@Arnold:
Ich habe die chusan als "normale" fortunei angesehen, weil ich den Namen schon mal vor langer Zeit mal gesehen habe an einem Verkaufsetikett und hatte da eine eindeutige fortunei vor ir. Einen anderen Grund hatte das nicht.

Ansonsten habe ich den Namen chusan bisher nicht wirklich oft gehört.

Tesan oder Winsan...mir geht es ja nur darum mögliche Unterschiede zu finde, wenne s denn welche gibt. Wenn es keine gibt, dann habe ich auch nichts verloren.

Muss doch eh noch ein paar Trachys vorziehen und es ist mal wieder spannend das ganze vom Samen an zu verfolgen.

Hier mal ein Bild eines Samen der als Princeps bezeichnet war und daneben ein tesan Samen:



Zumindest schon ein mächtiger Größenunterschied.


@Thomas:
Auf dem Bild siehst du auch den vermeintlichen princeps Samen. Du hattest im EF danach gefragt. Ein Foto der Princeps Samen von Ruud habe ich nicht zum Vergleich.

Hallo Kirsten,

die "Hauptbeteiligten" kommen keineswegs nur aus der "Rheinschiene".
Allerdings wirst du Beiträge, die anderswo leider üblich sind, hier nicht finden, weil sich hier im Forum nicht nur die Administration, sondern auch die meisten Mitglieder AKTIV gegen so etwas zur Wehr setzen würden und Betragsschreiber jener Kategorie in ihre Schranken weisen würden. Hier darf jeder seine Meinung äussern, auch kritisch, solange die Äusserungen nicht dazu geeignet sind, andere in ihrer Würde herabzusetzen. So wäre es noch im Rahmen, die MEINUNG anderer als Unsinn zu bezeichnen, nicht aber, anderen etwa eine Einschränkung ihrer Denkfähigkeit zu bescheinigen. Der Unterschied sollte hoffentlich klar verständlich sein. Hier wird dir es niemand "übel" nehmen, wenn du auch in anderen Foren schreibst. Die meisten von uns machen das doch und ich selbst war schon immer ein Befürworter der Vielforenkultur.
So kennen wir beide uns aus dem Exotenforum, aber ich schreibe auch im PPP Forum, wo ich dich noch nicht gesehen habe. Dafür schreibst du noch in einem anderen Forum, wo ich nicht vertreten bin.
Die existierenden Foren haben alle ihren eigen Stil und ihre eigenen Schwerpunkte. Einige legen mehr Gewicht auf sachliche und fachliche Information, andere mehr auf den seichten Chat. So ist für jeden bestimmt etwas dabei. Wer sich freiwillig nur auf ein "Heimatforum" beschränkt , dem entgeht daher immer etwas von dem einen oder anderen.

Grüsse,

Arnold

Hallo Andreas,

auch und gerade die Größe der Samen ist äußerst variabel in Abhängigkeit nicht nur von der Kultur, den Witterungsbedingugnen sondern auch vom Zeitpunkt der Ernte. Der rechte Samen scheint mir noch mit Samenhülle zu sein???
Wenn ich die Samen meiner Palmen ernte, dann habe ich schon von Mutterpalme zu Mutterpalme geringe Abweichungen aber auch bei den Samen derselben Mutterpalme gibt es enorme Größenunterschiede.
Diese können sogar auch dadurch entstehen, dass sich aus einer Blüte (die ja auch 3 Fruchtblättern besteht) 2 oder in seltenen Fällen sogar 3 Samen entstehen., welche dann kleiner ( und häufig auch unfruchtbar) sind. Die habe ich schon häufig nach "Handbestäubung" bei meinen Palmen vorgefunden. Die Größe der Samen hat keinen Einfluß auf die "größe oder Dicke" der daraus entstehenden Pflanzen. Allenfalls steht den Sämlingen etwas mehr Anfangsenergie zur Verfügung, was aber möglicherweise ein nicht zu unterschätzender Vorteil sein kann. Von der Größe der Samen allerdings auf die Zugehörigkeit zu einer anderen Sorte schließen zu wollen, halte ich für keine sichere Methode. Zwischen den einzelnen Arten gibt es aber durchaus geringfügige Unterschiede in der Durchschnittsgröße, Gewicht und Form (mehr oder weniger stark reniform).

