Hallo Reinhard,

hab in letzter Zeit absolut wenig Zeit, da es bei uns am Jahresende immer "brennt". Hab deinen Beitrag erst heute gelesen und das von dir vorgeschlagene Wochenende ist ja schon vorbei. Ich hab mich mit Stephan (Hessenexot) kurzgeschlossen und wir kommen dann zusammen hoch. Termin wird wohl eher Mitte November sein. Also doch eher Glühwein.
Freu mich auf jeden Fall die Jubs zu sehen, dich kennenzulernen und auch Arndt und Arnold mal zusammenzubringen.
Vielleicht hat Arndt ja dann schon was für den Winterschutz getan.

Ein Mann ein Wort. Ich komme auf jeden Fall.

BdT

Hallo Thorsten,
kein Problem - nun wird es aber die 2. Novemberhälfte, ich melde mich dann noch einmal. Stephan kann natürlich gerne mitkommen.
Es wäre schön, wenn Arnold auch dabei wäre, doch habe ich noch nichts gehört.
Beim Getränk sind wir absolut variabel, schau'n wir mal.
Arndt ist fleißig bei Konstruktion und Bau - hoffentlich klappt es diesmal!?
Liebe Grüße
Reinhard

@Hoffentlich steht dann alles bevor die Kälte kommt, er will auch noch gerne nach Neujahr nach Thailand in Urlaub, hoffentlich hat er einen zuverlässigen Mann der das alles überwacht.

Hallo Anton
Das mit Thailand würde ich mir an seiner Stelle noch überlegen.Es wäre mir zu riskant die Palmen von anderen in dieser Zeit pflegen und ggf.schützen zu lassen.

Da spricht nicht gerade der Pflanzenliebhaber.

Selbst ich fahre nicht im "Hochsommer",geschweige im Winter,im Urlaub.
Zuviel wäre die Pflege meiner Exoten,besonders die in Töpfen,um andere damit zu belasten.Zumal ich "nur mir" 100% vertraue.Denn,die Pflanzen haben doch Liebhaberwert,von den Kosten ganz zu schweigen.

Es kommt dem gleichen nahe wenn ich unseren 'Boxer Hund Odin' ständig in Obhut anderer geben würde wenn ich verreise.Aber er kommt immer mit,weil er ein Teil der Familie ist.
Die Pflanzen können es nicht.Deshalb wird mein Urlaub dementsprechend angepasst,ich will schliesslich nichts verlieren.

Gruss Dirk

Hallo Jürgen

Ist schon richtig ausgepflanzt wäre die Changse auf ein überleben eher gegeben,ist aber so wie ich das verstanden habe kein Thema,da geht es wohl eher um Gartenkunst Events, Kunstaustellungen usw. Bei meinem ersten Besuch im Mai 08 wurde mir im Gespräch über die Jubea erklärt die sind Winterhart brauchen nicht Geschütz werden .Finde es immer sehr schade um so schöne wertvolle Pflanzen,frage mich dann auch, ist das nun Unwissenheit oder was ..... ist das nun.
Da wächst so eine Majestät Jahrzehnte um hier einfach zu erfrieren , macht mich sprachlos.

Liebe Grüsse

Heidi

Hallo Heidi,

wäre wirklich interessant zu sehen, wie die Jub heute aussieht.
Leider erwischt es die angeblich Winterharten irgendwann, weil ein Schutz überhaupt nicht eingeplant ist.
Habe mal geschaut, wie kalt es dort wird. Normalerweise ist es in Alkmaar nicht so kalt, dass eine Jub erfrieren würde. Aber sehr kalte Temperaturen können auch dort vorkommen. So wie letzten Winter, oder 2005. Da gab es Tiefstwerte unter -18°C die evtl. zum Exitus gereicht hätten.

Gruss
Jörg

Hallo Reinhard,

ich bleib am Ball und geb dir Bescheid. Andreas möchte eventuell auch noch mit zu Arnd kommen. Arnold schicke ich mal ne PN.

BdT

Hallo Thorsten,
irgendwann und irgendwie wird das mit der Besichtigung klappen, egal ob bei Kölsch oder Glühwein......
Andreas habe ich gemailt - er kann natürlich gerne hinzu kommen.
LG
Reinhard

Hallo Jörg

Ja,die waren sich recht sicher das die Winterhärte der Jubea ausreicht und ungeschütz die Winter an der Noordsee übersteht.Werde euch auf dem laufenden halten .

WÜnsche Arndt und seinen wunderschönen Majestäten allzeit einen milden Winter.


