Hallo Zusammen,

kann mir jemand Helfen und sagen, um welche Musa Art es sich hier handelt?





Diese sollte entsorgt werden.

Es soll sich um eine nicht winterharte Pflanze handelt.
Das ist die einzige Info die ich bekommen habe.

Ich habe Sie mal in den Garten gesetzt und dank des tollen Sommers (Köln) und Südlage sieht Sie gut aus.
Diese hat mitlerweile 8 Kindel.

Jetzt mache ich mir Gedanken über Vermehrung und Überwinterung.

Als Neuling in Sachen Bananenzucht und in diesem Forum bin ich über jede Hilfe sehr dankbar.

Lg Gruß

Darko

Sieht nach Musa Basjoo aus, könnte also draußen überwintert werden. Zur Vermehrung findet man eigentlich ohne Ende Infos im Forum sowie auf Googel. Einfach Kindel abtrennen sobald sie 4 bis 5 eigene Blätter haben.

Hallo Bana,

hatte auch die Vermutung, dass es eine Basjoo ist.
Für einen Anfänger ist Sie ja super geeignet. Und dieser Ausbreitungsdrang

Habe längerfristig vor ein Fläche von 1,5m x 5m mit der Basjoo zu bepflanzen.
(Fläche: Garten Südseite, leicht windgeschützt)
Würde gerne das Experiment wagen mit dieser einen Pflanze auch diese Fläche voll zu kriegen.

Sollte man zwecks Überwinterung alle 8 Kindel abtrennen oder könnte man 1-2 kräftige bzw. die kräftigsten bei der Mutterpflanze stehen lassen und die übrigen geschützt lagern?
Bei den milden Wintern in der Kölner Bucht könnte das doch klappen oder?

Die Mutterpflanze (einschl. 2 Kindel) würde ich mit Hilfe von Buchenlaub, Kaninchendraht und Luftpolsterfolie schützen.

Vielen Dank für deinen Beitrag

Lg

Darko

Ja so wie Du das vor hast ist es vollkommen in Ordnung. Ein paar Kindel als Backup drinnen überwintern und den Rest draußen lassen. In der Kölner Bucht sollte das locker klappen (tut es ja sogar hier im kälteren Thüringen). Die Mutter + Kindel werden sicherlich noch ordentlich wachsen bis in den Oktober.

LG

Hallo Darko,

Ich würde so viele Kindel wie möglich dranlassen denn beim entfernen kann immer mal was daneben gehen.
Da waren's nur noch 7. Bei gutem Schutz dürfte es in deiner Ecke kein Problem geben alles gut durch den Winter zu bringen. Und an der Mutterpflanze geben die im 2. Jahr schon richtig Gas. Wenn du eine so große Fläche vollkriegen willst würde ich im Frühjahr eher noch ein paar Jungpflanzen aussetzen. Die gibts ab rund 4 Euro. Wenns im nächsten Jahr schon höher und dichter werden soll vielleicht rund 12 Euro ausgeben je Pflanze. Dann hast Du im 3. Sommer schon richtig Freude an deiner Plantage.

Gruß Claus

Hallo Darko,

Ich würde so viele Kindel wie möglich dranlassen denn beim entfernen kann immer mal was daneben gehen.
Da waren's nur noch 7. Bei gutem Schutz dürfte es in deiner Ecke kein Problem geben alles gut durch den Winter zu bringen. Und an der Mutterpflanze geben die im 2. Jahr schon richtig Gas. Wenn du eine so große Fläche vollkriegen willst würde ich im Frühjahr eher noch ein paar Jungpflanzen aussetzen. Die gibts ab rund 4 Euro. Wenns im nächsten Jahr schon höher und dichter werden soll vielleicht rund 12 Euro ausgeben je Pflanze. Dann hast Du im 3. Sommer schon richtig Freude an deiner Plantage.

Gruß Claus

Also bei Basjoos würde ich möglichst wenig Geld ausgeben. Alles über 5€ ist zu viel bei dem Wachstum. Aus meinen 3 Basjoos sind jetzt im 2. Jahr 20 Stück geworden. Das Abtrennen ist eigentlich auch sehr einfach da kann man nicht viel falsch machen.

