Hallo Leute

Ich weis nicht ob es nur mir so geht aber dieses Jahr gibt es keine Vorhersagen ob und zu wieviel % es weise Weihnachten gibt.
Die losen wahrscheinlich noch.

Der Winter hat gerade erst begonnen, und das böse Wetter
aus dem Osten war auch noch nicht da. Kann aber dort ruhig bleiben.
Und der letzte Winter ging bis ende April und hatte keine Sonne.
Und dieser fängt auch wieder so an keine Sonne und Dauerfrost.

Ich hätte gerne das Frühjahr 2003,ich glaube das war das Jahr
in dem es im Februar schon Sommerlich warm war.

Nur ich war leider nicht in Deutschland

Mfg Karsten

Hallo,

bin zwar nicht Anton, aber die Antwort auf Owets Frage hängt wohl von verschiedenen Faktoren ab.
Grundsätzlich kann man sich schon wundern wie gut z.B. Trachys über einen langen Zeitraum mit einer klitschnassen Mulchschicht klarkommen. Da modern halt mal ein paar Fasern weg, aber ansonsten habe ich nie Schäden feststellen können.
Aktuell ist bei mir noch nix gemulcht. Das mache ich meistens, wenn es nach der ersten Dauerfrostperiode aussieht.
Gehölze tun sich mit dauernasser Rinde wohl schwerer.
Wenn du z.B. in einem Schutz gemulcht hast und das Material somit eher trocken ist sollte das ohnehin unproblematisch sein.
Im Zweifel kannst du die Stämme vielleicht auch vorübergehend freilegen.

@Karsten und Owet
Ja, die traditionell kältesten Wochen kommen leider noch. Ist halt wie im Sommer: Die wärmsten Monate nach der Sonnenwende. Im Winter halt die kältesten. Aber nachdem wir in den letzten Jahren auch schon mal saukalte Dezember hatten freut man sich erstmal über den bisherigen Verlauf und dass nix auf eine baldige Ostwetterlage hindeutet.

Grüße.

Olli

Hallo Dirk,

selbstverständlich kannst du zu mulchen auch Blätter und Grünschnitt nehmen was wohl noch besser ist als Rindenmulch. ja wie Olli schon schrieb, das einzigste was passieren kann ist an alten Palmen das sich dort unten die Hanfschicht etwas löst was wohl auf die anhaltenede Feuchte zurückzuführen ist aber ansonsten schadet die Feuchte der Palme nicht.

Viele Grüße

Anton.

Hallo Anton, v
ielen Dank für die Antwort. Ich schütze im Moment mit einem grobmaschigen Drahtzaun, den ich zu einem Kreis zusammengebunden habe und bis zu den "PalmenBlättern" ca. 1,5 Meter hoch mit Buchen Blattern und Grünkram befüllt habe. Der hat natürlich eine Feuchte., Ich denke mal, das ist für den Moment alles viel zu warm eingepackt. Aber irgendwann muss er kommen der Winter. Mein Gewächshaus habe ich geöffnet, damit die feuchte Luft entweichen kann, ansonsten gammelt es dort auch. Ím (Kalt) G ewächshaus habe ich im Moment 20 Grad. So wie es aussieht ist bis Silvester kein Frost zu erwarten. Hätte man das doch vorher gewusst...Da die Athmosphäre immer auch einen Temperaturausgleich sucht, die letzten 3 Monate viel zu mild waren, fürchte ich fast, dass es bis März wieder sehr kalt werden wird.
Grüße ins Saarland unde schon jetzt shon ein schönes Fest wünscht

Dirk

Hallo Dirk,

das hört sich ja seltsam an, was machst du dann mit den Blättern, die sind je empfindlicher als der Stamm oder das Meristem?
Vor allem ist ja die Einfüllerei des Kompostmaterials ne Menge Arbeit. Solltest du den Ring zu dünn machen und dir rutscht das Kompost zusammen weil es sich setzt, hast du Löcher in deinem Schutz und dort kann dann die Kälte so richtig zuschlagen. Denke daran dass das Material sich an den Blattbasen aufhängt und dann hast du ein "Sieb" in deinem Schutz.

Ich finde das nicht so gut das du mit dem Kompost den Stamm hoch gehst, auf dem Boden, so ca. 25 cm lasse ich mir das gefallen. Ich weiß nicht ob überhaupt schon jemand auf diese Idee gekommen ist. Um den Stamm zu schützen gibt es doch tolle Heizkabel, denke an deine Blattsegmente, die haben es nötiger als der Stamm.

