoben?! Das kann man gut erkennen, da der Speer dort eine andere Farbe hat.

Auch hatte ich im letzten Jahr die eine umgetopft, weil ich dachte das lausige Wachstum hänge mit dem Substrat zusammen. Dort habe ich festgestellt, dass die Pflanze nach einem Jahr nicht das kleinst bisschen Wurzelwachstum hatte.

Was benutzt Du für ein Substrat und wie oft düngst Du im Sommer?
ich bin mal gespannt.

Gruss
Björn

HAllo Björn,

hier ist ein Bild von Anfang November. Die zwei großen Speere die auf dem Bild zu sehen sind, sind inzwischen vollständig geöffnet und neue Speere sind nachgeschoben. Ich mach mal aktuelle Bilder ...


Ich habe die Bismarckia im Frühjahr 2008 gekauft und seitdem nicht umgetopft, weil sie in einem recht großen Topf steht. Ich hab sie nur mal ein kleines Stück aus demTopf angehoben und da an den Rändern und unten an den Abzugsöffnungen keine Wurzeln zu sehen waren, habe ich aufs Umtopfen verzichtet.
Gedüngt habe ich die Bismarckia nur sehr wenig mit flüssigem Palmendünger. Im Sommer etwa einmal im Monat mit halber auf der Flasche angegebenen Dosierung. Seit sie im Haus ist habe ich überhaupt nicht gedüngt.
Ich sorge dafür, dass der Untersetzer der Bismarckia ständig mit Wasser gefüllt ist und gieße zusätzlich einmal wöchentlich von oben. Der Wasserbedarf ist auch jetzt im Winter enorm, was aber sicher auch an der Fußbodenheizung liegt.
Überhaupt bin ich überzeugt, dass die Fußbodenheizung ausschlaggebend für das kräftige Wachstum ist, denn sie wächst nun im Wohnzimmer schneller als im Hochsommer draußen.

Grüße
Claus

Claus WI,

Deine ist ja auch schon ein ganz schöner Brummer!!

OK, das Gießen könnte natürlich ebenfalls ein Geheimnis sein. Ich gieße stets von oben und das auch nicht wirklich sehr oft im Winter.

In Sachen Substrat...? Gewöhnliche Palmenerde?

Aktuelle Bilder wären toll!

Gruss
Björn

HAllo Björn,

hab gerade mal ein aktuelles Foto gemacht:


Hat ganz schön Volumen gekriegt...

Was das genau für Erde ist weiß ich nicht, da ich sie ja so gekauft habe. Jedenfalls ist dieses Substrat unwahrscheinlich locker und saugfähig. Muss ich mir mal genau ansehen. Offensichtlich gefällt der Bismarckia das Substrat jedenfalls sehr gut.

Grüße
Claus

Hallo Claus,

schön sieht die Frangipani aus mit Blättern. Mein Monstrum steht jetzt am Fenster vom Gästezimmer und ohne Blätter, fängt aber jetzt an zu treiben und hat schon einen kräftigen Blütenstängel. Sie hat leider an einem Zweig einen Pilzschaden den ich morgen operieren werde.

Gruß Anton.

Hallo CLaus,

die Frage, wo es bei allen Palmenauspflanzern am kältesten war, ist ja nun wohl geklärt.

Die Tiefsttemperatur wurde in Köln-Brück erreicht, und zwar ...man glaubt es kaum... angeblich bei den Riesenjubs in Köln !
Knapp -27 °C in 2m Höhe sollen es gewesen sein. Am Boden über Schnee -30°C am 07.Jan. 2009!

Dann stimmen meine Werte von -16,4°C am 07.01.2009 in Köln-Rondorf wohl nicht. Da hatte ich dann wohl auch mindestens -25°C.

Grüsse,

Arnold

Hi, ich arbeite teilweise in Köln-Höhenhaus, dort sind die Exoten in den Vorgärten wesentlich stärker geschädigt als bei mir in Sprockhövel bei Wuppertal. Hier hatten wir -15°C + Strahlungskälte. Ich bin davon überzeugt, das es in Köln deutlich kälter war. Bei den sibirischen Werten die Du da angibst, habe ich aber Zweifel am Thermometer, Kaltluftsee hin oder her...