Grüsse,

Arnold

hi ihrs,

meines erachtens habe ich in beiden foren durchaus einige formulierungen gefunden, die meinen eindruck so haben entstehen lassen, wie er entstanden ist (wenngleich hier tatsächlich nicht in einer solch ausufernden form wie im anderen forum). ich denke, meinen eigentlichen grundsatz, mich aus solchen streitereien komplett herauszuhalten, werde ich nun auch wieder aufnehmen, nachdem ich meine meinung dazu nun mal in beiden foren gesagt habe.

@thorsten: ich folge dir daher inhaltlich, was deinen post dort angeht, denn das leben ist viel zu kurz, um sich herumzustreiten.

sodele, und nun fahr ich meine bizzie abholen.

lg,
kirstin

Hallo Arnold,

bei kaum einer Palmenart gibt es derart viele auf den Markt geschmissene - ich sag mal einfach "Unterformen" - wie bei Trachycarpus fortunei.
Eine Unterteilung der Gattung in die verschiedenen Arten (Fortunei, Geminisectus,Takil, Princeps, Nanus, Martianus, Oreophilus, von mir aus auch Latisectus und Ukhrulensis) ist ja völlig in Ordnung. Auch gegen einen Zusatz zur Herkunft, wie ja auch bei vielen anderen Pflanzen üblich, spricht ja grundsätzlich nichts.
Auch ich finde es oft interessant zu beobachten, wie sich diese unterschiedlichen Arten, aber auch verschiedene Herkünfte einer Art entwickeln. Dies zu beobachten macht einfach Spaß, auch zu sehen, ob die teilweise ja tatsächlich vorhandenen optischen Unterschiede sich im LAufe der Zeit unter hiesigen Bedingungen wieder ändern oder eben nicht.

Merkwürdig ist ja nur, dass in den letzten Jahren ständig neue "Formen" entdeckt werden, die sich natürlich allesamt durch irgendwelche supertollen Eigenschaften auszeichnen. Dazu werden Namen "kreiert", die von vornherein diese super Eigenschaften suggerieren.
Wenn dann plötzlich markschreierisch in einem Forum z.B. eine T. afghanistanis angepriesen wird, die wochen-, oder monatelang bei -28°C (wo gab es die eigentlich monatelang in Deutschland?) überlebt haben soll, dann kann man nur noch mit dem Kopf schütteln. Zum Glück ist dieses Beispiel schon so krass, dass selbst Neueinsteigern solche Aussagen zumindest merkwürdig vorkommen sollten.
Andere "Neuerscheinungen" werden da schon geschickter vermarktet, so dass es auf den ersten Blick nicht immer ganz einfach ist auszumachen was da gespielt wird.
Ähnlich verhält es sich auch mit den in letzter Zeit gehäuft angebotenen besonders winterharten Selektionen verschiedener Händler, die aus einer gewöhnlichen Fortunei plötzlich innerhalb von ein oder zwei Generationen eine besonders winterharte Selektion gezaubert haben wollen (natürlich mit stabilen Eigenschaften auch in den Folgegenerationen, denn sonst würde das ja keinen Sinn machen), nur weil die Mutterpflanze irgendwoher aus Italien (boah, da ist es aber kalt) aufgewachsen ist und dann hier irgendwo in Bayern, oder im Osten weitergewachsen ist.
Was die Natur in Millionen Jahren und unzähligen Generationen nicht geschafft hat, schaffen einige Händler innerhalb von 20 Jahren - faszinierend würde Spock sagen.