Viele Grüße

Anton.

Zitat

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Hallo Leute

Ich weis nicht ob es nur mir so geht aber dieses Jahr gibt es keine Vorhersagen ob und zu wieviel % es weise Weihnachten gibt.
Die losen wahrscheinlich noch.

Der Winter hat gerade erst begonnen, und das böse Wetter
aus dem Osten war auch noch nicht da

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Winter haben wir noch nicht, wir haben noch Herbst.

Der Winter beginnt am 21.12.2013 um 18.11 Uhr.

Nabend,

also ich muss doch nochmal ein paar Gedanken zur recht verbreiteten "Einpackeritis" von Trachys und anderen sehr frostharten Arten loswerden.
Natürlich gibt es vereinzelt gute Gründe, auch die härteren Arten früh einzupacken: Eine klimatisch ungünstige Wohnlage (Kaltluftsee usw.), sehr große oder viele Palmen oder die häufige Abwesenheit des Besitzers gehören dazu.

Insgesamt muss man aber doch nochmal zu der Frage zurückkehren, warum gerade die Trachy so einen hohen Verbreitungsgrad hat?
In den wintermildesten Gebieten werden diverse Exoten (Feigen, Trachys...) schon seit Jahrzehnten ungeschützt ausgepflanzt und es gibt nur selten Rückschläge. Vor 10-15 Jahren wurde die Trachy dann einem breiteren Publikum als "winterharte" Palmenart bekannt gemacht: Vergleichsweise preisgünstig und sehr robust wurde sie mutig ausgepflanzt, was in vielen Gebieten bis zum Winter 2008/09 auch gut ging und zu ihrer weiteren Verbreitung und dem Ruf, in Deutschland "winterhart" zu sein, beitrug. - Endlich eine freilandtaugliche Alternative zur ewigen Schlepperei der verbreiteten Kübelphoenix & co!

Nach ein paar Rückschlägen durch kältere Winter gibt es aber bei einem nicht unerheblich Teil der Exotengärtner nun einen Trend, Trachys so zu behandeln, dass sie auch als Phoenix oder gar Washi den Winter überleben würden. Aber DIE hat man ja früher gerade deshalb lieber im Kübel gelassen, weil sie halt über eine recht geringe Frosttoleranz verfügen und recht lange geschützt werden müssten.
Ich will es auch garnicht verteufeln, wenn jemand es so gar nicht aushalten kann, dass seine Trachy mal ein bischen Frost abbekommt. Man sollte sich dann aber zumindest bewusst machen, dass man unter den Bedingungen auf eine wesentlich größere Auswahl an Arten zurückgreifen kann. - Nämlich so ziemlich Alles, was früher als "unauspflanzbar" galt. Und, dass eine Abhärtung der Pflanze verhindert wird und ein übertriebener Schutz im schlimmsten Falle sogar Schaden anrichten kann.

Grüße.

Olli

Hi Olli,

ich würde nicht sagen, dass man dann gleich eine Washi auspflanzen könnte nur weil man vielleicht den Stamm besonders gut schützt um das Überleben zu sichern. Ich kann nur aus meiner Perspektive argumentieren. Bei mir ist der Grund für das verfrühte Einpacken, (wie du auch aufgezählt hast), zum einen meine Abwesenheit und zum anderen die in der Regel heftigen Schneefälle. Das bedeutet aber nicht, dass die Palmen schon bei 0°C beheizt werden (erst bei unter -10°C). Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es den Palmen im nächsten Jahr besser geht wenn man die sichere Schiene fährt . Es bringt nichts, im Glauben eine Palme würde sich an etwas gewöhnen wofür sie nicht ausgestattet ist, ein Risiko einzugehen und nicht rechtzeitig zu schützen. Die Rechnung sieht man dann im Frühjahr. Von einer nicht vorhandenen Abhärtung könnte man vielleicht sprechen wenn bis zum Zeitpunkt des Frostereignis Wachstum stattgefunden hat, aber dazu müsste man es (auch aus meiner Sicht) gehörig übertrieben haben!

Klar wenn man seine Trachy bei über 0°C hält kann man stattdessen fast alles auspflanzen.
Es muss halt jeder selber wissen was er tut.

Lg, Lukas

Ich weiß, dass ich in einem anderen thread geschrieben habe, dass es Nonsens ist seinen Palmen "bewusst Temperaturen unter 0°C anzutun".

