HH Nord Sonne und 7 Grad

Hi,

gut für die Exoten, wenn wir hier wahlweise Gedichte oder über 7°C bei Sonnenschein schreiben können.
Hier sieht es heute ähnlich aus. In den nächsten Tagen ist leichter Frost möglich. Danach wieder Milderung.
Eine durchgreifende Änderung der milden Wetterlage ist aktuell nicht in Sicht. Aber der Winter hat sich in den letzte Jahren immer wieder als Wundertüte erwiesen, in der noch bis in den März hinein Alles drin ist: Vom Totalausfall bis zu sibirischer Kälte.
Die Ausgangslage für die nächste Zeit könnte aber deutlich schlechter sein.

Grüße.

Olli

@ Christoph Coesfeld:

Genial!!!

Beste Grüße aus Soest
Martin

Ja der Winter scheint sich bis auf Weiteres verabschiedet zu haben. Starker Polarwirbel und schwaches sibirisches Hoch machen die Sache recht beständig. Mal schauen was noch kommt. Ware ja mal nett, wenn die Trachys hier unverpackt über den Winter kämen.

Gruß

Zitat von Olli im Beitrag #362

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Aber der Winter hat sich in den letzte Jahren immer wieder als Wundertüte erwiesen, in der noch bis in den März hinein Alles drin ist: Vom Totalausfall bis zu sibirischer Kälte. Die Ausgangslage für die nächste Zeit könnte aber deutlich schlechter sein.

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Jeder Tag zählt jetzt, denn die Tageslänge wird sich schon ab Ende Januar bemerkbar machen.
Vor allem am Tag macht sich das + bei Sonnenschein bemerkbar.

Christoph

Hi Christoph,

schon richtig; von Woche zu Woche bleibt dem Winter weniger Zeit.
Aber so, wie die bereits kürzer werdenden Tage im Juli und August oft zu den wärmsten gehören sind Januar und Februar leider oft die kältesten Monate. Trotz steigender Tageslänge.
Insofern freue ich mich auch auf hellere Abende, aber wie der Februar zuletzt 2012 gezeigt hat zählt er - zumindest hier - meistens noch absolut zum "Hochwinter".

Grüße.

Olli

Momentan hier kein Winter in Sicht, kann so bleiben...
VG Silke

Aus meteorologischer Sicht dauert der Hochwinter vom 1. Januar bis 15. Februar. Wir befinden uns also gerade einmal am Beginn der kältesten Phase.

VG
Gonzo

@gonzo
Aus meteorologischer Sicht dauert der Hochwinter vom 1. Januar bis 15. Februar. Wir befinden uns also gerade einmal am Beginn der kältesten Phase.



Hallo Gonzo,

dennoch, man blickt ja nach vorne und auf die Tendenz ist mild:
http://www.wetterprognose-wettervorhersa...m-5-januar.html
Update:
Fast keinerlei Veränderungen in den Simulationen, was an sich schon etwas bemerkenswertes ist, da diese Varianten sich seit Tagen kaum verändern. Sowohl das amerikanische als auch europäische Wettermodell bleiben ihren Varianten treu, so dass bis zur Monatsmitte kaum winterliche Verhältnisse in tieferen Lagen möglich sind. Allenfalls kurze Graupel- und Schneeschauer auf der Rückseite eines abziehenden Tiefdrucksystems am 11./12. Januar sind möglich - im Detail aber noch abzuwarten. Was relativ gesichert scheint, ist die Sturmtiefentwicklung mit Starkwindpotential im Zeitraum 9./12. Januar, wobei die aktuell höchsten Windgeschwindigkeiten mit bis zu 110 km/h am 10. Januar an der Küste simuliert werden (sonst verbreitet 50-80 km/h, in Böen auch 80-100 km/h). Die Verhältnisse der Kontrollläufe von zu kalt (<-1)/normal(-1/+5)/zu warm(>+5) liegen am 17. Januar bei 0/70/30.

Zitat von Gonzo im Beitrag #370

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Aus meteorologischer Sicht dauert der Hochwinter vom 1. Januar bis 15. Februar. Wir befinden uns also gerade einmal am Beginn der kältesten Phase.

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Für Entwarnung ist es (leider) noch zu früh, da habt ihr Recht.
Ich denke da nur an den Winter 2011/12. Man hörte schon überall die gerne zitierten Sprüche wie "Kommt bis Dreikönig kein Winter, kommt auch keiner mehr dahinter" (siehe: Bauernregeln ).
Und selbst ich im äußersten Osten des deutschsprachigen Gebietes (ich liege ja noch deutlich östlicher als der Ostzipfel von Deutschland) dachte nicht mehr an einen Wintereinbruch. So extrem warm war der Winter, alles blühte und überaus sonnig war's noch dazu.
Tja und dann kam der Februar 2012. Bis dahin war das Minimum -3°C in dem Winter und die Tage davor hatte es noch +10°C und auch nachts frostfrei.
Am letzen Jännertag ging es mit der Frostverschärfung, Minimum -5,6°C, Maximum -0,4°C, am 1.Februar dann schon -12°C, 2.Februar -14°C, 3.Februar -15°C und EISESKÄLTE bis zum 13.Februar.
Minimum bei mir im Garten -15,2°C (im Ort), bei der offiziellen Wetterstation (außerhalb des Ortes und etwas höher gelegen) sogar eiskalte -16,5°C.