Liebe Grüsse

Heidi

Hallo Dirk W.

das ist alles relativ. Ich mache mir auch schon viele Jahre meine Gedanken darüber und bin noch jeden Winter in Urlaub gefahren, im Sommer geht es zweimal nicht.

Wenn du alles so automatisiert und abgesichert hast, kannst du du schon weg. So kleine Jungsaat habe ich zur Zeit nur ein Tray und außerdem steht der auch noch in einer Bewässerungswanne. Wenn du dafür sorgst, das es alles bei der Temperatur bleibt wo kaum Wachstum ist dann geht das schon.

Es ist schon ein Risiko wenn man nicht dafür Vorsorge trifft das das alles automatisch geregelt ist, sich auf außen stehende Menschen zu verlassen ist ein größeres Risiko. Auch wenn du dann drüben bist sich immer Gedanken um seine Pflegekinder (und ich habe davon viele wenn du dir einige Bilder aus meinem Garten oder Shop ansiehst) macht, dann ist es auch kein richtiger Urlaub.

Ich will versuchen auch diesen Winter, so im März, nochmals 14 Tage(länger ist ein größeres Risiko) nach Asien zu fliegen, nur meine Frau hat zur Zeit Angst wegen der Vorfälle mit dem A 380 und den letztlichen Abstürzen zu fliegen, mal sehen.

Wenn man durch die ganze Pflanzenzucht Sklave seines restlichen Lebens sein soll,.... dann sch... ich dir darauf, die paar Tage die man noch hat soll man schon genießen können und ein kalter Winter oder Schnee schippen ist für mich kein Genuss.

Jeder ist anders gestrickt was ein Glück ist aber im Winter Richtung Asien in Urlaub zu fahren ist schon das Ideale, im Sommer ist es auch bei uns schön und ich liebe es einfach, im T-Shirt und kurzer Hose herum zu laufen und das warme Wetter und Wasser zu genießen.

Ich denke schon, so wie ich Arndt kennen gelernt habe, das er dafür sorgt mit allem Hochdruck was manierliches zu bauen das er seine Jubaeas behalten kann und sie nicht nochmals ihrem Schicksal überlässt, es steht ja auch eine Menge Geld außerdem auf dem Spiel ohne das drum und dran. Ich bin davon überzeugt das es diesmal gut geht, ich habe viel mit Ihm darüber geredet auch wenn Reinhard eine andere Einstellung zum Schutz dazu hat.

Gruß Anton.

Hallo Dirk W.

ich habe einen wichtigen Punkt ganz übersehen zu erwähnen.

Ich habe mir über längere Zeit schon viele Beispiele im Geiste gespeichert und ich kann dir nur bescheinigen, man sieht schon den Unterschied, egal ob Trachy oder Jubaea, wer sich Sorge um seine Palmen macht und wer nicht oder sie angemessen gegen Frost geschützt hat die letzten Jahre, es sei denn man wohnt in solcher Region die nie solch schadender Frost erreichen kann.

Die Witterung ist noch für uns Menschen nicht voll berechenbar, dazu gibt es viele Beispiele wie die Vorhersagen, auch die aktuellsten Vorhersagen in die Hose gehen.
Region und Mikroklima spielt hier die ausschlaggebende Sache, so wie es auch bei Arndt vor 3 Jahren war als das schon angefangen hat. Fakt ist einfach das, was ich morgens messe an meinen Pflanzen das habe ich erhalten und wenn ich mich mit meiner Vorsorge in solch kleinem Fenster bewege, das ich schon quasi ausgereizt habe und keine Sicherung mehr drin habe, dann kommt das dabei raus was wir ja auch von Reinhard und Arndt kennen.
Weil also die Tatsachen uns den Fakt geben, sich nie in solch kleinem Fenster zu bewegen und keine Sicherung mehr drin zu haben, dann muss man sich nicht wundern wenn es in die Hose geht, Thorsten habe ich da ganz vergessen.

Was lernen wir aus der Sache?
Eine ordentliche Vorsorge ist also die beste Sorge die man für den Fall der Fälle treffen kann und dann ist man auf der sicheren Seite.

Selbstverständlich muss jeder für sich selbst entscheiden, ich kann nur meine Kunden ordentlich aufklären und wie sie sich entscheiden, ist jedermann`s Sache aber in 95% aller Fälle stelle ich fest, das die Leute gerne dazu bereit sind mehr auszugeben als ihre Palme selbst gekostet hat weil sie schon eine ganz feste Bindung zu ihr im Laufe des Jahres aufgebaut haben und sich auch nicht von Bekannten und Nachbarn die Blöße zu ordnen lassen, sich nicht genügend um sie bekümmert zu haben.

