Hallo Gustav,

ich würde noch etwas vorsichtig sein.

Der Winter kann gut und gerne noch im März zuschlagen.

Habe hier Werl / NRW 7.3.2010 -10 °C, 13.3.2013, -12°C.

Nicht so wahrscheinlich aber ganz ausschließen würde ich den Winter nicht.

Grüße
Franco

Solch ein extremer Märzwinter wie 2013 ist aber ein Jahrhundertereignis, kommt also nicht sehr oft vor.
Dazu müssen viele Faktoren zusammen spielen, welche dieses Jahr nicht gegeben sind.

http://www.synoptische-meteorologie.de/f...4rzwinter-2013/

volker

Winterschutz ist bis auf 3 Schutzbauten (2 x Cycadaenbereiche und einmal Brahea decumbens) abgebaut.
Erstes Unkrautzupfen in der Sonne und auch alle Vlieshauben sind eingeräumt.

Aufräumen im Carport mit Töpfe aussortieren etc. und rausstellen vieler frostharter Palmen und Sukkulenten aus Carport, Garage und Wintergarten.
Da kann man jetzt wieder drin sitzen und das wird nachher mal direkt mit den Nachbarn getestet.

Wenn das Aufbauen alles mal so schnell ginge, wie das abbauen!

Viele Grüße

Andreas

Hallo Klaus,

lebst du am Lago Maggiore, wenn ja, wo wenn man fragen darf?
-13 ist schon heftig für so eine Gegend, wo eigentlich Trachys wie Unkraut wachsen.
Oder war die Temperatur von weiter ausserhalb?

Grüße René

Zitat von -klaus- im Beitrag #18

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Hier mal ein Bild vom Lago Maggiore von heute Vormittag. Wie schon geschrieben, waren es dort heute Nache Minus 13°C.

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Hallo Klaus,

die Bilder vom Lago Maggiore sind heftig. Da kann man nur hoffen, dass die Brahea das überstanden hat, denn -13°C sind schon ne Hausnummer...Gab es da nicht auch Washingtonien? Für die dürfte es dann aber vorbei sein tippe ich mal.

Meine Brahea freut sich nun über direkte Sonne, kann aber schnell wieder verpackt werden wenn es brenzlig wird. Auch die Phoenix freut sich endlich wieder Sonne zu sehen...




Grüße
Claus

Hmm, also die -13°C am Lago Maggiore kann ich nirgends nachvollziehen.
In den milderen Regionen war es kaum unter 0°C mit den Minima:
Minima Locarno-Monti

Ich bezweifle aber nicht, dass es lokal so gewesen sein mag. Wir wissen ja alle wie unterschiedlich sich die Kälte im Winter verteilt und dass es selbst auf kleinem Raum erheblich Unterschiede geben kann.
Ich gehe aber nicht davon aus, dass dort jetzt alle Phoenix, Washingtonien und Braheas kaputt gehen.
Die -13°C düften wohl eher lokal aufgetreten sein.

Hallo Robert,

stimmt, kann ich auch nicht finden.
Laut dieser Karte lagdie Tiefsttemperatur des Winters bei -7°C - was allerdings für Washis und Phoenix auch schon arg grenzwertig ist.

http://www.wetteronline.de/wetterdaten/v...iod=8&year=2015

Grüße
Claus

Hi,

mit 2/3°C waren wir hier heute einer der Kältepole der Republik. Trotz Sonne, Wind und obwohl es in alle Himmelsrichtungen wärmer war. Da hätte die wärmere Luft hier doch auch ankommen müssen?! Köln, Bonn und Frankfurt/Oder hatten 10°C. - Wir gestern auch knapp.

Na ja, bis auf ein paar Nachtfröste ist aktuell kein Winter in Sicht. Die Gefahr eines echten Kälteeinbruchs besteht natürlich bis in den März hinein. Nach dem bisherigen Verlauf und bei den Aussichten ist das aber hoffentlich eine sehr theoretische Gefahr. Zumal das - wie Volker schon erwähnte - ja ohnehin eher eine Ausnahmeerscheinung ist.