Zur Bismarkia, die meine vor einigen Wochen gekaufte steht auch in dieser extrem lockeren Erde. Mal sehen, wie sich das reproduzieren läßt, wenn ich mal umtopfen muß. Sind schon extrem schöne Palmen, bin mal gespannt wie sie sich macht wenn sie nach den Eisheiligen draußen steht.

Gruß Jens

Hallo Ennie,


diese Werte stammen ja nicht von mir. Ich habe -16,4°C OHNE Strahlungszuschlag Bei mir in Köln-Rondorf gemessen.

Grüsse,

Arnold

Das Thema "Temperatur-Messung" wird m. E. von nahezu allen Exotengärtnern sehr nachlässig angegangen.

Selbst eine Messung "nach Norm" (2 m Höhe, keine direkte Sonnenstrahlung/Kältestrahlung trifft den Sensor) ist für die zu schützende Palme ggf. irrelevant, da diese mitunter eine ganz andere Temperatur "sieht". Eigentlich müßte man einen Sensor oder ein Min./Max-Thermometer exakt dort installieren, wo die Palme steht. Das machen aber die wenigsten. Statt dessen bezieht man sich auf Temperatur-Messungen nahe gelegener Wetterstationen oder auf Thermometer, die irgendwo an der Hauswand, womöglich noch einer überdachten Terasse, angebracht sind.

Ich betrachte die Temperaturangaben von Hobby-Gärtnern daher mit größter Skepsis. Unterschiede von +- 5 °C zur tatsächlichen Temperatur sollte man einkalkulieren.

Um bei den eigenen Temperaturaufzeichnungen der "wahren Temperatur" etwas näher zu kommen, habe ich jetzt einen Funksender mit separatem Kabelsensor dazu gekauft. Darüber hinaus habe ich diesen Sensor zur Nachkalibrierung (war bei diesem Exemplar dann doch nicht erforderlich, +- 0,6 °C Abweichung sind aber typischerweise möglich) in Eiswasser vermessen.
Es ist schon erstaunlich, welche Unterschiede zur "Norm-Messung" sogar an bewölkten Tagen auftreten (wo die Strahlungskälte keine große Rolle spielt). Zum einen registriert der kleine Sensorkopf des Funksensors mit Sensorkabel sehr viel schneller als der normale Funksensor mit Gehäuse kleinere Temperaturschwankungen, zum anderen ist die Temperatur in Nähe der kleinen Trachy (5 cm über der Mulchschicht) nachts bis zu 3 ° C tiefer als ca. 20 m weiter bei der "Norm-Messung". Den normalen Funksensor für die "Normmessung" werde ich am Wochenende auch nachkalibrieren, evtl. weist der auch eine systematische Abweichung auf.

Ich sehe jedenfalls noch reichlich Handlungsbedarf, ehe man belastbare Temperaturangaben erhält ...

Gruß
Thomas

Von Alt-Brück wohne ich genau einen Ort entfernt und auch da noch fast an Alt-Brück dran.

Wir hatten hier -18,XX Grad an einem Morgen als tiefste gemessene Temperatur. Thermometer war ein Standthermometer mit Erdspieß etwa 3-4 Meter von der Hauswand entfernt im Garten mit einer Höhe von etwa 1 Meter.

Ansonsten einige Tage mit -15 / -16 Grad und eben den Dauerfrost von -8 Grad wie woanders auch.

Meine Verwandten und Bekannten in Alt-Brück haben da auch keine anderen Schäden als wir hier an Trachy & Co.!
Daher vermute ich mal, dass auch die Temperaturen entsprechend gleich gewesen sind.

Ich drücke sehr die Daumen, dass die Jubaea wieder neu treibt und die nächsten Winter eine gute Regeneration zulassen!!!

Gruß

Andreas

Hallo,

Meßungenauigkeiten wird es immer geben. Ob nun 1, 2 oder 3°C+ oder - können den entscheidenden Ausschlag geben. Das ist sicherlich richtig.

Dennoch, wenn man auch den Autothermometern keine richtige Messung zugesteht, immerhin dann vergleichbare Werte, wenn man ca. 30-35 km zur Arbeit fährt im "up and down". Am frühen Montag-Morgen der vergangenen Woche machten das maximal 2,5°C + auf dem "Hügel" aus.

Grüße
Claudi

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Claudi>Dennoch, wenn man auch den Autothermometern keine richtige Messung zugesteht, immerhin dann vergleichbare Werte, wenn man ca. 30-35 km zur Arbeit fährt im "up and down". Am frühen Montag-Morgen der vergangenen Woche machten das maximal 2,5°C + auf dem "Hügel" aus.
...