Aber Nonsens ohne Konsens ist halt bloß Nonsens.

Es kommt auch auf den Zeitpunkt und die Dauer an. Jene Palmen die bei mir weniger geschützt werden, also im Schnitt näher an ihrer Toleranzgrenze gehalten werden bekommen gelblichere Blätter im Winter, das Wachstum setzt im Frühjahr später ein und die Anfälligkeit für Blattpilze im Frühjahr steigt ebenfalls an. Das ist natürlich nur mein Eindruck, der Stichprobenumfang ist ja sehr begrenzt.

Lg, Lukas

Hi,

also Trachys stehen bei dem Wetter bestimmt besser an der frischen Luft als geknebelt in einem Schutz. Aber es sieht ja auch nicht jeder Schutz gleich aus. Da gibt es natürlich Unterschiede. Eine "Überbehütung" muss aber halt nicht in jedem Fall die bessere Variante für die Palmen sein.

Wichtig war mir in dem Beitrag vor allen Dingen, dass diejenigen, die den Schutz schon sehr früh aufbauen auch nochmal Alternativen zur Trachy im Auge behalten. Wenn der Schutz ohnehin sehr lange steht bietet das natürlich völlig andere Möglichkeiten was die Palmenauswahl angeht.

Insgesamt gäbe es gerade in den "wintermilden" Gebieten deutlich weniger ausgepflanzte Palmen, wenn sie nur unter der Voraussetzung eines jährlichen Vollschutzes gepflanzt werden würden. Dass die eine oder andere Palme dementsprechend einen "Naturlook" aufweist bleibt nicht aus, entspricht aber durchaus eher dem Erscheinungsbild an Naturstandorten und wird daher nicht von allen als Makel angesehen.
Wenn ich in einer noch kälteren Gegend wohnen würde hätte ich auch nur wenige Exemplare die gut geschützt würden. Nicht umsonst hat Claus schon mal festgestellt, dass die empfindlicheren Vollschutzpalmen (Washi, Phoenix & co) im Westen oft besser aussehen als die härteren, meist ungeschützten Arten. - Aber ohne diese Eigenschaft würden viele von ihnen hier gar nicht stehen. Darin liegt vielleicht auch ein Unterschied in der Philosophie.

Ach ja: Noch zum ursprünglichen Thema;-) Der Winter ist weiterhin nicht in Sicht. Hab gestern bei frühlingshaften Temperaturen erstmal gemütlich die Hecke geschnitten.

Grüße.

Olli

Hallo Olli und Anton,
Dieser Beitrag passt eigentlich nicht zum Thema Langzeitvorhersage, aber ich möchte Euch zu Euren Beiträgen gerne antworten. Mir ist das Verhalten und die Pflege der Trachys aus der einschlägigen Literatur und dem fast 5 jährigen eifrigen Studium hier im Forum sicher bekannt. Dennoch, mir sind in den letzten beiden Wintern 3 große Trachys (alles in allem über 2 Meter hoch) kaputtgegangen. Ich hatte sie ordentlich beheizt und gut geschützt aber trotzdem. Auffällig war, dass erst zum Ende des letzten Winters die Blätter nach und nach trocken wurden. Nach einiger Zeit konnte man das Meristerm ziehen. Zumeist ist das ja ein Versorgungsproblem. Was macht man? Man gibt Auxin und hofft, dass es die Pflanzen schaffen. Nach mehreren Monaten erkennt man, dass man verloren hat und schaut (auch um daraus zu lernen). Ich habe die Stämme scheibchenweise abgetragen, es war kein Leben mehr im Stamm. Dann zu dem Wurzelwerk: Meine Vermutung, dass auch dort kein Leben mehr vorhanden war, stellte sich als Irrtum heraus. Die Palmen waren alle gut durchwurzelt. Fazit: an irgendeiner Stelle ist das Versorgungssystem von der Wurzel bis zum Meristerm unterbrochen worden. Seitdem schütze ich den Stamm deutlich besser. Aber, ich schließe eben auch nicht aus, dass es ein Gutes zu viel ist. Ich überlege ernsthaft die Pflanzen wieder auszupacken.




