Hallo Olli,

Dankeschön! Dann mach ich mir diesbezüglich keine Sorgen mehr. Bin da grade bei der Jub etwas dünnhäutig, weil es eben auch ihr erster Winter ist (abseits von Andalusien, wo sie wohl herkommt) und ich mich mit Jubs noch nicht so gut auskenne.

Dann harren wir mal der Dinge und dem Wetter-Lotto.

Grüße,
Felix

Ach so, noch eine vielleicht nicht ganz unwichtige Anmerkung zu den Jubs: Die waren natürlich nicht den ganzen Winter ohne Schutz! Bis Anfang März standen die wohlbehütet und haben kaum was unter Null abbekommen. Dann habe ich, bei den ersten wärmenden Sonnenstrahlen, offensichtlich etwas voreilig ausgepackt. Wenn die schon den ganzen Winter in den Knochen gehabt hätten wäre das vielleicht nicht so gut ausgegangen.

...und mit den Trachys habe ich danach so eine Theorie gehört, die eingeleuchtet hat. Ich schätze mal, dass hab’ ich selbst verbockt. Ich hab’ da den ganzen Winter immer fleißig mit einem Besen den Schnee runtergeschüttelt...und hab dann irgendwo gelesen, dass man die, zumindest, wenn sie gefroren sind, auf jeden Fall in Ruhe lassen soll.

Hallo Stephan,

ja die Trachys sehen so fürchterlich aus wenn da 10 cm Schnee drauf liegt und der dann auch noch fest-gefroren ist und nur der mittlere Speer steht aufrecht, kenne ich zur genüge, das schneidet ins Herz.
Es leuchtet ja dann doch jedem ein das dann durch die Schlagerei um den Schnee los zu bekommen dann auch das gefrorene Gewebe verletzt und Risse dort hinein bringt.
Ich habe nachdem das alle Petiolen so stark abgebogen waren mit Seil sie wieder hoch gebunden und das mal so einige Tage belassen, das hat den Petiolen und auch Wedeln ganz gut getan.
Wenn sie alt werden senken sie sich sowieso und dann will man doch schon was tun damit man eine schöne Krone behält bis sie in die Tage gerät.
Der Schnee kommt noch bestimmt und dann soll man schon einen Schirm parat stehen haben um dann einzugreifen.
Was den Frost angeht, das zieht sich alles nach hinten und ich glaube nicht das es so im einstelligen Bereich weitergeht, Februar und März werden es zeigen.

Viele Grüße

Anton.

Hallo Stephan,

das ist eine sehr gute Information, mit dem Frost und dem Abkehren der Trachy!
Gut, dass du das als mögliche Ursache herausgefunden hast! Habe da auch schon mit dem Besen rumgefuhrwerkt und werde das von nun an vermeiden bzw sehr vorsichtig dabei sein.

Danke für die Info mit den Jubs. Dann wären die Voraussetzungen im Fall eines jetzt bevorstehenden Wintereinbruchs ähnlich, da das bisherige Ausbliben des Winters quasi wie ein wohlbehüteter Winterschutz war.

Grüße,
Felix

Nabend zusammen,

also bezgl. der Schnee-auf-den-Wedeln-Problematik kann ich nur empfehlen die Wedel gleich zusammen zu binden wenn Schnee angesagt ist. Insbesondere die jüngeren Wedel mit kurzen Petiolen die noch aufrecht stehen sind sehr gefährdet an der Hastula nach hinten abzuknicken, das sieht dann so richtig bescheiden aus.
Früher hab ich auch immer mit dem Besen herumgetan aber wenn erstmal der Schnee anschmilzt und dann wieder friert dann muss man die "Eisstäbe" von unten mit was hartem aus den Vertiefungen rausklopfen, gar nicht gut
Zusammenbinden heißt die Devise denn: wenn es viel schneit dann wirds ohnehin bald sehr kalt und man muss dann eh einpacken...also lieber gleich zusammenbinden.

Lg, Lukas

Hallo,

schon seit etwa einer Woche berechnen die Modelle für Ende Januar/Anfang Februar immer wieder einen mehr oder weniger stark ausgeprägten Kaltlufteinbruch. Da es sich also nicht nur um wenige Einzelläufe handelt, schätze ich die Wahrscheinlichkeit, dass es so kommt, mittlerweile als sehr hoch ein. Wie kalt es tatsächlich werden wird, kann man jetzt natürlich noch nicht sagen. Aber zumindest hier im Süden könnte es auch für Trachys gefährlich werden.

LG

Gonzo

Zitat von Anton a d Saar

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Der Schnee kommt noch bestimmt und dann soll man schon einen Schirm parat stehen haben um dann einzugreifen.
Was den Frost angeht, das zieht sich alles nach hinten und ich glaube nicht das es so im einstelligen Bereich weitergeht, Februar und März werden es zeigen.