Nur wenige Leute denke, dann pflanze ich eher eine Neue, das zeugt davon, das keine Verbindung zu den Pflanzen bestanden haben und sie sie nur als ..Begleit-Artikel.. sehen.

Gruß Anton.

Hallo Anton,

ich denke das hängt aber auch von Größe und Art der Palme ab.
So würde Reinhard sich bei einer großen Jub vielleicht anders auf einen Kälteeinbruch vorbereiten, weil man für Exemplare wie z.B. bei Arndt nicht in 15 min. einen "Situativschutz" aufgebaut hat, was bei kleineren Exemplaren ja recht problemlos möglich ist.
Zudem hängt es natürlich von der Region und der Art ab und somit von der Frage, ob ich sowieso jeden Winter intensiv schützen muss, oder alle paar Jahre eine "Notfallmaßnahme" ausreichend sein kann.

Bei meinen langjährigen, besonders schönen Exemplaren baue ich natürlich schon eine "Bindung" (und notfalls einen Schutz) auf.
Bei meinen 5 € Trachys hat die Geschichte von vornherein einen eher experimentellen Charakter. So viele Exemplare könnte und wollte ich gar nicht jährlich beheizen, wobei das Wachstumszentrum gerade bei den kleineren Pflanzen ohnehin meistens überlebt.

Grüße.

Olli

Hallo Olli,

bitte bedenke aber auch, große Palmen lassen sich nicht so gut schützen als kleinere. An meiner großen Jubaea baue ich auch wenn ich gemütlich daran gehe so ca 6 Stunden den Schutz auf, gut, der Abbau geht ja meistens schneller.
Bei einer Kleineren ist das doch ein Klacks und du brauchst keine langen Leitern zu besteigen.

Es geht ja im Prinzip darum, nehme ich das in Kauf das meine Palmen im Winter nicht so frei da stehen können wie im Sommer oder überlasse ich das alles einfach dem Zufall.

Gruß Anton.

Hallo Anton,

ja genau das meinte ich:
Wenn eine Palme so groß ist, dass der Aufbau des Schutzes einige Zeit in Anspruch nimmt, würde auch ich frühzeitig das Gerüst aufbauen.
Wenn die Pflanze eher klein und recht frosttolerant ist, kann ich in den wintermilden Gebieten auch abwarten, ob in dem jeweiligen Winter überhaupt eine gefährliche Frostperiode im Anmarsch ist. Da kann ich mir in vielen Jahren den Schutz komplett sparen - wie viele Beispiele ja auch beweisen.

Vielleicht könnte man um Arndts "Riesen" über den Winter gar Fahnenmasten aufstellen, zwischen denen man bei Bedarf dann sehr schnell eine Plane hochziehen kann.
Wenn die "Wände" hoch genug sind und unten dann die Heizlüfter laufen müsste vielleicht nicht mal zwingend ein "Deckel" drauf sein. Die aufsteigende Wärme könnte schon reichen. - Außer es wird wieder -28°C in Köln-Funtensee.

Gruß.

Olli

Hallo Olli,

genau auf diese Konstruktion baut Arndt hinaus. Er möchte dann quasi per Knopfdruck den Schutz hochfahren und dann oben mit einer Bambusstange den Deckel drauf machen.

Lassen wir uns mal überraschen, sobald ich Bilder vom Schutz habe werde ich sie zeigen. Die andere Bildreihe werde ich rein setzen wenn ich jetzt mal etwas mehr Zeit bekomme und mein Shop fertig ist.

Gruß Anton.

Hallo Anton,
was zeigen die bisherigen Erfahrungen im "Projekt Jubaea"?
1. Jubaea lässt sich überall auf der Nordhalbkugel halten, wenn man einen ausgeklügelten Schutz baut, auch in Grönland. Das zeigt eindrucksvoll das Verfahren von Rolf und Dieter und z. B. von Dir (in Kew Gardens steht im Palmenhaus eine Jubaea, die gewiss schon 80 Jahre alt und ein Beleg dafür ist, dass dieses Vorgehen auch langfristig erfolgreich sein kann).
2. Ein kompletter Verzicht auf Schutzmaßnahmen ist auf Dauer nördlich der Alpen nicht möglich.
Beides war mir eigentlich bereits vor 15 Jahren klar, als ich mit meinem "Projekt Jubaea" begann.
Neue Erkenntnisse brachten in meinen Augen nur die Zwischenformen, die einige mutige / verrückte Jubaeaenfreunde in der Exotengärtnerei in unseren Breiten wagten, und diese finde ich teilweise durchaus überraschend, auch wenn sie im Einzelfall mit schmerzlichen Begleiterscheinungen einhergehen, wie der Verzicht auf einen üppigen Jubaeaenanblick bei mir z. Zt.
Andererseits kann mein Beispiel zeigen: auch nach 2 Extremwintern hintereinander bei rudimentärem Schutz und 20 Monaten Vegetationsstopp muss eine Jubaea nicht tot sein. Vielleicht bewahrt dies die eine oder andere Jubaea vor zu früher Entsorgung, das wär doch schon was. Insofern gibt meine Erfahrung vielleicht auch den Anhängern der Gruppe 1 etwas, denn auch bei perfektestem Schutz kann durch technisches und/oder menschliches Versagen die Palme plötzlich hartem Winter ausgesetzt sein - und es besteht trotzdem noch ein Rest Hoffnung. Welche Fiederpalme bietet das sonst noch?