Die meisten unserer Schätzchen sind ja auch so gewählt, dass sie mal eine Nacht ein paar Minusgrade abkönnen, sodass man eben nicht bis zu den Eisheiligen warten muss. Einzig wenn die Basjoos bei warmem Märzwetter loslegen wird das manchmal kritisch für den Austrieb. Da habe ich dann auch schon mal spontan zur Lieblingsdecke meiner Frau gegriffen. Als sie sie nach längerem Suchen entdeckte war sie irgendwie not amused. Dabei hat das total gut funktioniert.

Grüße.

Olli

Nein ich wohne nicht am Lago, damit es keine Mißverständnisse gibt.

Wir haben gute Bekannte dort und verbringen unseren Urlaub am L.M.
Gestern Abend wurde gegen 22,30 die Temperatur in Minusio etwas unterhalb dieser Perspektive von der Webcam dort aufgezeichnet.



Lt. unseren Bakannten gab es heute Morgen gegen 9h wieder 3 Plusgrade und hier liegt wohl auch ein gravierender Unterschied zu unseren Breitengraden.
Die Frostperioden sind oft nur von kurzer Dauer

Ja es ist richtig, Trachys wachsen hier wirklich wie Unkraut. Die Wälder sind voll davon.



und auch richtige Trümmer von Jubaeas stehen hier (zwei un dieser Größe)


@Stephan.
dies ist die größte mir bekannte Washingtonia dort.



aber auch hier sind Winterschäden nicht gerade selten anzutreffen



und in ungeschützter Umgebung findet man auch öfters "Pinsel".
Also ganz so wie zumindest manchmal beschrieben, dass Trachys in unseren Breiten locker die Winter ungeschützt überstehen, ist es wohl eher nicht.



Mein Einwand war ja auch nur an diejenigen gerichtet, die noch neu im Hobby sind und ich wollte auch auf die Risiken hinweisen, die sich bei einem herbeigeredeten Frühling ergeben können.
Die meisten Exoten rafft es gegen Ende des Winters hin und das ist leicht vermeidbar.

viele Grüße,
Klaus

Hallo Klaus
Ja im Tessin hat es wieder ziemlich runtergeschneit. Aber das mit den -13 Grad ist wohl ein bisschen weit hergeholt. Da musste ich doch gleich meinen Freund anfragen, der in Brissago wohnt, etwas oberhalb vom Dorf. 30cm hatte er gekriegt aber die Tiefsttemperatur ging gerade mal bis auf 0 Grad runter.

Marcel

Also soviel ich weiss, hatten sie im Tessin im Winter 11/12 der kälteste Winter seit mind. 30 Jahren. Da war es in Locarno bis -10 und eine Woche lang eine Höchsttemperatur von um die 0 Grad. Bei meinwm Freund 200m oberhalb vom See war es -11.

Stefan, wie sieht es bei dir aus, hast du auch Schnee gekriegt?

Vielleicht hätte ich einen Snapshot machen sollen :-)

hier noch ein Foto von heute Morgen etwa gegen 10 Uhr. Selbst da schaut es noch stark nach Null Grad aus :-)



viele Grüße
Klaus

Zitat von Claus Willich im Beitrag #5

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Hallo,

Allerdings zeigen die 14 Tage Prognosen -1°C als Tiefsttemperatur und dann ist schon März. Vielleicht packe ich die Washi auch noch aus - zur Not muss dann halt kurzfristig mal ein Vlies ausreichen...

Grüße
Claus

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Zitat von -klaus- im Beitrag #33

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Vielleicht hätte ich einen Snapshot machen sollen :-)

hier noch ein Foto von heute Morgen etwa gegen 10 Uhr. Selbst da schaut es noch stark nach Null Grad aus :-)



viele Grüße
Klaus

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Hallo Robert,
ich habe eben nochmal die Cam gesucht und muss noch etwas berichtigen. Und zwar ist es nicht der vermutete Standort gewesen sondern exakt war es die "Aussicht von holap", 559 Meter ü.M.
Das relativiert es doch schon stark, denn der Lago liegt ja im Mittel bei etwa 190 m. ü. M.