Ja, die Differenz wird wohl mit jedem Thermometer ziemlich richtig angezeigt!

Die korrekte Messung der Absolutwerte der Temperatur ist das Problem. Es geht dabei weniger um die - ebenfalls vorhandene - Serienstreuung der Thermometer ("Messungenauigkeit", ggf. durch Kalibrierung zu beseitigen) sondern vor allem um systematische Fehler der Temperaturmessung. Und daher sind für mich Aussagen wie "Meine Trachy hat - 17,4 °C überstanden" oder "Meine Trachy ist bei nur - 12,1 °C erforen" zunächst mal nicht so belastbar, wie es von der Zahlenangabe her erscheinen mag. Erst wenn man Näheres zur Temperaturmessung weiß, kann man die Aussage richtig einordnen. Wobei eine wichtige Zusatzinfo dann immer noch fehlt: Wie lange stand Tmin tatsächlich an (kurzer Peak über 5 Minuten oder doch deutlich länger) ...

Gruß
Thomas

Hallo Anton,

vergleiche mal die Bilder von November und von heute. Im November sah die Frangipani noch klasse aus. Inzwischen hat sie noch drei Blättchen und die wird sie wohl auch in den nächsten Tagen abwerfen.
Prima an der Sache ist, dass man mit einer Frangipani sämtliche anderen Pflanzen von Spinnmilben frei halten kann. Die versammeln sich alle auf der Frangipani! Scheint denen besonders gut zu schmecken....

Grüße
Claus

Hallo,

tja, um die Riesenjubs von Arndt ist es wirklich schade. Auch die große Jub bei Jost in Tecklenburg scheint schwere Schäden abbekommen zu haben. Sehr traurig! Mein ehrliches Mitgefühl an die Betroffenen.

Was die Temperaturangaben angeht ist das so eine Sache. -27°C oder gar -30°C klingen unglaublich, ganz besonders wenn es nur wenige Kilometer entfernt nur etwas unter -16°C waren. Ich weiß nicht ob solche Unterschiede auf so begrenztem Raum möglich sind, für mich ist das schwer vorstellbar.
Im Prinzip spielt das aber auch gar keine Rolle, denn auch bei "nur" -20°C hätte es die Jubs sehr wahrscheinlich ebenso erwischt.

Was die Messungen angeht, so ist das tatsächlich ein Problem. Je nachdem wie man misst, kommt es zu erheblichen Unterschieden. Auch womit man misst spielt eine Rolle...
Ich habe hier bei mir 5 Sensoren im Garten verteilt, die ich zunächst an einem gemeinsamen Ort einem Temperaturtest unterzogen habe. Dann habe ich die Abweichungen von Sensor zu Sensor verglichen und auf den einzelnen Sensoren vermerkt. Da drei Sensoren die gleichen Werte anzeigen, gehe ich davon aus, dass diese die tatsächlich richtigen Temperaturen messen, aber auch die übrigen zwei Sensoren weichen nur um max. 0,5°C ab.
Den Sensor meiner WS 2300 habe ich in 2m Höhe vor Abstrahlung sehr geschützt aufgestellt, um einen Vergleich zu umliegenden Messstationen zu ermöglichen. Dieser zeigte z.B. in der Nacht zum 7.1. -16,5°C an. Um einen Vergleich bzgl. der Abstrahlung zu erhalten, habe ich einen weiteren Sensor völlig frei und ungeschützt in 1m Höhe an meinem Gartenteich plaziert. Dieser Sensor hat zur gleichen Zeit -19,7°C angezeigt. Ich denke, dass diese gemessene Temperatur eher die Belastung an den Pflanzen widerspiegelt, da diese ja ebenfalls nicht vor Abstrahlung geschützt sind und somit ähnliche Werte aushalten müssen, wobei natürlich noch weitere Faktoren wie Farbe der Oberfläche u.s.w. eine Rolle spielen.
Temperaturen messen ist schon eine schwierige Sache und Ungenauigkeiten wird es allein schon wegen der meist verwendeten Amateurausrüstungen wohl immer geben.

Grüße
Claus

PS: An einer nur 13km entfernten Meteomedia-Station wurden zur gleichen Zeit übrigens -22°C gemessen.