Grüße
Claus

Hallo Arnold,
die Untersuchung von Prof. Larcher würde also durch unsere Beobachtungen bestätigt:
a) Köln-Höhenhaus (-18 bis -19 °C), ca. 30 gut etablierte Trachys, 0,5 bis 7m hoch, 80 bis 90% Blattschäden, aber = alle Trachys haben überlebt!
b) Leverkusen-Rheindorf (-13 bis -14°C), ca. 30 mittel bis gut etablierte Trachys, 1,5 bis 3m hoch, ca. 70% ohne Schäden und 30% mit verschiedenen Schadstufen bis hin zum komletten Blattverlust, aber = alle Trachys haben überlebt!
c) Köln-Dellbrück (-19 bis -???°C), ca. 30 gut etablierte Trachys, 0,5 bis 6m hoch, 100% Blattschäden, aber = ca. 20% abgestorben, ca. 10% noch unklar, ca. 70% überlebt mit teilw. deutlich verzögerter Regeneration (im Vergleich zu Höhenhaus). Die Angaben beruhen auf einer Rundgangschätzung (!) meinerseits.
Erstaunlich: die Entfernungen betragen - nachgemessen bei G. Earth - Luftlinie nur
* Köln-Höhenhaus - Köln-Dellbrück = knapp 4km
* Leverkusen-Rheindorf - Köln-Höhenhaus = 10km
* " " - Köln-Dellbrück = 14km

Kann man daraus evtl. noch folgende Schlussfolgerungen ziehen:
1. Ungeschützte Trachys überleben -19°C bei mittlerer bis harter Winterrahmensituation weitgehend zuverlässig?

2. Bei mittlerer bis harter Winterrahmensituation beginnt das Absterben ungeschützter Trachys ab -20°C in signifikanter Zahl. Einige Individuen sterben früher, andere erst ab -24/-25°C (Bericht aus der Umgebung von Hamm mit -23,6°C)? In den Temperaturrandbereichen spielen kleinklimatische Faktoren eine erhebliche Rolle.

Wohlgemerkt: nur vorsichtige Gedanken aus den merkwürdigen Beobachtungen dieses Winters auf engstem Raum.
Grüße
Reinhard

Hallo Arnold,

hier nochmal ein Bild ohne Blitz:



Ich sehe das ganze wie gesagt nicht wissenschaftlich. Mache auch keine Werbung für den einen oder anderen Händler, sondern probiere für mich aus.

Die Samen der Tesan waren alle so groß und daher würde ich schon eine gewisse Regelmäßigkeit darin sehen. Kann man natürlich als Händler auch durch entsprechende Zusammenpackung der Samen forcieren. keine Frage.

Ich probiere mir das ganze jetzt aus und dann bin ich schlauer. Habe keine hohen Preise bezahlt und Post aus China bekommt man auch nicht alle Tage.

Das Wachstum der Sämlinge nach Samen gesehen ist schon recht unterschiedlich und auch das Wachstum...alles andere wird sich wohl erst nächstes Jahr zeigen.

Die Sämlinge der großsämigen Tesan, sind jedenfalls mit Abstand die langsamsten in Keimung und auch Sämlingswachstum.


@Thomas:
Bevor ich gekauft habe, habe ich schon viel gegoogelt nach tesan und winsan und auch nach dem Händler. Habe ihn in vielen Foren wiedergefunden und natürlich hat er sich da FÜR seine Sorten ausgesprochen. Habe auch viele Stimmen gehört, die das direkt bestritten haben. Aber ausprobiert hat das wohl keiner. Dann mache ich das und dann weiß man mehr. Spätestens nächstes Jahr weiß ich zumindst ob er echte princeps verkauft. Alles andere wird wohl länger dauern.