Danke für Eure Beiträge

Hallo zusammen,

ja, dann fragt man sich in der Tat, was die besten Bedingungen für eine Trachy zur Überwinterung wären ... Trachys, die bei uns z.B. im Schlosspark Pilnitz im Kübel draußen stehen, werden im Winter bereits ab + 10°C in die Orangerie gestellt (alle um die 3 bis 4m hoch) und sehen aber top aus. Ist die Frage, ob das notwendig ist. Allerdings überleben die ja schon dadurch seit vielen Jahren.

Owet: Du schreibst, gut geschützt und ordentlich beheizt. Welche Temperatur hattest du denn im Schutz gehalten? Wie lange hattest du die Trachys schon ausgepflanzt? Wo wurden die Trachys aufgezogen, also Import oder hier aufgewachsen?

Neulich erfuhr ich, das selbst Trachys aus dem Tessin bei jemandem eingegangen sind. Also Pflanzen, die ein etwas raueres Klima gewöhnt sein sollten ...

LG
Enrico

Nabend,

@Camilla
Richtig, aber auch etwas spitzfindig. Die Intention ging ja wohl ziemlich sicher dahin, dass der Dezember wettermäßig schon ein richtiger Wintermonat sein kann, es glücklicher Weise in diesem Jahr aber noch nicht war.

@Dirk
Bei "gut geschützt und ordentlich beheizt" ist wirklich die spannende Frage, was ihnen dann den Tod gebracht hat. Bei nicht etablierten Pflanzen könnte es z.B. Trockenheit im Schutz sein. Standen sie zu lange dunkel? Oder wurde durch die Beheizung zum falschen Zeitpunkt das Wachstum angeregt?

@Enrico
Bei größeren Anlagen wird natürlich nicht immer nach der Frosttoleranz der einzelnen Pflanzen eingeräumt. Da gibt es oft einen festen Termin, an dem dann halt Alles eingeräumt wird, was über den Winter reinmuss.
Eine frostfreie, kühle Überwinterung ist für Kübeltrachys bestimmt super. Aber wie gesagt kommen unter den Bedingungen halt sehr viel mehr Arten in Frage und man muss sich nicht zwingend so sehr auf Trachys konzentrieren.

Grüße.

Olli

Hallo Olli,

da hast du sicherlich recht, dass es dabei auch um logistische Organisation geht - gewundert hat's mich trotzdem. Ansonsten stimmt es natürlich, dass man sich dann unter solchen Bedingungen auch gut und gern an ganz andere Auspflanzkandidaten heranwagen kann. Ist dann nur die Frage, der zu erwartenden Höhe einer solchen Pflanze/ Palme und deren immer höher werdenden Schutzbauten ...

Bei uns im Botanischen Garten stehen auch welche in der gleichen Größe und im Kübel. Die sahen aber nach der Überwinterung im Gewächshaus richtig schlecht aus. Da vermute ich wiederum, da dort auch Pflanzen aus anderen Ecken der Welt stehen, dass diese dadurch einfach viel zu warm überwintert werden und dann wohl auch viel zu trocken. Naja, die müsstens ja eigentlich wissen ...

LG
Enrico

Hallo Olli,

du sprichst mir aus der Seele.
Ich finde, seit den letzten etwas kälteren Wintern hat sich in der Exotenszene eine Vollschutzphilosophie durchgesetzt, die ich oft schon als völlig übertrieben ansehe. Trachies werden inzwischen bei manch einem bereits bei -5°C beheizt, manch einer hält sie gar frostfrei. Um trotz des völlig verfrühten Heizens Energie zu sparen wird dann eben voll auf Isolierung gesetzt, so dass die armen Pälmchen von Oktober bis April in einem dunklen, stickigen Styrodurbau stehen.

Na ja, da hat jeder so seine eigene Philosophie und so soll es ja auch sein...

Bei mir werden nach wie vor Trachies und einige andere Kandidaten nicht geschützt. Die dürfen bei mir ruhig etwas gerupft aussehen. Bei meinen Trachies schneide ich bereits seit zwei Jahren nicht einmal mehr Altwedel ab. Klar haben meine Trachies auch mal geknickte Wedel, ein paar braune Blattspitzen oder auch einige Frostrisse in den Blättern. Für mich gehört das zur Optik einer Freilandpalme dazu!
Davon abgesehen wird es irgendwann auch fast unmöglich Trachies zu schützen. Wollte ich die Trachies an der Terasse vorsorglich schützen, müßte ich bereits recht früh, solange kein Frost herrscht die Wedel zusammenschnüren, denn später bei Frost ist das kaum noch zu schaffen. Also lasse ich es gleich... Im äußersten Notfall werde ich auch weiterhin versuchen eine Plane drüber zu werfen und nen Heizlüfter drunter stellen. Eventuell werde ich auch einen reinen Stammschutz anbringen. Mal sehen.