Hallo Bana,
Fragt sich nur warum man die abtrennen sollte wenn sie im Freien viel besser gedeihen. Und bei richtigem Schutz geht da im Winter nichts kaputt. Also den Aufwand kann man sich sparen und hat so im Sommer schon reichlich neue Stämme um die Mutterpflanze. Ich hab anfangs auch ständig Kindel abgetrennt und im Frühjahr neu gepflanzt. Mach ich nicht mehr.

Gruß Claus

Ich finde es aber vernünftig sich nicht auf dem normalerweise milden Klima auszuruhen und lieber VorsichVorsichtsmaßnahmen zuergreifen. Klar wachsen die Kindel an der Mutter viel besser das sehe ich ja auch am meinen aber übet den Winter 1 oder 2 Backups in Form von Kindeln drinnen zu überwintern ist schon ganz gut vorallem wenn Darko noch Anfänger ist. Sonst hast du ja recht :)

Hallo!

1,5m mal 5m ist natürlich ein ambitionierter Plan. Vor allem kommt da ein Bananenwald auf Dich zu, der wohl kaum noch zu durchdringen sein wird.

Um Dir mal in etwa die Dimensionen klar zu machen, mal 2 Bilder:

Mai 2012




Juli 2014



Sieht man auf dem Bild nicht so, aber das sind inzwischen 3 richtig große, 2 ziemlich große und 3 kleinere Stämme. Ein Kindel von etwa einem Meter hab ich den Nachbarn geschenkt. Das Ding hat seit dem Bild nochmal einen Schuss gemacht und ist aktuell gut über 4 Meter hoch. Und die Grundfläche ist nicht viel mehr als 1(!) Quadratmeter.

Was den Winterschutz angeht, musst Du Dir in Köln wahrscheinlich nicht viel Kopf machen. Wenn Du keinen großen Wert auf Blüte legst, könntest Du theoretisch gut über Knöchel-hoch abschneiden, einen ordentlichen Laubhaufen drauf, rund einen halben Meter, eine Plane drüber, die rundum beschweren bzw. fixieren und fertig! Ich versuche halt immer möglichst viel Stammhöhe zu retten, um keinen (eventuellen) Blütenansatz zu kappen. Schütze aber auch nur mit Laub und Plane. Keine Lupo-Folie. Kein Styropor und schon gar keine Heizung.

Kindel abschneiden halte ich auch für unnötig. Wenn das Ding sich einen Sommer ordentlich entwickelt, sollte da, bei Deinen Bedingungen, im Winter nicht mehr wirklich was kaputt gehen. Ich hatte mit der genannten Schutzmethode bisher nicht einmal Schäden an den oberirdischen Teilen.

Hallo Zusammen,

erstmal vielen Dank für tollen Beiträge und Tipps.

Backups finde ich auch gut, um einfach auf Nummer sicher zu gehen. Aber bei den Preisen, kann man die sich im Notfall einfach auch nur dazukaufen.
Ich werde sicherlich in den kommenden Jahren das eine oder andere Kindel abtrennen müssen, um ein wenig Struktur in dei bepflanzte Fläche reinzubringen.
Die ersten Interessenten stehen schon vor der Tür (Nachbarn):) Dann habe ich das mit dem abschneiden auch schon mal gemacht;)

Von Stephans Bildern bin ich schwer beeindruckt und kriege nun noch mehr Lust auf meine Plantage :)
Sieht toll aus!!!
Stephan wie hoch schüttest Du den das Laub auf? Und warum keine Lupo-Folie - zu warm?
Würde auch sehr gerne versuchen viel Stammhöhe zu retten, um evtl. eine Blüte zu bewundern.
Ich sehe Du hast den 1qm mit Pflastersteinen eingegrenzt. Ist wahrscheinlich ratsam.
Ich habe noch jede Menge Rhizomsperre von meinem Bambus übrig und könnte diese für die Mini-Plantageneingrenzug verwenden.
Reichen da 30-40 cm Tiefe?



LG

Darko

Zitat von DUK im Beitrag #11

---

Stephan wie hoch schüttest Du den das Laub auf? Und warum keine Lupo-Folie - zu warm?