Ich möchte auch keinem Händler absprechen sich für seine angebotenen Palmen auszusprechen und dafür zu werben, vielleicht ist Garry wirklich nur geschickter als andere, aber ich hatte noch kein schlechtes gefühl bisher, da Lieferung und Mailkontakt zuverlässig waren. Alle Samen blieben im Wasserbad auf dem Boden und auch die Keimung war gut.

Ein anderer Palmensammler mit dem ich mich austausche hat bisher auch keine negativen Erfahrungen gemacht bei ihm und er bestellt wohl schon länger bei ihm. Für mich ist es der erste Versuch.

Also ich sag mal, ausprobieren und ein eigenes Urteil machen. Ich kann ja gerne nachberichten. Ansonsten dokumentiere ich auch alles auf meiner website. Positives und Negatives.

Gruß

Andreas

Hallo Reinhard,

Warum soll es in Dellbrück kälter als am Flughafen oder anderswo in Köln gewesen sein?. Nur in den innerstädtischen Bezirken (wo kein Schnee mehr lag) war es in diesem Winter etwas milder . Ansonsten herrschten fast überall annähernd dieselben Temperaturen, mit einem leichten West-Ost-Gefälle.

Wenn dann in LEverkusen bei -14°C es 70 % ungeschädigte Trachies gibt, dann entspricht das genau den Ergebnissen der Studien von Prof. Larcher.
Es gibt immer einen Teil unterdurchschnittlich frostresistenter Indiviuen, die eben schon ab -12°C oder -13°C beginnen Schäden zu zeigen, während andere erst ab - 16°C damit beginnen. Zumal wird es auch in Leverkusen selbst Ecken gegeben haben, wo es geringfügig kälter war.
Jenseits der 19°C wird man aber kaum eine Trachy sehen, die dann nicht einen totalen Blattverlust (bis auf den zentralen Speer vielleicht) erleidet.

Bei den Schlußfolgerungen darf man nicht Äpfel und Birnen in eine Kiste werfen.
Die Lufttemperatur hat zunächst DIREKTEN Einfluss auf Blattschäden. Erst INDIREKTiwerden dann daraus auch andere Schäden entstehen können, MÜSSEN aber nicht. Dies hängt dann von mehreren Faktoren ab:
- von der Länge der Frosteinwirkung und ggf. von der Höhe der nachfolgenden Tageserwärmung
- von der individuellen Frosthärte des Individuums
- von den durch die Lufttemperaturen und Frostdauer bestimmten Bodentemperaturen (beeinflusst durch Mulchung und/oder Schneebelag)
- durch ggf. angebrachten Stammschutz

Man kann aber konstatierne, dass selbst eine totale Defoliation nicht notwendigerweise den Tod der gesamten Palme nach sich zieht.
Selbst bei totaler Defoliation UND gezogenem Mittelspeer, ist eine Regeneration der Palme meist wahrscheinlich.
Die Temperaturen müssen schon sehr lange, sehr tief fallen, damit eine Hanfpalme wirklich abstirbst. Dies wird. m.E. am ehesten durch Wurzelschäden aufgrund zu tiefer Bodentemperaturen bewirkt, als durch zu tiefe Lufttemperaturen alleine und deren Auswirkung auf den Pflanzenkörper.
Ab -20° Lufttemperatur wird es bei völlig ungeschützten Palmen natürlich zunehmend wahrscheinlicher, dass auch der Boden wurzelschädliche Temperaturen erreicht und auch dass die Kälte sich bis zum Meristem durchfrisst. Daher wird ja auch geraten, spätestens ab -15°C die GANZE Palme (wenn möglich) zu schützen UND zu beheizen! Ist ein Schutz des Blattwerkes nicht (mehr) möglich, dann sollte zumindest der Stamm isoliert und (z.B. mittels Lichterschläuchen) beheizt werden.