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Hallo Anton,

ja, dass das „Wackeln“ dem gefrorenen Gewebe, speziell dem wohl besonders Empfindlichen, das in einem bis dato viel zu warmen Winter gewachsen ist, nicht besonders gut tut, hätte einem eigentlich auch von selbst einleuchten können. Aber man lernt halt.

Was den Winter angeht, so glaube ich auch nicht, dass wir es schon hinter uns haben. Was zweistellige Minusgrade betrifft, bin ich aber inzwischen tatsächlich vorsichtig optimistisch. Das ist hier im Moseltal und zudem Innenstadt-Lage eher selten und wurde selbst im extrem-Februar 2012 nur knapp überschritten. Und im März kann es ja kaum dicker kommen als im letzten Jahr. Das war an der Wetterwarte Petrisberg mit fast eineinhalb Grad(!) Steigerung gegenüber dem Vorwert Dekaden-Rekord seit 1948! Und trotzdem selbst oben auf dem Berg noch diesseits der -10. Ich hoffe also inzwischen fast, dass ich in diesem Jahr auch Jubaea komplett ungeschützt über die Zeit bringe.

Bis jetzt war hier noch garnix, was nicht sogar bei den Eisheiligen im Mai passieren kann: Nichteinmal -3!

Hallo Gonzo

Oh mein Gott, das ist ja infernal, was da kommt. Zumindest heute laut 16-Tage-Wetter.com!
Ich glaube zwar nicht, dass es innerstädtisch eng für die Trachys wird, aber die Jub wird am Wochende vorsorglich verpackt und versiegelt und beheizt.
Im Umland und jeden Meter Richtung Alpen wirds aber wohl richtig, richtig böse werden. Muss mir noch schnell was für die Trachy auf dem Dorf ausdenken bis nächste Woche... Mist. Aber es wäre ja auch zu schön gewesen, um wahr zu sein, wenn das dieses Jahr völlig reibungslos über die Bühne gegangen wäre.
Überm Norden, Süden und Osten schwebt halt potentiell einfach jeden Winter das Damoklesschwert. Jetzt scheint es zu fallen.
Nun gut, auf in den Kampf.

LG
Felix

Zitat von Felix im Beitrag #168

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Oh mein Gott, das ist ja infernal, was da kommt. Zumindest heute laut 16-Tage-Wetter.com!

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Hallo,

ein Wintereinbruch zu dieser Jahreszeit ist ja nichts ungewöhnliches. Auch wenn es heute hier geschneit hat, habe ich den Hoffnung auf einen milden Winter nicht gleich aufgegeben. Die Langzeitprognose bei wetter.com gibt auch gerade mal -6 °C für Dortmund an. Wenn es dabei bleibt, wäre das super.

Viele Grüße
Ute

Die Prognosen rudern ja auch schon wieder etwas zurück ...

LG
Enrico

Ja, ich erinnere mich noch an den letzten „großen Wintereinbruch“ nach dem vorletzten Wochenende:

Etwa 5 bis 6 Stunden mit leichten Minus-Temperaturen. Tmin. -0,4ºC !

Und ich hatte ernsthaft in Erwägung gezogen, die Jubaeas einzupacken.

Hi,

im 15-Tage-Trend im "Ersten" ist die Unsicherheit der Vorhersage immer als grauer Hintergrund dargestellt. Dass diese Unsicherheit schon nach wenigen Tagen (in diesem Fall Freitag) eine Spanne von 10°C beträgt ist recht ungewöhnlich.
http://www.daserste.de/information/nachr...html?place=MUEN
Es ist auch die einzige Vorhersage, die mit so kalten Temps rechnet.

Insgesamt sehen die Wetterdienste für diese Region in den nächsten Tagen noch nichts dramatisches.
http://wetterstationen.meteomedia.de/?st...wahl=vorhersage

Den Phoenixschutz werde ich morgen wohl verkabeln und evtl. schon mal ein paar der Pötte (Oliven, Trachys...) unterstellen. Eine Phoenix steht auch noch rum. Wenn es dann doch kälter werden sollte und ich Olive und Jub eintüten muss ist der Rest schon mal weg. Sonst wird das zu viel auf einmal.

Die Geranien blühen unterm Vordach und die Vögel kloppen sich um Nistplätze. Da konnte man wider besseren Wissens fast schon hoffen, dass es so weiter geht. Die Basjoostämme sind auch noch nicht zurückgefroren. Na ja, solange wir die -10°C nicht sehen ist es ein milder Winter und die sind hier derzeit nirgends zu entdecken.

Was die Trachywedel angeht werden die insbesondere in den wintermilderen Gebieten meistens nicht prophyllaktisch zusammengebunden. Man kann aber den Schnee vorsichtig runterfegen. Eine dünne Schneeschicht kann ruhig verbleiben und schützt sogar vor der "Unterkühlung von Oberflächen". Problematisch war vor ein paar Jahren der Eisregen. Das ist dann halt Pech, ist aber wie der Schnee auch an Naturstandorten möglich. Dafür möchte ich sie nicht monatelang geknebelt sehen und weiß abgesehen von der Arbeit auch nicht, ob das über die Jahre besser ist als alle paar Jahre mal ein abgeknickter Wedel.
In den winterkalten Regionen, in denen man sowieso einen Vollschutz einplant ist das vielleicht etwas anderes.

