Hallo Eddi,

auch gestern am späten Nachmittag hat es stark geregnet. In den vergangenen Tagen hat es immer wieder geregnet, gut für meine Bananen, ich brauche nicht zu giessen, das entlastet mich.

Herzlichst
Joachim

Hallo,

meine 3 von Nashornkäfern befallenen Palmen leben noch,die gefräßigen Ungeheuer,so hoffe ich, nicht mehr.

Bilder von heute Morgen,
die Bismarckia mit geschädigtem Fächer





die Latania



und die Livistonia







Da die Speere schwer geschädigt sind, werden noch mehr Fraßspuren sichtbar werden und ich hoffe,dass es bei den optischen Fehlern bleibt.

Grüße
Eddi

Hallo Eddi,

na hoffentlich hast du die Lage jetzt in den Griff bekommen. Sieht momentan sehr angeknabbert aus, aber bei den Temperaturen wächst das schnell raus.

Überhaupt wirkt dein Garten schon jetzt zumindest auf den Photos sehr üppig, bin mal gespant wie es weiter geht...

Grüße, Stephan

Stimmt Stephan,

noch komme ich überall durch.
Wenn die Palmen höher werden und das geht hier ja sehr schnell,gibt es darunter mehr Platz auch für weitere Unterpflanzungen.

Viele Grüße
Eddi

Hallo Eddi,

hm, was mir beim Anblick des ersten geschädigten Fächers sofort in den Sinn kam ist, dass die Schäden ähnlich wie die (im kleineren Format) durch die Ohrenkneifer verursachten Fraßschäden aussehen.
Hab mich mit Deinem Käfer nicht näher beschäftigt, aber ggf. solltest Du regelmäßig die Wachstumsöffnungen kontrollieren. Wäre eine gute Brutstätte für Nachwuchs...!

Was mir noch eingefallen ist, dass Du bestimmt auch einen Gärtner im großen Park von Pattaya ansprechen könntest. Denen werden solche Probleme bei der Menge an Palmen sicher auch nicht unbekannt sein.

Ganz viele Grüße
Claudi

Hallo Claudi,

die Gärtner im Nong Nooch,es gibt dort Hunderte,übrigens überwiegend Frauen,hatte ich schon versucht zu befragen.Vielleicht gelingt es mir mal Jemand zu finden mit Kenntnis.
Ohrenkneifer gibt es hier scheinbar nicht,habe jedenfalls noch zu keiner Jahreszeit welche gesehen.
Die tägliche Kontrolle meiner Palmen,werde ich auf jeden Fall beibehalten.

Grüße aus dem heute 29 Grad warmen Pattaya
Eddi

Hallo,

die Folgeschäden sind unaufhaltsam,an der Livistonia liegt der sich gerade öffnende Mittelspeer am Boden.



Habe aber eben eine erfreuliche Entdeckung gemacht,ein weiterer Nashornkäfer liegt tod neben dem Stamm.
Er hat sich an meinem Lockmittel verschluckt.





Grüße
Eddi

Hi Eddi,

freut mich zu lesen, das du da was wirkendes gefunden hast. Ist schon extrem wozu solch Tiere fähig sind. Ich würde mich immer fragen warum können die nicht nebenan im Dschungel knabbern wo es niemanden interessiert.

Hoffe du hast es im Griff. Vielleicht solltest du es eine Zeitlang prophilaktisch an den Palmen anbringen um eine Ausbreitung und weitere Schäden zu verhindern.

BdT

Hallo Thorsten,

genau so ist es,ich bleibe drann.
Habe nach dem letzten Regen wieder von meinem Lockmittelchen in die Löcher und Blattspreiten zum Verzehr nachgereicht.
Knabbergeräusch ist nicht mehr zu hören aber Vorsicht ist bekanntlich die Mutter der Porzellankiste.

Viele Grüße
Eddi

Hallo Eddie,

schön, dass Du alles im Griff hast und das Mittel wirkt.

Und ich habe in den vorgestern bemerkt, dass das jüngste Blatt einer meiner Heilconien schon wieder angefressen ist. Du weisst, die afrikanische Schneckenplage in Brasilien. Ob die Brasilianer auch Schneckenkorn kennen? Ein Mittel zum Locken und Vergiften der afrikanischen Riesenschnecken, ähnlich wie das Mittel gegen Nashornkäfer bei Dir. Da muss ich meinen Caseiro fragen bzw. seine Frau, ob er bzw. sie die brasilianische Variante des Schneckenkorns besorgen könnten, also ein Mittel gegen die Afrikanische Riesenschnecke. Einsammeln, in Plastiktüben werfen und dann Salz rein, dann in den Müll, mit Salz sterben die Schnecken, das ist aber nicht ausreichend. Die Schnecken vermehren sich hier wie die Karnickel!

Gott sei Dank, dass mein Zitronenbaum in Ruhe neue Blätter bekommen hat und die Schnecken nicht mehr anknabbern, offensichtlich habe ich meinen Caseiro informiert und er hat dann aufgepasst.