---

Hier mal noch ein Bild, das die ungefähren Dimensionen der „Elefantenfüße“ wiedergibt:

Bei mir sind zwar die Stämme auch gut über den Winter gekommen aber habe sie trotzdem auf 10cm gekürzt um mir diesen vertrockneten Anblick der Stammfasern zu ersparen und sie haben schon vor 4 Wochen die Endhöhe des letzten Jahrs erreicht. Geschütz habe ich mit Buchenlaub.

LG

WOW,
hier kann man von Elefantenfüßen sprechen:)

Also Platz lassen und ggfls. abstechen und nicht "einsperren".

Ich werde ein wenig rumexperimentieren und zum einen den "Radikalschnitt" (tut bestimmt in der Seele weh) und zum anderen "Silo-Überwinterung" ausprobieren.
Hat wohl beides seine Vorzüge:)

Ich frage mich noch folgendes:
Vom Bauern um der Ecke bekomme ich jede Menge Stroh bzw. Strohballen, welche ich für den Gemüsegarten benötige.
Buchenlaub oder sonstiges kompostierbares Laub als Schutzmaterial könnte ggfls. etwas aufwendiger bzw. schwieriger zu besorgen sein.
Oder wie sind so eure Erfahrungen?

Lg

Darko

Stroh gibt halt warscheinlich extrem wenig Verrottungswärme ab. Da um meinen Garten überall große Buchenwälder sind nehme ich das und es hat sich echt gut gemacht. Mit Stroh habe ich da keine Erfahrungen.

LG

Vielen Dank für Eure Tipps.

Klasse....

LG

Darko

Super Forum !!!

Hallo Zusammen,

nutze meinen angefangenen Thread um weitere Fragen an die Exoten-Expertenrunde zu stellen
1. Habe die Kindel an der Mutterpflanze dran gelassen.
Sind 12 Stück geworden, die z.T. das Ausmaß der Mutterpflanze erreicht haben.
Alle haben bzw. ich wage mal die Prognose alle werden dank der Kompost-Methode (Schutz ca.1.80m) den milden Winter in Köln gut überstehen
6-8 Stück würde ich abtrennen wollen und umpflanzen.

Frage: Zu welchem Zeitpunkt kann ich die Abnabelung vornehmen? Müssen erst 3-4 Blätter vorh. sein, damit das funktioniert oder reicht es nicht schon nachdem sich das erste Blatt gezeigt hat? Eingewurzelt sind Sie ja schon seit dem Vorjahr.
Hätte evtl. den Vorteil, dass die umgepflanzten Kindel länger Zeit hätten sich am neuen Standort zu etablieren.




2. Plane ein Palmen-Hügelbeet bzw. Rundbeet anzulegen.
[[File:gepl. Beet (2).pdf]]

Mehr als 5m im Durchmesser stehen mir leider nicht zur Verfügung, ansonßten würde mich meine Frau einen Kopf kürzer machen
Besitze folgende Jungpalmen: 3xTrachy (30-50 cm), 2xWagner(20 cm), 1xJub (90cm), 1xPhönix(1,10m) und plane eine größere Wagner (1,8 m) mir anzuschaffen.
Die empfindlicheren Kandidaten (Jub,Phönix) kommen an den Rand (einfacher für Schutzbauten). Die robusteren Kandidaten als 3er Gruppe eher zentral (Höhe der Aufschüttung ca. 60 cm).

Frage: Sind das nicht evtl. zu viele Palmen?(Konkurrenz um Platz, Nährstoffe, licht etc.)
Sind die erstmal ausgepflanzt sieht es zu Beginn vom Platzangebot her großzügig aus. Wie sieht es aber in 3-4 Jahren oder später aus? Würdet Ihr das Beet mit einer anderen Palme statt der gepl. 1,8m Wagner ergenzen? (Mir stehen noch für die Neuanschaffung ca.350 € zur Verfügung). Das Hügelbeet würde sich in leichter hanglage, z.T. windig und volle Südlage befinden.
[[File:gepl. Beet (1).pdf]]

Bin seit ca. einem Jahr stiller Mitleser und traue mich einfach mal nachzufragen
Danke für eure Tipps.

Gruß

Darko