Wie bereits erwähnt kann man die erreichten Lufttemperaturen nur direkt mit BLATTSCHÄDEN korrelieren, nicht aber mit Schäden innerhalb des Stammes und am Meristem. Wenn man dies berücksichtigt, dann verliert dieser Winter beträchtlich an Merkwürdigkeit und letztendlich belegt dieser Winter ganz exakt die aus der Literatur bekannten Grenzwerte für Blattschäden.

Grüsse,

arnold

Hallo Andreas,

klar kann man das ausprobieren. Damit hat der Händler aber doch schon sein Ziel erreicht, oder? Es wird interesse geweckt und jeder denkt sich: "Vielleicht ist ja was dran. Probieren kann ich es ja mal"

Zu den beiden Samen. Wie groß sind die denn in Zahlen? Der linke Samen erscheint mir arg zu klein und dadurch wirkt der andere (vielleicht normal oder leicht überdurchschnittlich grosse) Same deutlich grösser.

Auch muss man berücksichtigen, dass ältere Samen deutlich durch Wasserverlust schrumpfen können, wodurch dann Vorjahressamen deutlich kleiner als aktuelle Samen erscheinen, obwohl sie bei gleicher Frische gleich groß waren.

Aber warten wir doch ab, was sich aus den Samen entwickelt. Leider sieht man dass ja erst nach Monaten oder Jahren und dann sind die meisten "Formen"
bereits längst in Vergessenheit geraten und neue "Formen" werden angeboten, noch härter, noch schneller, noch besser. Alles wie gehabt.

Offenbar ist es ein schwer zu akzeptierendes Faktum, dass die Hanfpalme ihr Winterhärteoptimum längst erreicht hat und dass sich dieses nicht mehr steigern lässt. Man WILL es einfach nicht wahrhaben.

Grüsse,

Arnold

Hallo Leute,

bei meinem Haus in Ingelheim habe ich zwei Trachys am Eingangsbereich vor ca. 4 jahren mit einem Abstand von 3m bis Mitte Stamm ausgepflanzt. Beide ca. annähernd die gleiche Grösse und Form sowie ebenfalls vom selben Händler. Die eine (weiblich) steht voll im Saft, hat geblüht und vielleicht vier Blätter verloren. Die andere ist wie mir scheint tot. Welche Theorie lege ich hier nun zugrunde ??? Eventuell das die Kaputte männlich war ??? Es würde zumindestens bestätigen, das die "Weibsleute" doch immer etwas zäher sind.
Vielleicht ist es aber auch wie mit einem bekannten Ingenieur von mir. Der rennt bei -10 Grad immer noch mit dem T-Shirt draußen rum. Da denk ich immer: Mein Gott der muß sich doch normal kaputt frieren. Kein Zähneklappern und nichts.

Bis dann.

Thorsten

AC>klar kann man das ausprobieren. Damit hat der Händler aber doch schon sein Ziel erreicht, oder? Es wird interesse geweckt und jeder denkt sich: "Vielleicht ist ja was dran. Probieren kann ich es ja mal"

- So ist der Markt nunmal...Angebot und Nachfrage kommen zusammen. Dann hat der Händler in meinem Fall eben gechickt genug argumentiert und sein Produkt verkauft. Ich bin ja auf den Händler zugekommen und nicht mal er auf mich. Da war die Neugierde eben stärker, als die Zweifel. Reuen tue ich es trotzdem nicht, weil ich es gerade spannend finde die frischen Sämlinge beim unterschiedlichen Wachstum zu beobachten.

Wenn mal ein größerer Garten kommt (wie angedacht), dann habe ich ja noch Platz für einige Trachys mehr. Bis dahin dürfen die Tesan, Winsan, Princeps und wie sie alle heißen zeigen, dass sie aus gaaanz unterschiedlichem Holz geschnitzt sind oder aber doch alle aus der gleichen Schublade sind.


AC>Zu den beiden Samen. Wie groß sind die denn in Zahlen? Der linke Samen erscheint mir arg zu klein und dadurch wirkt der andere (vielleicht normal oder leicht überdurchschnittlich grosse) Same deutlich grösser.