Jubaea wollte ich eigentlich auch ungeschützt lassen habe aber doch mal ein Vlies drum gewickelt und nen Lichterschlauch drum gewickelt. Im Fall der Fälle kommt dann ein Folienschlauch drüber und das wars...

Chamaedoreas haben sich in den letzten Jahren als sehr frostresistent herausgestellt, bleiben deshalb dieses Jahr auch ungeschützt und bekommen genau wie diverse Sabals die im Garten verteilt sind nur einen Mulch- und bei Bedarf Vliesschutz.



Auch Trithrinax, Chamaerops und Agapanthus bekommen nur im Notfall einen Vlieschutz, vielleicht ne warme Decke... ;-)

Bei den Bananen bin ich wieder zum Minimalschutz übergegangen statt aufwändige Kisten zu bauen. Einfach Stämme abgesägt, Mulch zwischen die Stämme und ne Plane drüber. Dann alles was ich an Gartenschnitt hatte drübergeschmissen und noch ne Plane drüber. Schaun wir mal...


Meine empfindlicheren Kandidaten (Phoenix, Washi, Brahea und Butia) habe ich bereits eingepackt.Bei denen lässt sich ein Vollschutz auch hier bei mir nicht vermeiden, da bei diesen Palmen ein schneller situativer Schutz nicht möglich ist. Allerdings kombiniere ich bei diesen dauerhaft eingepackten Palmen dann Styrodur mit lichtdurchlässigen Folien und lasse die Schutzbauten so lange es geht von mehreren Seiten geöffnet, damit ordentlich Wind durchpusten kann.
Washi stößt mittlerweile gehörig gegen die Decke.


Brahea mit Parajubaea, C. revoluta, rote Cordy und einiges mehr...



Phoenix mit Serenoa, Citrus, Oleander und testweise auch Leucospermum.


Butia mit grüner Cordy, Chamaedorea, Oleander und Callistemon. Der Schutz war wegen eines Materialfehlers beim letzten Sturm umgekippt und ist deshalb nun ein wenig aus der Form geraten...


Mein Baumfarn hat ne Vlieshaube und einen Lichterschlauch sowie einen 100W Strahler. Bei Bedarf kommt noch ne Folie drüber.


So, das ist mein diesjähriger Winterschutz für den Winter der hoffentlich gar nicht kommt...
Meine Kniphofia glaubt jedenfalls nicht an Winter und will wie einiges andere auch unbedingt nochmal blühen.


Grüße
Claus

Hallo Claus,

Ich sehe, auch der Weihnachtsbaum wird bei euch geschützt - Respekt!

Schön zu sehen, das auch bei dir das Laub durch den Garten fliegt. Gerade für die schopfbildenden Cordys, Yucas, aber auch Agaven ist das echt ein Problem, da sie sich in den Blatachseln sammeln und Pilzinfektionen hervorrufen.
Bei deiner Anzahl an Schutzbauten würde ich auch nicht noch die Trachys einpacken wollen.
Auch wenn du den Garten nur im Dunkeln siehst, ein wenig Exotenatmosphäre sollte man sich auch im Winter gönnen.

Ansonsten mache ich mir bei dir keine Sorgen, du wirst deine Schätzchen schon durch den bald stürmischen Winter schaukeln.
Hauptsache, deine Bodenanker halten.

Christoph

Guten Morgen

Ich bin zwar erst seit ein paar Monaten von der "Palmenkrankheit" befallen und lese immer wieder gern hier im Forum.

Liebe Camillla du hast recht mit dem Winteranfang. Aber wie Olli es richtig erkannt hat wollte ich auf das Thema
"Wintereinbruch in der Langzeitvorhersage" einfach
mal hinweisen das es keine Vorhersagen zu den "weisen Weihnachten gab"und es bei mir seit November Winter mit und ist.



Das Foto habe ich gerade gemacht, die Nacht zeigte der Temperaturfühler direkt am Haus -7° auch am Tage hatten wir Frost nur in der Sonne wird es kurz warm wenn sie mal den Nebel bezwingt.
Also sollte man wie Claus damals mir schrieb von den Verhältnissen die man vor Ort hat die Schutzbauten wählen.