Ja die Unterschiede können auf wenige Kilometer schon enorm abweichen. Ein Bekannter von mir nennt mir manchmal Temperaturunterschiede von 5-6 Grad, dabei liegen gerade einmal 5Km dazwischen.
Worum ich Dich wirklich beneide, ihr habt sehr trockene Winter, was sich auch an Deinen einzigartigen Yuccas widerspiegelt. Leider ist es bei unseren Wintern meist kalt und nass zugleich.
Und speziell die Nässe hält sich oft noch bis in den Mai hinein. Da würde ich in Bezug auf die Yuccas sehr gerne mit Euch tauschen :-).

viele Grüße,
-klaus-
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Hallo marcel,
nur der Vollständigkeithalber...
und wie erklärst Du Dir diese Messung?
soll ja nicht den Anschein haben als habe ich die Unwahrheit gesagt.



und das kuriose daran,
eine Stunde später lagen die Temperaturen bereits wieder im Plus

viele Grüße,
Klaus

Zitat

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Die meisten unserer Schätzchen sind ja auch so gewählt, dass sie mal eine Nacht ein paar Minusgrade abkönnen, sodass man eben nicht bis zu den Eisheiligen warten muss.

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Nicht bei allen.

Um so mehr Vielfalt, um so mehr Schutz.

Bei mir ist das recht einfach gestrickt, bei mir sind nur verschiedenste Trachycarpus und Brahea Arten ausgepflanzt, da ich u.a. jegliche Fiederpalmen, die auspflanzbar wären, nicht mag.

Für den einen ist das vielleicht zu monoton, aber gerade auch bei Trachycarpus (Fortunei Pure, Fortunei Tesan, Princeps Green), wie auch bei Brahea ( Armata, Edulis), kann man die Vielfalt an Formen der gleichen Art klar erkennen und individuell im jeweils anderen unterschiedlichen Habitus schätzen.

Dies schafft zumindest recht einfach zu händelne 2 Epochen in der Überwinterung, die Freilegung von Trachycarpus, und die etwas spätere Freilegung von den Braheas.

Und das gibt mir ein Stück persönlicher Entspannung, statt ein Sklavenarbeiter für allermögliche weitere Schutzbauten zu sein.

Hey Robert, denke eher, dass da der Palmrüssler am Werk war in der Toskana. Ist in Italien relativ weit verbreitet und sorgt für viele Ausfälle.
Denn auch in Meran sind 1986 einmal kurz -18° vorgekommen, ich glaube alle Trachys haben ungeschützt überlebt.

Hey Marcel,
ja vor einer Woche hatten wir 10 cm Schnee, welcher nach 3 Tagen komplett verschwunden war. Jetzt wieder Sonne pur für min. Eine Woche. Auch leichten Frost wird es immer wieder geben :)

Hallo Stefan,

Nein, der Palmenrüssler war das ganz sicher nicht.
Das waren ganz eindeutig erfrorene Blätter.
Du kannst mir glauben, dass ich mich da auskenne.
Ganz abgesehen davon, dass die Schäden des Palmenrüsslers ganz anders aussehen, habe ich in dieser Gegend im Landesinneren der Toskana noch keine einzige vom Palmenrüssler befallene Palme gesehen.
Dazu kommt noch, dass ich noch nie eine befallene Hanfpalme gesehen habe und ich war beruflich andauernd in Südeuropa in sehr, sehr vielen Regionen unterwegs und habe daher tausende befallene Palmen schon gesehen - leider.

Ich weiß, ich war im Frühjahr 1985 nach dem Rekordfrost in Meran und Umgebung.
Auch dort konnte ich zT die gleichen Palmenschäden wie in der Toskana sehen.
Es ist nicht so, dass die -18 Grad damals in Meran keine Schäden angerichtet hätten. Da gab es genug Ausfälle auch, sowohl bei Trachies als auch Oliven, speziell in den flachen und ungeschützten Bereichen.

Dazu kommt ja in der Toskana noch (wie ich vorher geschrieben habe), dass auch kleine Zypressen und Steineichen mit 1-1.5 m Höhe bis zum Boden runter gefroren waren.
Ich konnte es ja erst selber kaum glauben.
Aber mit Palmenrüssler hatte das absolut nichts zu tun.

Scheinbar gibt es auch in der Toskana Frostsenken, wo es kälter ist als in anderen Bereichen.