Du siehst, trotz des Schmerzes bin ich ein glühender Fan dieser schönen Fiederpalme geblieben, die das größte und spannendste gärtnerische Experiment meines Lebens bleiben wird.
Mir ist es wichtig, das alles auf den Tisch kommt, damit die wenigen Freunde dieser hochexperimentellen Gartenform in unseren Breiten die für sich richtigen Schlüsse ziehen können. Auch wenn ich - zugegeben manchmal vielleicht etwas zu salopp formuliert - bekenne, kein Fan der "Christo-Gärten" zu sein, so heißt das nicht, dass ich diese Form der Überwinterung nicht als eine der Möglichkeiten akzeptiere.
Viele Grüße
Reinhard

P.S.: Arndt erzählte mir heute, dass Du bereits -8°C im Garten hattest - das ist eine Nummer und hoffentlich kein schlechtes Zeichen in Bezug auf den kommenden Winter!?
Leider scheinen die beiden Jubaeaen bei ihm die unteren Blattkränze komplett zu verlieren, aber innen sehen sie recht gut aus - Daumen drücken!

Hallo Reinhard,

hab dir ne PN geschickt. Schau doch mal rein.

BdT

Hallo Reinhard,

ich verfolge deine Erkenntnisse schon etliche Jahre über Jubaea aber lehrreicher ist immer der Stoff wenn man selbst experimentiert und das habe ich bis jetzt nur mit kleinen Pflanzen. Mir ist schon bewusst das sehr oft Pilz und Schimmel eine große Rolle in den kritischen Bereichen spielt und wenn man das alles abwehren kann ist man schon ein gutes Stück weiter.
Leider kommt oft ein zögerliches Wachstum auch daher das man ihr zuviel Frost zugemutet hat und es ist ein schmaler Pfad wenn man die Grenzen auslotet. Daher ist es meiner Ansicht besser,(weil man ja wohl kaum auf Dauer um einen Schutz herum kommt, die Natur ist launisch) sich nicht an den Scheitelpunkt zu wagen und sie startet im Neuen Jahr gleich durch. Wenn ich jetzt im Winter immer daheim bin kann ich schon mal mit dem Schutz zocken aber wenn ich in Urlaub fahre wird alles aufgebaut und automatisiert. Bis jetzt bin ich noch nie enttäuscht worden.

Ja leider hatten wir an zwei Nächten schon -8 Grad in Bodennähe in meinem Garten gemessen und einiges hat den Geist schon aufgegeben weil nur - 3 Grad gemeldet waren und ich nicht alles rein holen wollte weil es ja noch viel zu früh ist zum Einräumen. Was nützt mich die Temperatur auf meinem Dach wenn am Boden die Pflanzen stehen und das ist bei mir im Tal verstärkt weil ich unmittelbar an einem Bach wohne, und genau auf der Seite wo es immer kälter ist. Man soll es nicht glauben aber es ist so, auf der gegenüberliegenden Talseite sind die Temperaturen immer 1-2 Grad wärmer.
Die Bananen habe ich gerettet mit Bodenheizkabel und einem Umschlag mit Vlies und Folie. Wollen wir mal den Winter abwarten, ich habe bis jetzt noch kaum Volgelflug bemerkt, gut letztes Jahr kamen auch viele erst Anfang Dezember. Unterhalten wir uns mal im Frühling darüber, dann sind wir etwas schlauer.
Ich bin neugierig auf die Konstruktion die Arndt bauen will und wie sie zu händeln ist. Ich bin davon überzeugt das er was auf die Beine stellt für diese Größen was ja nicht so einfach ist wie für deine und die Meinigen. Ich denke das sein Bruder ihn dabei gut unterstützt und das dabei was brauchbares raus kommt. Lassen wir uns mal überraschen.

Gruß Anton.