- Ich buddel jetzt wirklich mal einen Sämling aus und messe nach..Sekunde...

Also Winsan 1 cm Länge der Samen und die Tesan 1,3 - 1,4 cm. Bei den anderen Samen kann ich es nicht mehr sagen.

Alle Samen sanken im Wasserbad ab und die Hüllen wiesen, wenn vorhanden, auch keine Hohlräume auf, so dass die Größe wirklich den richtigen Samen betraf. Ich gehe daher auch erstmal von der gleichen Frische der Samen aus...zumindest kann ich nix anderes sagen.

Am schäbigsten sahen vom Zustand die Tesan aus...da gab es sichtbar unterschiedliche Qualität. Das eine soll von Pflanzen aus den bergen stammen und das andere aus flacherer Ebene bzw. aus Kultur...mir erstmal egal. Das habe ich nicht extra getrennt.

Habe jetzt 6 Tesan und 3 Winsan ausgepflanzt und dann schauen wir mal wie die Sämlinge den Winter gemulcht überstehen.


AC>Auch muss man berücksichtigen, dass ältere Samen deutlich durch Wasserverlust schrumpfen können, wodurch dann Vorjahressamen deutlich kleiner als aktuelle Samen erscheinen, obwohl sie bei gleicher Frische gleich groß waren.

AC>Aber warten wir doch ab, was sich aus den Samen entwickelt. Leider sieht man dass ja erst nach Monaten oder Jahren und dann sind die meisten "Formen"
AC>bereits längst in Vergessenheit geraten und neue "Formen" werden angeboten, noch härter, noch schneller, noch besser. Alles wie gehabt.

AC>Offenbar ist es ein schwer zu akzeptierendes Faktum, dass die Hanfpalme ihr Winterhärteoptimum längst erreicht hat und dass sich dieses nicht mehr steigern lässt. Man WILL es einfach nicht wahrhaben.

AC>Grüsse,

AC>Arnold

- Ich seh das sportlich. Hab auch meine Zweifel was da Frosthärte, Sortenbeständigkeit etc. angeht...aber mich hat einfach der Pioniergeist gepackt und so probiere ich es mal aus. Ich kann da gar nicht verlieren bei, weil ich mir für ein paar Euro eine Menge Spaß aus China bestellt habe.

Da meine Erwartungen gering sind, kann ich auch nicht enttäuscht werden.

Aber ich berichte mal nach, was aus den chinesischen Samen geworden ist. Vielleicht wird es ja eine himmelblaue Fortunei mit gelben Sternen drauf. Das wäre doch mal eine Sensation. Da würde keiner mehr nach Frosthärte fragen.



Würde sagen wir können das auch die Tage mal persönlich bequatschen. Wollten wir doch sowieso mal machen.

Viele Grüße

Andreas

greenthumb>Aber ich berichte mal nach, was aus den chinesischen Samen geworden ist. Vielleicht wird es ja eine himmelblaue Fortunei mit gelben Sternen drauf.

hi andreas, das bezweifele ich dann doch ganz arg! ich bin sicher, die werden rot mit ner gelben sichel drauf.

lg,
kirstin

Hallo,

es ist doch erstaunlich wie bei diesem Thema die Leute plötzlich munter werden und schreiben auf Teufel komm raus das es keine Ende findet.

mfg
Meyer

Hallo Leute,

nach meinem letzten Beitrag im Exotenfansforum habe ich jetzt das Handtuch geschmissen. Es ist wirklich als würde man mit einer Wand reden. Allerdings kein wunder wenn schon die Moderatorin nicht mehr Auffassungsgabe hat wie unsere Schildkröte. Sie schreiben tatsächlich das sie sich nur für die Aufklärung interessieren und zwei, drei Threads weiter wird schon wieder über den nächsten hergezogen. Aber natürlich nur im Sinne des HOBBYS. Echt genial. Dort hat sich wirklich die Elite gesucht und gefunden. Erst sind sie freundlich ins Gesicht und dann rammen sie dir von hinten das Messer in den Rücken.