In den nächsten Tagen gibt es in meinem Thread wieder neue Bilder. Vor einigen Tagen habe ich einen Ableger meiner Basjoo abgetrennt, der war sehr gut bewurzelt und den Ableger habe ich gleich an den Teich in meine Bananenabteilung gepflanzt, die soll später mit den anderen Bananen am Teich gekreuzt werden und neue harte Bananensorten für deutsche Exotenfreunde geschaffen werden, da die Basjoo die härteste Banane ist und die anderen "harten Bananen" weniger hart sind, da muss die Winterhärte durch Kreuzungen verbessert werden, ich hoffe auf die dominate Vererbung.

Die tot geglaubte Musa thomsonii treibt wieder aus, aber mein Caseiro hat beim Rasenmähen nicht ganz richtig aufgepasst, zum Glück ist der Neuaustrieb nur ganz oben ganz leicht verletzt worden, wird sich ganz auswachsen. Ich habe dann mehr Stäbe als Rasenmäherbarriere um die austreibende Banane gesteckt und ein kleines Warnschild "Atenção! Cuidado! Muda da banana rebrotanda!" (Achtung! Vorsicht! Neu austreibender Bananenableger!) dazu und natürlich meinen Caseiro darauf angesprochen und ihn gebeten, in Zukunft mehr auf austreibende Bananenrhizome im Rasen beim Mähen zu achten.

Wir brauchen uns nicht so grosse Gedanken über die Kälte in Deutschland zu machen, schliesslich haben wir unser Exotenhobby nach Thailand und Brasilien verlegt, da haben wir mehr Möglichkeiten und brauchen keinen Gedanken mehr über Winterschutz zu machen.

Grüsse aus Brasilien
Joachim

Hallo Joachim,

freilich können wir in Brasilien und Thailand das Kapitel Winterschutz abhaken aber man sieht,ganz problemlos ist das Gärtnern bei uns auch nicht,siehe Schnecken-und Käferplage.
Ich denke,Winter hat es in Europa und anderswo schon immer gegeben und dass er sich im Januar und Februar am stärksten zeigt,ist auch nichts Neues.

Soll aber Niemand denken, der hat gut reden,der sitzt mit seinem Hintern im Warmen ne ne, ich fühle durchaus mit allen Exotenliebhaber in der alten Heimat,habe es ja lange selbst miterlebt und wünsche Allen eine schadlose Zeit.

Dir Joachim,wünsche ich gutes Gelingen bei den Kreuzungsversuchen zu noch härteren Basjoos.
Kann mir vorstellen,dass dies in der alen Heimat für Viele von großem Interesse sein kann.

Sonnige Grüße aus Thailand
Eddi

Hallo,

mal wieder zu etwas Erfreulicherem als Käferplage in meinem Garten.
Vor fast 2 Jahren habe ich die Kopfscheibe einer Ananas eingepflanzt.
Erst jetzt nach so langer Zeit bildet sich die Frucht.





Mal sehen wie dick sie wohl wird.



Grüße
Eddi

Hi Eddi,

so lange es sich ja nur um vereinzelte Exemplare handelt geht es ja noch. Aber wenn da mal ein ganzer Schwarm einfällt hat man da wohl nur noch die Zuschauerrolle. Hoffen wir das Beste.

BdT

Hallo Eddie,

da hast Du schhon Recht, auch ich wünsche den vom strengen Frost gebeutelten Exotenfreunden in Deutschland, dass ihre Exoten schadlos durchkommen und ihre Winterschutztechnologie ihre Wirkung zeigt. Ja, in jeder Ecke der Welt sind die Probleme beim Gärtnern anders gelagert. Du mit der Nashornkäferplage und ich mit der afrikanischen Riesenschneckenplage, die in Deutschland mit der "Ostpest" bzw. "Russenpeitsche". Selbst Spanien ist nicht verschont geblieben, auch dort gibt es Frost. Ja sogar hier bleibe ich nicht vom Frost verschont, das war schon am 28. Juni mit -2 Grad. Die -2 Grad sind hier in Brasilien genauso schlimm wie die -18 Grad in Deutschland (in Deutschland sind die Trachys grenzwertig und hier die Kokospalmen auch grenzwertig, aber nur alle 10 bis 11 Jahre einmal eine Frostnacht bis -2 Grad), nur die Pflanzenwelt ist anders. Auch Florida ist nie sicher vor Frost, ich hatte auch mit einem Amerikaner aus Florida gechattet, er hat auch eine kleine Bananensammlung in seinem Garten bei Daytona Beach. Auch seine Bananen hatten Frostschäden erlitten und hatten sich schnell wieder erholt, genau wie meine hier. Er hat auch einen Auspflanzversuch mit einem panaschierten Jackfruchtbaum gemacht, leider überlebte er nicht. Sehr schade, ich hätte so gerne einen panaschierten Jackfruchtbaum hier in meinem Garten. Auch meine Jackfruchtbäume haben sich wieder erholt und sie treiben kräftig durch. Selbst der von mir selbst ausgesäte kleine Jackfruchtbaum zwischen den beiden Pfirsichbäumen hat sich sehr gut erholt und macht einen ganz kräftigen Trieb.