Dem Wetterberichten traue ich schon lange nicht mehr, die Temperaturen die vorausgesagt werden Treffen nicht immer oder besser immer wieder nicht zu.
Die Aussagen sind schlimmer wie ein Horoskop.

Vereinzelt ist mit Regen oder Schnee zu rechen der Wind kann vereinzelt stark auffrischen.

Am Tag ist es Hell und in der Nacht ist mit Dunkelheit zu rechen.

Wenn ich Claus Bilder sehe denke ich bei euch ist noch Sommer nur der Weihnachtsbaum im Netz stört diese Illusion.

Gruß Karsten

Lieber Claus und alle anderen,
leicht läßt sich von "übertriebenem" Rundumschutz sprechen insbes. wenn man vielleicht selber in einer klimatisch günstigen Lage wohnt. Vielleicht haben andere User auch nur den besseren "grünen" Daumen.

Wenn man wie ich in den letzten Jahren einige Totalverluste hatte, beurteilt man die Situation vorsichtiger und begibt sich nicht mehr auf im Netz, auch als Verkaufsargument, suggerierte Frosthärten, die m.E. von dem überwiegenden Teil der bezeichneten Pflanzen gar nicht oder nur kurzzeitig vertragen werden. Ich glaube inzwischen auch, dass der Prozess "schleichend" ist, will sagen, dass die Pflanzen
die MildWinter einigermaßen überstehen, dann aber mit weit weniger Kraft in den folgenden und ggf. dann noch nachfolgenden Normalwinter gehen und dabei successive abbauen. Ich habe meine Palmen ab - 10 Grad mit einem Lichterschlauch (Stamm) und einem Heizkabel und Mulch (Wurzelwerk) geschützt. Die Stämme hatte ich zusätzlich mit Jutesäcken (gute Ventilation) umwickelt. Meine Vermutung ist, dass meine Totalverluste in der späten Frostphase im März/ April 2013 den Rest bekommen haben. Ab Februar 2013 war es durchgängig über ca. 10 Wochen z.T. deutlich unter null Grad, allerdings auch nicht arktisch und für Trachys eigentlich nicht "lebensbedrohend" kalt. Sodann verspürte ich keine Lust mehr auf Exoten, kam aber vom Hobby nicht so recht los und probiere es erneut, mit kleineren Pflanzen, jetzt aber noch etwas vorsichtiger und "experimentierfrei"

Hallo Olli und alle anderen,

ja, ich kann mir vorstellen, dass es unheimlich ärgerlich ist, wenn man so wie du so herbe Verluste wegstecken muss. Auch, wenn man eigentlich überhaupt nicht weiß, woran es nun tatsächlich gelegen hat.
Ich beobachte jetzt seit Herbstanfang mal gezielt die Temperaturvorhersagen für Locarno (Tessin). Und mir fällt dazu in den letzten 2/ 3 Wochen folgendes auf, dass die Temperaturen nachts immer mal sogar bis auf -7°C gefallen sind, allerdings es sich am Tag dann wieder auf bis zu 12°C + erwärmt hat. Keine Ahnung, ob man jetzt daraus schon Schlüsse für das Überleben der Palmen dort ziehen kann. Auch weiß man ja nicht genau, wo sich die Messstation befindet. Aber bei uns erwärmt es sich am Tag bei weitem dann nicht so, wenn es nachts Minustemperaturen gibt. Dann erreicht das Termometer max. so 5°C/ 6°C ...

Auf jeden Fall werde ich mal die ganzen Wintermonate die Temperaturen in Locarno beobachten ... :o)

LG
Nrico

Moin moin,

anbei mal ein Bild meiner ausgepflanzen T. princeps: ausgepflanzt 2009



Geschütz wurde die das arme Pälmchen in sonem stickigen dunklen Isolierpaneelekasten!!!




Dabei wurde sie bei milden 5°C Dauertemperatur gequält unter kompletten Lichtentzug!




Ich weiß auch nicht warum :-)... aber irgendwie scheint es gegen all die Theorien gegen die Dunkelüberwinterung super geklappt zu haben. Aber vielelcith klappt das ja auch nur hier in Lübeck :-)











Also, das eine Dunkelüberwinterung nicht möglich oder schädlich ist können WIR (meine T. princeps und ich) NICHT bestätigen !!

Gruß von den sadistsichen Palmendunkelüberwinterern aus Lübeck

Dirk und Frank :-)