Ich kann mit Worten nicht beschreiben wie ich solche Menschen verachte.

Da ja auch noch manche "alte Hasen" hier im P&C lesen, sind sie wenigstens fachlich auf dem neuesten Stand. Konzentrieren wir uns wieder auf sachliche dem Hobby dienenden Themen an denen wir alle Spass haben und was lernen können.

Bis dann Thorsten

Hallo Thorsten,

über das eine oder andere Forum kann man gar nicht geteilter Meinung sein und jede weitere Diskussion darüber erübrigt sich daher.

Grüsse,

Arnold

Hallo Thorsten,

....geh lieber in den Garten und genieße das Wetter - davon hast du mit Sicherheit mehr. Inzwischen kriechen da immer mehr diese (klugen) Typen aus ihren Löchern hervor, die wohl immer gern dabei sind, wenn's was "draufzuhauen" gibt (egal....hauptsache...)......ein erbärmliches Verhalten, wie ich finde (die ursprünglichen Schreiber klammere ich bis dahin da mal aus - anfänglich ging es ja zumindest noch um ein Thema).
Ich bin ja nun zumindest in dieser "Forenszene" noch nicht lange dabei (bin mir inzwischen auch nicht sicher, wie lange noch)....ich bin seitdem nicht selten völlig entsetzt, wie da teilweise geschrieben wird ....anscheinend wird Diskussion und niveaulose Aggression da oft von einigen verwechselt.... fürchterlich - und das alles bei einem Hobby (sein wir doch mal ehrlich), welches nun nicht unbedingt überlebenswichtig ist.

Gruß
Jürgen
(der Bödi)

Ich glaube einige neigen dazu sich in sowas reinzusteigern. Unser Hobby ist doch draußen und da ist Bödis Rat sehr gut, seinen Pc zu verlassen und raus zu gehen. Gerade bei so strahlendem Wetter.

Ich könnte mir auch den Schuh anziehen und sagen, "Mensch, jetzt habe ich bei diesem Garry was gekauft, man bin dem auf den Leim gegangen. Bin ich ein Trottel und habe Geld zuviel."

Ich zieh mir den Schuh aber nicht an und sehe das einfach als eine normale Diskussion. Auf der Suche nach der Superpalme ist doch alles erlaubt, oder? (Gut, dass es diesen Achtung-Ironie-Button jetzt gibt).


Dieses Forenübergreifende bekomme ich so gar nicht mit, weil ich soviel gar nicht mehr unterwegs bin in Foren. Es würde aber (zumindest bei mir) dazu führen, dass ich mehr Leser als Schreiber werde und wenn irgendwann alle nur noch lesen bzw. immer nur die selben Leute schreiben, dann ist das nicht gerade gut für die Lebendigkeit eines Forums und davon lebt es doch schließlich.

Genießen wir unser Hobby einfach. Jeder für sich und beo Gelegenheiten wie das Treffen bem thorsten oder wenn hier Fotos gezeigt werden, auch alle zusammen.

Viele sonnige Grüße

Andreas

Hallo Andreas,

ich glaube, das forumsweite Exotentreffen bei Thorsten wird ein großer Erfolg werden. Es kommen übrigens nicht mur Stammmitglieder aus unserem Forum, sondern auch einige Exotenfreunde aus dem Rhein-Main-Gebiet, die hauptsächlich in einem anderen Forum aktiv sind. Aber das gemeinsame Hobby ist es ja, was uns verbindet.
Wünschen wir uns erst einmal super Wetter und eine Tropennacht! Schließlich fällt das Treffen ja auch auf das Mitsommerfest, was besonders im Norden sehr feuchtfröhlich gefeiert wird.
ich möchte Thorsten hier noch einmal danken, das er die Örtlichkeit zur Verfügung stellt und sich so viel Mühen bei der Organisation gemacht hat.