Du wirst auch mit Ananas Erfolg haben, da bin ich mir absolut sicher. Das Klima bei Dir ist ideal, auch der Sandboden bei Dir ist kein Problem. Auch ich habe Ananas in meinem Garten, ganz viele Ananaspflanzen. Mein Caseiro ist ganz wild darauf, Ananas zu pflanzen. Kaum hat er einen Ableger oder ein Kopfstück der Ananas zwischen seinen Fingern, schon ist er eingepflanzt! Das finde ich gut, da ich Ananas gerne mag, die Früchte schmecken hier köstlich und süss, viel besser als die in den Supermärkten in Deutschland. Gestern habe ich schon wieder eine verzehrt, vor ein paar Tagen noch 2 gegessen. Die Ananasernte ist frostbedingt eher dürftig, die meisten aber haben den Frost überlebt und haben sich wieder vollständig erholt.

In Brasilien gibt es eine Redewendung "Ter um abacaxi", das heisst übesetzt ein Problem haben, Ananas heisst hier auf portugiesisch abacaxi. Wenn man hier "die Ananas schälen" (descascar o abacaxi) sagt, bedeutet "das Problem lösen".

Gruss aus Brasilien
Joachim

Hallo Allerseits

vielleicht ein klein wenig zum aufwärmen in der alten Heimat,diesen kleinen Gartenrundgang im Februar.

Die Bougainvillie schon seit vielen Monaten in voller Blüte



Die Bananen gluai namwah tragen an zwei Stämmen Früchte





Die Latania hat die Nashornschäden noch am besten weggesteckt



Die Butia ist mir schon lange über den Kopf gewachsen



Kumquat ist voller Früchte und Blüten



Das neue Blatt am Ravenala ist doppelt so breit wie die bisherigen Blätter





Einen winzigen Eukalyptus (Art?) hatte ich vor ein paar Monaten gepflanzt,der schnell die Mauerhöhe erreichthat



Der Papaya bringt Früchte in drei Etagen

Das Zuckerrohr,mein Schattenspender für das Auto wächst in den Himmel



Thrinax floridiana kommt jetzt auch in die Gänge



Diese Echse wohnt schon lange bei mir an dieser Rhapis,ich glaube es ist ein junger Tokeh der seinen Namen ruft.
Er ist sehr zahm,ich rede mit ihm.Es klingt zwar ungläubig aber er nickt tatsächlich dazu mit dem Kopf.







Die Bismarckia scheint durch den Käferschaden etwas verstört zu sein,der Kleinste der drei Speere öffnet sich seitlich aus dem Hauptspeer





Zwei Tage später,der Hauptspeer ist völlig zerflettert,das reinste Chaos







ich glaube,sie ist noch nicht über den Berg

Viele Grüße
Eddi

Hi Eddi,

die Fraßspuren waren dann aber ja schon recht tief. Die hätten sich wahrscheinlich wirklich einmal quer durch das Herz gefressen. Ich denke aber das sie es schafft. Hab da im Moment anhand der Bilder eigentlich keine Bedenken.

BdT

Hallo Thorsten,

ich hoffe es ja auch aber in Wirklichkeit sieht es übler aus als auf den Bildern



zwei Tage danach öffnet sich alles schwer beschädigt





jetzt bin ich gespannt,was und ob überhaupt etwas nachkommt.



Die Livistonia sieht optisch recht gut aus,habe aber einen weiteren Nashornkäfer stückweise aus einer Blattspreite herausgepopelt

Hallo Eddie,

ich hoffe auch, dass Deine Bismarckia durchkommt und bei der Livstonia recht mal keine Schäden auftreten.

Ich habe auch einige Bilder von Ananas in meinem Garten, mit Frucht!


Geernteter Ananas in der Küche, antes de descascar o abacaxi


Dein Ananas wird auch noch reif, hoffentlich kommt kein Nashornkäfer auf den Ananasgeschmack! Nashornkäfer und Afrikanische Riesenschnecken kann man gar nicht gebrauchen, die sind die üblesten Schädlinge.

Gruss aus Brasilien
Joachim

Hallo Joachim,

mal den Teufel nicht an die Wand,zwar nicht an der Ananas aber Gestern hörte ich erstmals das typische Knacksen aus dem Butiastamm.
Nach Bismarckia,Latania und Livistonia ist es bereits die vierte Palme die vom Nashornkäfer befallen und geschädigt wird.



Habe sofort mein Lockmittel serviert und jetzt auch alle noch nicht befallenen Palmen vorbeugend behandelt.
Wäre doch gelacht,wenn ich das Problem nicht wieder in Griff bekommen würde.

Viele Grüße
Eddi