Hallo Eddi,

der Name des Insekts auf dem Foto ist Neostylopyga rhombifolia, zu deutsch Harlekinschabe.
Davon gehen die Palmenschäden wie gesagt nicht aus.

Gruß

Hallo Ronny ,hallo Thorsten,

Ja das hoffe ich auch,ich bleibe dem Täter auf der Spur und wünsche mir bald mal Erfolg melden zu können.

Hallo Jörg,

danke für die Bestimmung des harmlosen Krabbeltieres.
Hauptverdächtigter bleibt der Nashornkäfer.

Viele Grüße
Eddi

Hallo,

bei meinem morgendlichen Kontrollgang entdeckte ich,dass eines der Schadenslöcher an der Bismarckia von Innen her aufgebrochen ist.Hatte das Sonnenschutznetz nur mit Tesa umwickelt.





Ein seltsames knacken,nicht knabbern kam mir zu Ohren.Nachdem ich mit einem Stöckchen nach oben und nach unten gestochert habe,
habe ich reichlich von diesem Mittel hineingesprüht,



und es dann mit Reepschnur verschlossen





jetzt heißt es abwarten.

Grüße
Eddi

hallo eddi,

das ist ja echt kurios, was da bei dir abläuft.

sicherlich kannst du einen vogel ausschließen. sicherlich ist es ein käfer mit schneidewerkzeugen oder ein nagetier.

aber wenn du weißt was für ein tier das ist, was dann? kannst du fallen oder ähniches aufstellen?

sonnige grüsse

Hallo Ronny und Alle,

Erfolgsmeldung !

Das Knacken von dem ich berichtete war schon in 5 m Entfernung zu hören.
Als ich meine Lauscher anlegte,bemerkte ich,dass es von 2 verschiedenen Stellen kam.50 cm vom größten Loch entfernt.
In den Blattspreiten,sehe ich zu meinem Entsetzen noch mehr Löcher und plötzlich Bewegung in den losen darinn liegenden Fasern.In 2 Spreiten tauchen gleichzeitig 2 riesige Käfer auf.





Mit der Breitseite eines Messers kann ich Einen heraus schnicken aber der Andere entwischt mir.Mit der Spitze des Messers steche ich nach,habe ihn wahrscheinlich auch verletzt.

Hi Eddi,

wenn das wirklich von den Viechern ausgeht, ist ja anzunehmen das sie sich immer in der Nähe der Palme aufhalten. Warum bindest du sie nicht mal zusammen, wirfst einen geschlossenen Folienschutz drüber und räuscherst die Dinger mit Insektenvernichter aus. Das müßte doch klappen.


BdT

hier deutlich das Nashorn zu erkennen





2 Stunden danach höre ich nur noch alle 1-2 min.ein schwaches Geräuch und hoffe,dass es bald aufhört.

Tier-oder Käferfreunde werden jetzt entsetzt sein.
Ich bin auch Tierfreund aber hier war mir das Hemd näher als der Kittel oder wie man so sagt. Die Bismarckia hat eine Größe von 3,50 m und ich finde es jammerschade wenn sie eingeht.

Hallo Jörg,

Respekt Respeckt !
Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen.
Danke nochmals.

Viele Grüße
Eddi

Hallo Thorsten,

Dein Beitrag ist zwischen den Meinen geraden.Bei meinem hiesigen Internet kann ich nie viel auf einmal einbinden.
Eine Bismarckia in der Größe kann man unmöglich zusammen binden,die ist viel zu steif.
Mit Insektenvernichter hatte ich ja jetzt viel Erfolg.
Grüße
Eddi

hallo eddi,

schön das du nun endlich den/die übeltäter gefunden hast - 5cm, das sind in der tat ganz schöne brummer. respekt auch von meiner seite an jörgs bestätigten verdacht.

jetzt kannst du gezielt dagegen vorgehen.

bei euch dürfte jetzt nachmittag sein. also sind die käfer nicht nur nachts aktiv, sondern krabbeln auch am tage in deinem garten herum.

sonnige grüsse und viel erfolg

Danke Ronny,

stimmt,dass diese Käfer auch bei strahlendem Sonnenschein so aktiv sind,
hätte ich auch nicht gedacht.
Grüße aus Thailand
Eddi

Hallo Eddi,

wenigstens entwickeln sich die Larven des Nashornkäfers in verrottendem Holz, so dass Palmen vermutlich nur von erwachsenden Käfern befallen werden.

Wenn du regelmäßig auf Befall kontrollierst und bei Bedarf reagierst sollten deine Palmen von diesen Attacken nur zeitweise Schönheitsfehler davontragen.

Gruß

danke für den Hinweis Jörg.

Hallo Allerseits,

leider war die Aktion noch nicht beendet.Der andere Nashornkäfer der mir entwischt war,lebte noch in der Bismarckia.
Die Knackgeräusche wurden zwar imme schwächer und kamen in größeren Abständen aber sie waren eindeutig noch zu hören.

So wie auch Thorsten geraden hatte,bin ich weiterhin in Gärtnereien haussieren gegangen,mit Bildern der Bismarckia und dem toten Käfer im Glas.
Endlich habe ich einen Fachmann kennen gelernt.
Er hat mir ein Kontaktmittel in Granulatform empfohlen



Ich habe es in allen Löchern und Spalten mit einem Kaffeelöffelchen serviert.





Es scheint geholfen zu haben,ich höre keinen Mucks mehr.

Der Nashornkäfer,heißt hier übrigens malääng rääd und ist eine Delikatesse.
Hm naja.
Hoffentlich bleibt sie mir so erhalten.