Grüsse,

Arnold

Hallo Thorsten,

ich kann deinen Frust und auch das dir die Hutschnur hochgegangen ist verstehen - habs selbst schon einige Male erlebt. Schau dir nur die Threads im Gästebereich des Nachbarforums an, in denen ich mal versucht hatte mit denen über Sachthemen zu diskutieren...
Jegliche Diskussion bei denen driftet sofort in Beleidigungen übelster Art ab, wenn man nicht deren Meinungen übernimmt, oder ihnen die Argumente ausgehen. Da lobe ich mir Leute wie z.B. auch diesen Markus Jonda um ein Beispiel zu nennen, der ja auch in dieser Diskussion kurz erwähnt wurde. Ich habe sicherlich grundverschiedene Ansichten wie er, was Haltung, Züchtung und Pflege von Palmen angeht. Dennoch respektiere ich an ihm, dass er sich größtenteils an diesem billigen Geschmiere, welches jetzt gerade wieder dort stattfindet nicht beteiligt. Trotz völlig unterschiedlicher Ansichten nehme ich solchen Leuten ab, dass es ihnen um Exoten (vielleicht auch ums Geschäft? ist ja grundsätzlich nicht verwerflich) geht und nicht etwa um rein persönliche Hetzereien.
Die dortigen Beiträge des heutigen Tages sind doch die reinste Offenbarung. Da werden viele Jahre alte "Geschichten" aus dem Hut gezaubert, deren Richtigkeit heute niemand mehr überprüfen kann, von denen kaum jemand etwas weiß und die heute auch völlig belanglos sind - eben olle alte Kamellen - um die bis heute stattfindenen Hetzkampagnen zu rechtfertigen.
Arm, kann ich da nur sagen!
Da werden Halbwahrheiten gepostet, die anschließend mehrfach verbogen und immer wieder durch unscheinbare Anspielungen aufgewärmt werden, nur um einen persönlichen Rachefeldzug gegen jemanden zu führen.
Was hat das in einer Sachdiskussion zu suchen, die es ja zumindest ursprünglich mal war?
Tja, ob das wohl die "alten Hasen" sind von denen da so oft die Rede ist?
Genügend Neueinsteiger fallen jedenfalls offensichtlich darauf rein und plappern den Mist nach, obwohl sie keinen Schimmer haben worum es überhaupt geht und die Vorgeschichte der Entstehung der Spannungen überhaupt nicht kennen.
Die wirklichen alten Hasen - jedenfalls was Exoten angeht - sind da um einiges klüger und halten sich aus derartigen Threads raus. Für sachliche Gespräche sind sie aber immer noch offen und zwar zu allen Seiten, weil bei ihnen das Interesse an den Pflanzen im Vordergrund steht. Echte "alte Hasen" verfügen übrigens auch über soviel Erfahrung, dass sie nicht starr auf irgendwelche alten Weisheiten beharren wie es angeklungen ist, sondern auch heute noch offen für Veränderungen sind. Es gibt leider nur wenige dieser alten Hasen, aber es gibt sie! Mit diesen alten Hasen tausche auch ich gerne Erfahrungen aus und lerne gerne dazu.

Grüße
Claus

PS: Gut, dass ich den heutigen wunderschönen Tag im Garten mit netten Freunden verbracht habe, statt mich vor dem PC über das heute Geschriebene zu erregen... Ich hatte gegen Nachmittag mal kurz in die Threads geschaut und den PC gleich wieder ausgeschaltet. Eine gute Entscheidung wie ich im Nachhinein feststellen muss.

@claus: die frage nach dem cui bono? wem nützt es? hat schon immer weitergeholfen - im richtigen leben wie auch hier in der forenwelt ;-)

gute nacht vom pokerabend-heimkehrer

stefan