Grüße.

Olli

Hallo,

wir können uns glücklich schätzen, dass der Atlantik dieses Jahr so aktiv ist und ein Tief nach dem anderen Richtung Westen jagt. Ansonsten hätte uns diese Ostpest längst überrollt und wir sähen ganz schön alt aus mit unseren Exoten.
Hier im Westen sieht es nach wie vor nach einem absoluten Mildwinter aus.

Grüße
Claus

Zitat von Olli im Beitrag #173

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im 15-Tage-Trend im "Ersten" ist die Unsicherheit der Vorhersage immer als grauer Hintergrund dargestellt. Dass diese Unsicherheit schon nach wenigen Tagen (in diesem Fall Freitag) eine Spanne von 10°C beträgt ist recht ungewöhnlich.

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Morgen!

Heute wurde auf wetter.com auch für hier wieder ordentlich zurück gerudert. In den kommenden acht Tagen wird das Schlimmste jetzt mit -6 angegeben. Und das auch erst in einer Woche. Meine Nerven...
Also erspare ich mir jedwede Jubaea-Kurzschlusshandlungen.
Könnte also bei einem Mildwinter bleiben.
Ein sehr nervenaufreibendes Hobby ist das mit diesen Exoten. Hätte ich doch besser ein anderes gewählt. Flaschenschiffchen bauen zum Beispiel.

Felix

Sorry Claus,
der Atlantik ist nur in der Folge aktiv. Auslöser: Riesige arktische Luftmassen, die sich über dem Nordamerikanischen Kontinent gebildet haben, "stürzen" sich immer wieder über Neufundland auf das warme Atlantikwasser, kondensieren und verursachen dann diese riesigen Tiefdruckgebiete, die in Westeuropa warme "Luft" bringen. Sollte dieser Stream unterbrochen werden, z.B. durch Erwärmung der Luftmassen oder durch südlicherem Jetstream über dem nordamerikanischen Kontinent , geht dem "Motor" die Luft aus. Dann werden die Tiefs verschwinden, das Azorenhoch hat dann Platz um sich Richtung Nordatlantik auszuweiten und für eine Blockade zu sorgen. So wird der Ostströmung dann Raum gegeben. Die Nordamerikanische Kaltluft wird sich (natürlich) mit zunehmendem Sonnenstand ab Februar erwärmen. Mal abwarten was passiert.

Hallo Felix,

wenns nervenaufreibend ist, dann liegt es an einem selbst. Hier könnte es am We bis -15°C runtergehen. Mir ist das völlig egal, solange keine Extreme auftreten und die Straßen befahrbar bleiben.
Was ich an Exoten erhalten will, ist ausreichend geschützt.
Als Situativschützer muss man natürlich ständig das Wetter analysieren, hoffen, bangen und optimistisch sein. Manchmal macht dann trotzdem noch das Wetter einen Strich durch die Rechnung.
Hat man darauf keine Lust, ist der vorsorgliche Schutz die bessere Lösung. Eigentlich in winterkälteren Gegenden die zu bevorzugende Variante.

Gruß

Hallo Jörg,

du hast vollkommen Recht. Es liegt auch an mir. Aber für das bisschen Zittern hat man monatelang Freude.
Zum Beispiel die Trachy draußen auf dem Land. Das war natürlich waghalsig die auszupflanzen, wissend, sie nicht wirklich schützen zu können, außer situativ nur mit Vlies. Denn die gehört ja quasi nicht mehr mir, da es nicht mein Garten ist. Ich kann aber den Leuten keine weitergehenden Schutzmaßnahmen abverlangen. Ist ja nicht mein Strom und meine Zeit, sondern die ihre. Da die aber große Freude an der Trachy bekommen haben, Sommers wie Winters (da offen), lohnt sich mein Zittern also auch wieder.

Und mit der unhandlichen Jubaea im Kübel, die das Format zum Reinholen sprengt, habe ich mir natürlich ein unnötiges Problem direkt vors Fenster geholt. Dort ist zwar die Trachy mikroklimatisch ziemlich sicher, aber eben die Jub natürlich nicht...
Ich weiß, das war nicht schlau..... aber sie ist nunmal so schön! :-)
Trotzdem sind's ja selbst in winterkalten Regionen wie hier letztlich nur wenige Tage, die durchzittert werden müssen. Es ist halt unberechenbar.
Man altert vor Sorge eben etwas schneller als Menschen ohne Exoten, Menschen mit vorsorglichem Schutz oder Menschen im Westen.

Gruß,
Felix

Zitat von Felix im Beitrag #176

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Ein sehr nervenaufreibendes Hobby ist das mit diesen Exoten. Hätte ich doch besser ein anderes gewählt. Flaschenschiffchen bauen zum Beispiel.

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