Hallo Anton,
aus all den Erfahrungen rundet sich das Bild etwas ab, doch endgültige Aussagen gibt es wohl noch lange nicht - vielleicht nie, denn die Gruppe der Jubi-Freaks ist wohl zu klein.
Trotzdem bin ich froh, dass meine Jub den Härtetest überstanden hat - doch würde ich niemandem raten, so zu verfahren wie ich! Andererseits freut es mich, dass zumindest einige Jubaeaen so gar nicht darauf hören wollten, dass ihre WH mancherorts stark verringert und ein Schutz schon fast ab 0°C empfohlen wurde. Nun muss man abwarten, was die Regeneration bringt.......
Arndt dürfte Glück haben für die nächsten Tage - ich hoffe, dass dann der Schutz steht, aber in "Köln-Funtensee" weiß man ja nie.....
Dein Grundstück scheint ja auch etwas von Funtensee zu haben - Daumen drücken!
LG
Reinhard

Hallo Anton, Hallo Reinhard,

hinzufügen möchte ich noch kurz, das deine Jubaea (Reinhard´s) ja schon seit ´98 ausgepflanzt ist und somit sicherlich voll etabliert war. Ob dann eventuell noch dein Bambus einen notwendigen Schutz geboten hat kann ich nicht beurteileb. Vielleicht ja, denn bei den Temperaturen ist sicherlich jede Kleinigkeit für sein oder nicht sein verantwortlich.
Winterschutzmaßnahmen/ Diskussionen wie wann, wie lange, ab welcher Temperatur u.s.w. sind natürlich immer ganz klar von den persönlichen Umständen. So würde auch ich mit nur einer kleinen Jub ganz anders und viel entspannter (vielleicht auch leichtsinniger) verfahren.

Jetzt kommt das Wichtige !!!!!

Neulinge/ Unerfahrene lesen gewisse Frosttoleranzen was gewisse Arten schon überlebt haben. Sie sollten aber auf gar keinen Fall vergessen, das eine gewisse Zeit der Etablierung unbedingt notwendig ist, bis man seine Palme bis an irgendwelche Grenzen schicken kann/ überhaupt sollte. Mit Etablierung ist nicht von März (ev. Zeitpunkt der Auspflanzung) bis Dezember (ev. Frostbeginn) gemeint. Nein, sondern eher zwei bis drei Jahre. Für mich heißt das, das eine Jubaea Anfangs sicherlich nicht mehr wie -6 bis -7 Grad abbekommen sollte. Wenn einer möchte, kann er die Temperatur ja jährlich absenken. Aber auch da würde ich nicht tiefer als max. -10 Grad gehen.

Die Kernfrage bei der Überwinterung ist ja immer wie gut möchte ich sie durch den Winter bringen, so dass sie voller Saft im darauffolgenden Jahr starten kann und wie aufwendig bin ich eventuell auch frühzeitig bereit Schutzmaßnahmen zu treffen.

Bei Arnd´s und Antons Jub erübrigt sich die Frage, da diese Palmen aus weit weg von einem "mal schnell erstellten" Schutz sind. Hier muß frühzeitig was her. Und bei mir geht zwar der Schutz schnell, da bricht mir aber die Masse das Genick.

....und der Schutz von Arnd scheint mir nach gestrigem Telefonat auch noch auf "recht wackeligen" Füßen zu stehen.


Arnd ! Wenn du das liest --komm in die Pötte-- In zwei Wochen wenn wir kommen muß das Thema durch sein. Wenn nicht graben wir sie aus und überwintern sie bei mir.
Ich würde bei dieser Größe auf bodenhülsen und Kanthölzer im Wandbereich zurückgreifen. Die kannst du jederzeit einstellen und schließen. Oben dann ebenfalls was querlaufendes mit platten zwecks begehbarkeit rechts und links. So müßtest du im Ernstfall nur die Folie drüberziehen und innen beheizen. Wenn die Vorbereitungen/ Bodenhülsen stehen, dürfte dein schutz mit zwei Mann in max. 3-4 Std. fertig sein.

Wie haben ja noch Zeit das auszudiskutieren.

BdT

Das hatte Arndt ja schon im Ende September angekündigt, als ich mal auf Durchreise bei ihm auf dem Gelände vorbeiging.

Wenn das stimmt, dann muss ich gleich nächste Woche am Donnerstag, wenn ich auf dem Weg nach Düsseldorf bin, mal dort vorbeischauen.

Was ein herrliches Wetter wieder heute. Sonne pur bei aktuell 20°C im Schatten, ich sitze in Sommerkleidung draußen am Laptop in der Sonne.