Es gab 13 Tage am Stück mit zweistellingen Minusgraden nachts, tagsüber -2°C bis sogar -9°C an den kältesten Tagen und dazu abartig eisiger, starker Wind. Ein Wetter, wo man einfach nicht vor die Türe geht.

Und dabei sind wir im Vergleich zu vielen Gegenden noch sehr gut weggekommen, wenn ich daran denke, dass selbst das extrem milde Köln auf -18°C ging, Basel auf -20°C (in den Stadtzentren waren es laut Infos von Exotenfreunden ca. -15°C).
Ungeschützte und ungemulchte Trachies bei mir im Garten hatten mit dem Kahlfrost zu kämpfen und hatten teilweise Blattschäden nach dem Winter. Speziell von den älteren Blättern musste ich doch recht viele abschneiden, aber es ging noch.
Eine der vielen positiven Überraschungen dieses Winters waren die öffentlich gepflanzten Chamaerops humilis var. cerifera, von denen zwei von drei Exemplaren nur mit Blattmulch den Winter überlebt haben. Eine von den beiden war dabei vollkommen schadlos und die beiden gedeihen heute noch toll. Hätte nicht gedacht, dass eine Cerifera diesen Winter nur mit Laubschutz übersteht.

Also so schön es auch derzeit ist, man kann leider nur hoffen, dass es so bleibt, aber sicher ist noch nichts.
Die Temperaturen sind immer noch sehr wankelmütig. Morgen könnte es tagsüber - weil morgen vielleicht Nebel kruzzeitig einfallen soll - bei nur 0°C bleiben. Am kommenden Samstag hingegen sind bei Sonne und Westwind laut unserem Wetterbericht +15°C oder lokal noch etwas mehr möglich.

Hallo,
hier mal was interessantes aus dem Wzforum:
Frage:
Warum weichen Wintermonate stärker vom Schnitt ab?
Selbst der Extremfall "Juli 2006", der heißeste je gemessene Monat, weicht "nur" um +5,1° ab,
aber unter den Wintermonaten sind mehrere mit erheblich mehr Distanz zum Durchschnitt, bis hin
zu besagten -10°.
Antwort:
Der Winter braucht um richtig kalt zu werden, weder zwingend kalte Luftmassen, noch zwingend möglichst lange Nächte. Es braucht nur eine dauerhafte Schneedecke und klaren Himmel und möglichst wenig Wind oder Wind vom ausgekühlten Kontinent. Da sind nach unten kaum Grenzen gesetzt. Außerdem liegt das Wintermittel in ME durch den wärmenden Golfstrom recht hoch, wenn man mit anderen Orten auf dem selben Breitengrad vergleicht. Bricht durch eine blockierende Wetterlage diese Wärmezufuhr ab, ist das Potential nach unten deutlich größer.

19 Seiiten Geschwafel über solch milde Temperaturen, hat hier schon jemand bedacht, dass wir Klimaerwärmung haben?

2014 war das wärmste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen, vermutlich bricht auch der Januar 2015 wieder einen Rekord.

Schlimm ist für mich nur, dass es irgendwann kein Exotenhobby mehr ist, sondern das sehr viel mehr Leute Palmen im Garten als gärtnerisches Standardprogromm einbauen.

Sei ihnen ja auch gegönnt, aber etwas Exotisches, im Sinne von etwas Außergewöhnlichen, der Status schmilzt dann bei Protagonisten halt.

Hallo Camilla,

bist du ernsthaft der Meinung, dass die Klimaerwärmung in 2-3 Jahren eine derartige Veränderung hervorruft und wir nie wieder schützen müssen?
Dann hat sich aber seit 2012 wirklich viel getan. Kannst ja als Vorreiter sämtliche Schutzvliese und Lichterschläuche entsorgen.
Viel Glück
Grüße René

Ach ja und sag das den Exotenfreunden in den USA, die schon wieder Temps unter -20 Grad erwarten in ähnlichen Regionen wie den unseren.
Grüße
René

Zitat von Camilla im Beitrag #375

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19 Seiiten Geschwafel über solch milde Temperaturen, hat hier schon jemand bedacht, dass wir Klimaerwärmung haben?

2014 war das wärmste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen, vermutlich bricht auch der Januar 2015 wieder einen Rekord.

Schlimm ist für mich nur, dass es irgendwann kein Exotenhobby mehr ist, sondern das sehr viel mehr Leute Palmen im Garten als gärtnerisches Standardprogromm einbauen.

Sei ihnen ja auch gegönnt, aber etwas Exotisches, im Sinne von etwas Außergewöhnlichen, der Status schmilzt dann bei Protagonisten halt.

Dann kannste ja eine Madadaskkar Palme pflanzen,ohne Schutz.
Mit der Klimaerwärmung find ich totalen Humbug!!

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Hey Camilla,

du beleidigst und das auch noch komplett ohne ein wirkliches Argument in der Hinterhand zu haben.

Ich pflanze doch keine Exoten, mediterrane Pflanzen oder Palmen, um meinen Status gegenüber anderen zu erhöhen. Sondern einfach, weil ich diese Pflanzen mag, weil sie mir gefallen, weil sie mir den Garten verschönern und meinetwegen auch, um ein wenig Exotik (manche nennen es auch Urlaub) in meinen heimischen Garten zu holen ... :)

LG
Enrico

Zitat von Camilla im Beitrag #375

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Schlimm ist für mich nur, dass es irgendwann kein Exotenhobby mehr ist, sondern das sehr viel mehr Leute Palmen im Garten als gärtnerisches Standardprogromm einbauen.

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