Viele Grüße
Eddi

Entschuldigung,statt dem doppelten Bild sollte dieses kommen:



Grüße
Eddi

hallo eddi,

wenn es mit dem granulat dennoch schief gehen sollte, dann kannst du eine horde thailänder zum delikatessenschmaus einladen.

Hallo Eddi,

sollte der Nashornkäfer doch eine Delikatesse sein, kannst Du mich ja mal am 25. Januar zum " thaan khau rääd malaang pad " einladen." Garnunaa mai
khemiii jaa phid."

la goon. Manfred

Hallo Eddi
Was für ein Pflanzenschutzmittel ist dieses blaue Granulat?
Ich hoffe nicht Temik.Da Du Kontaktmittel schreibst,und Temik ein systemisches Mittel ist,wird es sich wohl um ein anderes Pestizid handeln.

Den Temik ist hochgiftig.Damit vernichtest Du alles,auch die nützlichen Insekten.

Ich hoffe Du hast das Mittel nicht überdosiert,den das könnte an den Palmen Schäden hinterlassen.

Wünsche Deinen Palmen beste Genesung.

Gruß Dirk

Hallo und danke Dirk,

soweit ich den Fachmann verstanden habe,steht dieses Mittel unter biologischer Kontrolle und wird an Kokospalmen verwendet,die es ja hier zu Millionen gibt und da Kokosnüsse zum Verzehr bestimmt sind, wird es nicht so gefährlich sein.
Da ich es in die Schadenslöcher gelöffelt habe,leiden ander Insekten da wohl kaum dran.
Wenn es die Bismarckia nicht überleben sollte,liegts mit Sicherheit nicht am Lockstoff sondern dass ihr Innenleben mit Gängen durchbohrt ist.
Die Hoffnung stirbt zuletzt.

Hallo Manfred,

tschai,arooi maak maak (ja,schmeckt sehr gut) sagt man hier.

sawaddee lä la goon in Thailand (Grüße und Aufwiedersehen)



Hallo Ronny,

ja tolle Idee,so zu sagen zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen.

Viele Grüße
Eddi

Hallo,

gestern dachte ich,ich höre nicht recht als ich von meiner Livistonia die selben knackenden Knappergeräusche hörte wie zuvor an der Bismarckia und Latania.
Also ist dieser Nashornkäfer auch hier aktiv.
Habe ihm sofort mein blaues Wundermittel serviert.
Wunderte mich schon seit längerem,dass Fächer die sich gerade öffneten,plötzlich braun wurden und umknickten.







Hoffentlich bekomme ich diese gefräßige Ungeheuer bald in Griff.

Viele Grüße
Eddi

Hallo Eddie,

ich hoffe, dass Du den Nashornkäfer unter Kontrolle bekommst, sonst könnte ein Kahlschlag drohen, das wäre jammerschade!

Auch hier habe ich ein Problem mit Schädlingen, ein Problem mit der Afrikanischen Riesenschnecke. In den achtziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts hatte eine Frau aus Afrika einige Afrikanische Riesenschnecken mit nach Brasilien genommen, zur Zucht für Delikatessen ähnlich der Weinbergschnecke in Frankreich. Auch viele brasilianische Züchter waren begeistert und später stellte sich das Ganze als ein Flop heraus, kaum ein Brasilianer wollte Schnecken als Delikatesse kaufen und essen. Also die Züchter liessen die Schnecken frei statt sie vorsorglich zu vernichten. Sie hat sich als ein invasiver Neophyt herausgestellt und hat in Brasilien kaum Feinde und fand ideale Lebensbedingungen in Brasilien!!!

Seitdem vermehren sie sich so stark und fressen vieles ratzekahl, auch einiges wurde in meinem Garten abgefressen, sehr zu meinem Ärger! Heute ist es verboten und sogar strafbar, solches Zeug nach Brasilien einzuführen, nur mit Einfuhrgenehmigung und Bestätigung, dass diese Art nicht invasiv ist. Gäbe es schon in den 1980er Jahren solche Gesetze wie heute, hätten sich die Frau und auch die Züchter in Brasilien strafbar gemacht, viele hätten dann hohe Geldstrafen zahlen müssen oder sogar ins Gefängnis. Heute ist es verboten, Tiere und auch Pflanzen mit Neigung zur Invasivität und zur unkontrollierten Vermehrung in freier Wildbahn auszuwildern, nicht nur in Deutschland, sondern auch in Brasilien.

Die Mutter meiner Gasttochter empfahl uns, die Schnecken nicht direkt anzufassen, da möglicherweise krankheitsübertragend durch den Schleim. Sondern mit der Schaufel abheben und in eine Plastiktüte reintun und dann Salz rein, Salz tötet die Schnecken und die Tüte zu und ab in den Müll.

Herzliche Grüsse aus Brasilien
Joachim

sawadee khrap Joachim,

ja da hast Du recht,wäre schlimm wieder neu anfangen zu müssen.
Muß halt ständig kontrollieren um gleich einschreiten zu können.

Mit dieser afrikanischen Schnecke in Brasilien ist ja auch nicht zu spaßen.
Mit solchen Schleimern habe ich hier nur wenig Problem.Wärend der Trockenzeit überhaupt nicht und auch sonst kommt mir die Splittauflage im Garten zu Hilfe.

Gestern hat es nach über 2 Monate Trockenheit endlich ca.2 Stunden kräftig geregnet.
In meiner Freude darüber,mußte ich ein paar Bilder machen:





Das plätschern in die Vase,war wie Musik in den Ohren

Viele Grüße
Eddi